Innenpolitik Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In einem demokratischen Staat gibt es Meinungsfreiheit und ein Demonstrationsrecht, nicht gewusst?
Ach dutchweepee, ich glaube, es wird schwer Zeit, hier mal so manches Mütchen zu kühlen. Ich wiederhole: Du mißbrauchst das Demonstrationsrecht, außerdem bist du kein Student.
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adam
In einem demokratischen Staat gibt es Meinungsfreiheit und ein Demonstrationsrecht, nicht gewusst?
Marina, du solltest dir Mitmenschen nicht dumm reden. Dann kämst du ab und zu ohne deine cholerischen Anfälle aus. Lies außerdem meinen obigen Beitrag.
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adam
RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Du solltest mal das Wort "cholerisch" googeln. Ganz offensichtlich weißt du gar nicht, was das ist. 😊
Nicht ablenken, marina.
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adam
wer garantiert uns eigentlich , dass der Staat ... dessen Gewaltmonopol ich grundsätzlichWer Steine auf Polizisten wirft, muß vor Gericht. (adam)
zu akzeptieren geneigt bin ... auch die Interessen der Menschen die er verwaltet repräsentiert ?
hätte die bürgerliche Revolution nicht stattfinden dürfen , weil der Feudaladel den Anspruch
auf das Gewaltmonopol reklamierte ?
ist der antifaschistische Widerstand nicht zu damaligem "Recht" vom Volksgerichtshof dem Tode zugeführt worden ?
welche Rolle spielt das Recht überhaupt noch , wenn Völkerrechte zur reinen Makulatur verkommen ?
Recht , Ordnung , Demokratie und Gewaltmonopol , entpuppen sich leider immer mehr als inhaltsleere
Floskeln ... die im Schein des Heiligen , dass Undenkbare ermöglichen und den Widerpart qua definitium
delegitimieren .
Demokratie ... (altgriechisch : demos : Volk : kratos : Gewalt , Herrschaft) ... ergo Volksmacht ,
Volksherrschaft .
sitting bull
Gestern bei Maischberger gab es eine sehr gepflegt Diskussion zwischen Lucke und Georg Restle von Monitor darüber, einige von euch werden das gesehen haben. Lucke ist ganz sympathisch aufgetreten, seine Argumente waren gut überlegt und durchaus anhörbar. Restle, der nicht locker gelassen hat und endlich mal nicht einer von den üblichen weichgespülten Befragern ist, hat mich trotzdem viel mehr überzeugt.Ich habe die Sendung auch gesehen und war dann doch froh, dass Herr Restle von Monitor (den ich übrigens sehr schätze) irgendwann etwas ruhiger wurde und auch Herrn Lucke aussprechen liess; sonst hätte man ja nie erfahren können, was der zu sagen hat und immer nur das gehört, was Herr Restle zu sagen hat.
Dass die Studierenden keinen AFD-Mitbegründer an der Uni haben wollen, kann man durchaus positiv bewerten, denn der Einfluss, der von den Prof's ausgeht, ist nicht zu unterschätzen. Rechtes Denken hat schon viel zu viel Einfluss gewonnen in unserer Gesellschaft, ich fänd es auch schlimm, wenn das von den Unis noch weiter propagiert wüde. Wenn man allerdings Sympathien für die Rechten und die AFD hegt, sieht man das natürlich anders, das ist klar.
WAs die Studenten an der Uni wollen, ist sekundär. Bei uns gibt es die Freiheit der Wissenschaft und der Lehre und die steht nun mal hinter Professor Lucke, der übrigens nicht politische Wissenschaften lehrt, sondern Ökonomie.
Der Fakt war ja, dass er wiederum von einer Vorlesung mit interessierten Studenten in diesem FAch massiv gestört wurde und unter Polizeischutz die Uni verlassen musste.
Er wurde als Nazischwein usw. betitelt - das sollten wir Demokraten nicht gutheissen oder akzeptieren.
Die Studenten ,die Herrn Lucke nicht als Ökonomie-Professor an dieser Uni wünschen, sollen einfach die Uni verlassen und woanders studieren, bzw. anderswo ihre Lust an Gewalt und Brüllen austoben. Es gibt nämlich auch StudentInnen, die ihr Studium ungestört absolvieren möchten.
Der Verweis, dass solche Demos auch "früher" hart geführt wurden, ist richtig. Ich erinnere mich gut, weil ich selbst in meiner Alma Mater in München daran beteiligt war. Allerdings bin ich nach so vielen Jahren heute nicht mehr unbedingt stolz darauf und betrachte es mehr oder weniger als Jugendsünde.
Seitdem lebe ich auch lieber nach dem Motto: lieber mit jemanden sprechen als über jemanden, was voraussetzt, dass man andere nicht niederbrüllte, beschimpft oder nicht ausreden lässt. Olga
RE: Was für ein Unterschied zwischen Demo und Demo!
In der DDR wären sie natürlich im Bau gelandet, in Westdeutschland gab es schon immer eine streitbare Demonstrationskultur an den Unis. Studierende haben die Demokratie verinnerlicht und nehmen nicht alles einfach so hin.Man muss natürlich immer erstmal die DDR aus der Mottenkiste holen, um gesellschaftliche Verwerfungen in der Bundesrepublik schön zu reden.
Nein marina, das, was eine paar handvoll "linker" Studenten hier zweimal aufführten, hatte mit Demokratie und Demonstrationskultur nur sehr wenig zu tun. Dieses Niederbrüllen des politischen Gegners erinnerte fatal an die Saalstürmungen der SA.
...Ich weiß nicht, warum "linke Studenten" immer wieder in die Nähe von Faschismus gerückt werden müssen. War es in den Staaten, die sich "sozialistische Volksdemokratien" nannten, denn anders? Und die hätten es sich verbeten, als "Faschisten" bezeichnet zu werden.
Dass, was die Studenten hier an den Tag legen, ist Meinungstotalitarismus vom Feinsten. Vermutlich haben sie bei ihren Störaktionen gegen unsere Demokratie auch noch ein gutes Gefühl, und merken gar nicht, wie nah sie am Faschismus bauen.
Schmeißt mal mit dem Begriff "Faschismus" nicht so freigebig um euch, er passt nicht immer.
@ novella
Lucke war zwar AfD-Gründer, gemeinsam mit Hans Olaf Henkel, er war aber damals wie auch heute weit entfernt davon, ein Nazi zu sein. Das aber raffen einige Studenten der Uni Hamburg offenbar nicht, und brüllten ihn nieder mit:" Es gibt kein Recht auf Nazipropaganda", sowie "Hau ab du Nazischwein".
Die sind nicht links, novella, die sind schlicht und einfach nur dumm. Und das eine schließt das andere aus, denn Linke die dumm sind, gibt es nicht.