Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!

Innenpolitik Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!

wandersmann
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RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.10.2019, 12:09:29

@ marina

Lucke konnte selbst im zweiten Anlauf seine Vorlesung resp. Seminar an der Uni Hamburg nicht halten, da er von pöbelnden Studenten daran gehindert wurde. Es wurden sogar Transparente von "fridays for future" entrollt. Was das mit Lucke oder gar dem Inhalt seiner Vorlesung zu tun hat, wissen die wahrscheinlich selber nicht, was zählt, ist der ausgeübte Beißreflex.
FDP-Chef Lindner wurde von der Uni Hamburg von einer Veranstaltung ausgeladen, es wurde ihm vom Präsident mitgeteilt, dass er dort nicht reden darf.

Dass, was die Studenten hier an den Tag legen, ist Meinungstotalitarismus vom Feinsten. Vermutlich haben sie bei ihren Störaktionen gegen unsere Demokratie auch noch ein gutes Gefühl, und merken gar nicht, wie nah sie am Faschismus bauen.

dutchweepee
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RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
geschrieben von dutchweepee

Ein Student hat die Freiheit zu entscheiden, von wem er seine "Weisheit" bezieht. Wenn ihm der Lehrende zu blöde ist, bleibt er halt weg. Er ist ja kein Schüler mehr, sondern bestimmt seinen Wissenszuwachs selbst. Ich hätte mich auch nicht zu nem AfD-Prof in den Hörsaal gesetzt, sondern davor.

wandersmann
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RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf dutchweepee vom 23.10.2019, 20:36:05

Mit 20 hätte ich ähnlich gedacht und gehandelt, wie Du.
Heute hätte ich mir seine Vorlesung ganz bestimmt angehört. Rein aus Interesse, was er zu sagen hat, welche Argumente er bringt. Gleiches gilt für Lindner. Es ist ein Armutszeugnis für die Uni Hamburg, einem Spitzenpolitiker unseres Landes das Recht der freien Rede zu verweigern.


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dutchweepee
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RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf wandersmann vom 23.10.2019, 20:49:41

aha ...Spitzenpolitiker?

wandersmann
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RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf dutchweepee vom 23.10.2019, 21:10:15

Den Mann an der Spitze einer Partei kann man doch als solchen bezeichen, auch wenn er Lindner heißt, oder?
Und die Versuche, Lucke mit "Raus das Nazi-Schwein"-Gebrüll mundtot machen zu wollen, sind beschämend.

dutchweepee
dutchweepee
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RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf wandersmann vom 23.10.2019, 21:16:38

Dann schäm Dich doch, mein Lieber wandersmann ...das Schöne an Studenten ist, dass sie zum Glück neue Wege beschreiten und sich kaum darum kümmern, wofür Du Dich schämst.


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adam
adam
Mitglied

RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
geschrieben von adam
als Antwort auf dutchweepee vom 23.10.2019, 11:16:16
So ist es Bruny ...eine "DEMO" muss stören und verstören ...das was Ingo* meint ist ein Ausflug oder Spaziergang ...dann sollte man das auch so nennen.


Was du beschreibst, hat mit Demonstrationsrecht nichts zu tun. Demonstrationsrecht ist Bestandteil der Meinungsfreiheit und hat friedlich zu bleiben, denn das Gewaltmonopol bleibt selbstverständlich beim Staat, den wir alle damit beauftragen. Du hast das Demonstrationsrecht ja schon mal  "Bullen steinigen" genannt. Dazu aufzufordern oder das zu tun ist auf jeden Fall kriminell.

Ingo hat auf natürlich recht. Wäre jede Demo friedlich und berechtigt, würde jede Demo auffallen und ihren Zweck erfüllen. Wer Steine auf Polizisten wirft, muß vor Gericht.

--

adam
RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 23.10.2019, 20:21:26

In der DDR wären sie natürlich im Bau gelandet, in Westdeutschland gab es schon immer eine streitbare Demonstrationskultur an den Unis. Studierende haben die Demokratie verinnerlicht und nehmen nicht alles einfach so hin. Das zeigt erst einmal, dass sie kritisch denken und keine Befehlshörigen sind, gut so.
Gestern bei Maischberger gab es eine sehr gepflegt Diskussion zwischen Lucke und Georg Restle von Monitor darüber, einige von euch werden das gesehen haben. Lucke ist ganz sympathisch aufgetreten, seine Argumente waren gut überlegt und durchaus anhörbar. Restle, der nicht locker gelassen hat und endlich mal nicht einer von den üblichen weichgespülten Befragern ist, hat mich trotzdem viel mehr überzeugt.
Dass die Studierenden keinen AFD-Mitbegründer an der Uni haben wollen, kann man durchaus positiv bewerten, denn der Einfluss, der von den Prof's ausgeht, ist nicht zu unterschätzen. Rechtes Denken hat schon viel zu viel Einfluss gewonnen in unserer Gesellschaft, ich fänd es auch schlimm, wenn das von den Unis noch weiter propagiert wüde. Wenn man allerdings Sympathien für die Rechten und die AFD hegt, sieht man das natürlich anders, das ist klar.

adam
adam
Mitglied

RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.10.2019, 10:46:33


Man sieht das vor allem anders, wenn man Sympathien für den demokratischen Staat hat. Die politische Ausrichtung ist zuerst mal unwichtig.

--

adam
dutchweepee
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Mitglied

RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf adam vom 24.10.2019, 10:28:59

Ach adam *seufz* ...was holst Du da wieder für ein uraltes Crossposting aus Deinen Akten hervor. Du hast den Sinn meines Textes wieder mal nicht verstanden. Wahrscheinlich bist Du schon zu weit von den Studenten entfernt, um Neues zu denken und zu handeln. Deine Obrigkeitstreue ist uns ja bekannt.


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