Innenpolitik Volksbegehren wegen EU-Austritt in AT

felide, dem stimm ich zu:

"Volksbegehren dazu beiträgt den Jasagern, Kopfnickern ein wenig Rückgrat zu verleihen dann ist schon viel geschehen."

denn das ist gelebte Demokratie.

Ich denke, die Akzeptanz der EU durch ihre Mitglieder ist ein jahrzehntelanger Prozess, gekennzeichnet durch Euphorie, Enttäuschung, Täuschung, Optimierung, Rückschläge, Gefahren.

Dennoch eine sinnvolle Sache, die EU.
Kleinere Staaten werden wohl andere Probleme haben als größere, jede Vereinigung hat Probleme.
Wenn es nur keine Rückfälle in Denkmuster des 19. oder gar 18.ten Jahrhunderts gibt.

Servus

Die Volksabstimmungen, die ich erleb(t)e, scheiterten immer an zwei wichtigen Dingen: die Leute gingen auch dort nicht hin, um ihr Kreuzchen zu machten (teilweise kapierten sie die Fragestellung nicht und genau so wenig die Komplexität der befragten Causa) - damit wurde dann meist das Quorum nicht erreicht und das ganze konnte man betiteln: ausser Spesen nichts gewesen.
Oder wie z.B. bei Stuttgart 21 - da lag ein eindeutiges Ergebnis für den Bahnhof dann vor und die vorher selbsternannen Demokraten erkennen es bis heute nicht an und demonstrierten in Minigruppen weiter.
Solange die verwöhnten EU-Völker zu faul sind, ihre demokratischen Rechte wahrzunehmen -seien es nun die Wahlen oder Volksabstimmungen - und nur reden, jammern und meckern, wird sich nicht viel ändern. Auch das wissen unsere gewählten Politiker natürlich und handeln entsprechend. Olga

Hallo heigl.

Ich stimme Dir zu. In den sieben Jahren, die ich in Holland gelebt habe wurde ich zu jedem Schei. befragt. Beinahe jeden Tag war ein Abstimmungszettel im Briefkasten. Gut war zum Beispiel die Umfrage, ob in meiner Straße eine Geschwindigkeitsbegrenzung samt Blitzer installiert werden soll - das hätte die deutsche Polizei niemals gefragt.

Auf der anderen Seite sollte ich auch abstimmen, ob in meiner Wijk ein chinesisches Begegnungszentrum eröffnen darf - das war mir dodal pillepalle. Als Holländer oder dort Wohnender wirst Du täglich mit solchen Abstimmungen bombardiert und das geht Dir dann wirklich auf die Nerven. Zumal man ja auch nicht weiß, ob sich die Politiker dann auch an das Plebiszit halten?

Na, toll.

Solche Alibiveranstaltungen kann man sich besser gleich sparen...........

Wobei: Zum Thema Volksbefragungen hätte ich in Deutschland schweres Magengrimmen...........................

Ein Schuss vor dem Bug? Die haben schon soviel Schüsse bekommen dass gar kein Bug mehr da ist. Hat es jemals etwas genützt?

Und was die EU betrifft? Die hab ich gehasst von dem Augenblick an als sie uns "sanktioniert" haben. Wie konnten wir es auch wagen in einer freien Wahl eine Partei zu wählen die denen nicht genehm war.

Auch wenn es zu keinem Austritt kommt, so hab ich doch wenigstens das Gefühl etwas getan zu haben. Ich habe mein JA von damals (das ich schon 100 000 Mal bereut habe) zurückgenommen.

Es wäre ja alles nur halb so schlimm wenn wir Politiker hätten die auch einmal mit der Faust auf den Tisch hauen und sich nicht alles gefallen lassen. Aber die sind einfach zu EU hörig und haben die Interessen für Volk und Land aus den Augen verloren.

olga, die Leute wählen die FPÖ nicht weil sie sich von denen erwarten sie könnten die Probleme lösen. So dumm sind sie sicher nicht. Das ist auch ein Schuss vor dem Bug.

Und dafür ist diese Partei gut zu brauchen. Die großen haben nämlich gewaltigen Bammel sie könnten zu stark werden.

Das hindert sie dann doch daran allzu frech über das Volk drüberzufahren.
Jeder ist zu etwas gut nicht wahr?

Deshalb möchte ich sie auch nicht missen.

Fenna,

so ist es und ich hoffe, dass viele unterschrieben haben damit unsere Politiker die EU-Hörigkeit ein wenig ablegen und wieder etwas mehr auf das eigene Volk hören.

Felide

»Wir sind kein selbständiger Staat mehr. Es werden weit über 80 Prozent aller uns täglich betreffenden Gesetze von Brüssel aus, von nicht gewählten Kommissaren diktiert. Die EU ist unserer Auffassung nach überhaupt keine Demokratie«, so Rauscher.

Das genau war mal meine Frage, die ich hier in`s Forum gestellt habe. Außer ein paar dummen Antworten (diverser User) kam nichts gescheites dabei heraus. Ich hatte nämlich auch mal die Frage aufgegriffen, was uns eigentlich die EU gebracht hat.
Von mir aus, soll der ganze Drecksverein (und in der Spitze Merkel, Junker und Hollande) den Bach runter laufen !!! Diese sch... Eurokraten haben doch gezeigt, wie unfähig sie sind ! Sonst hätten sie sich nicht fünf Jahre lang von Griechenland auf der Nase herum tanzen lassen !!! Die Österreicher haben vollkommen Recht und ich hoffe, dass die Briten nächstes Jahr auch aussteigen !
Gruß an Euch alle.

Einer der unzivilisierten Beiträge in diesem Forum, gipfelnd in der Bezeichnung "Drecksverein" für die Europäische Union, fäkal-primitiven Anfeindungen und grundlegender Unkenntnis. Stammtischniveau.

Wie oft muß man noch darauf hinweisen, daß die EU das Ende von Jahrhunderten kriegerischer Auseinandersetzungen in Europa gebracht hat, gerade die Bundesrepublik der große Gewinner durch ihre Exporte ist und die einzelnen europäischen Mitglieder der EU nur eine Zukunft in einem starken, europäischem Verbund haben werden?

Alle müssen sich fragen, was sie für die EU tun können, nicht den Nationalismus an erster Stelle werten. Alleine für sich werden die europäischen Staaten in der Bedeutungslosigkeit versinken.

--

adam

Fenna,

so ist es und ich hoffe, dass viele unterschrieben haben damit unsere Politiker die EU-Hörigkeit ein wenig ablegen und wieder etwas mehr auf das eigene Volk hören.
Felide

Genauso ist es. Es geht nur noch um politische u. wirtschaftliche Interessen der "EU". Der Staat hat weder Zeit noch Interesse für die Probleme im eigenen Land. Das Volk lässt man außen vor.
Sie haben sich abhängig gemacht, können keine eigenen Entscheidungen treffen, es muss alles mit der "EU" vereinbar sein.
Warum gibt es denn gerade jetzt die vielen sozialen Unruhen in der EU? Und immer wieder die Frage wem hat die EU was gebracht? Auf keinem Fall dem "kleinen Mann", sondern den Konzernen, die immer größere Gewinne machen, aber trotzdem "Niedriglohn" zahlen.
Für mein Leben hat sich nichts zum positiven geändert. Das "freie" Reisen bringt vielen Menschen nichts, denn sie haben nicht das nötige Geld, um verreisen zu können.
Tina