Innenpolitik Weltflüchtlingstag 2019
Phil. ich schreibe meine Gadanken nieder, mehr nicht.Eben nicht - denn sonst hättest Du nicht schreiben können,
" Und Fluchterlebnisse hatten nicht nur die jetzt zu uns gekommenen, auch Deutsche haben Flucht und Vertreibung erlebt. Auch sie haben gelitten. Aber darüber auch nur zu erinnern wird ja wohl sehr bald mit dem Fluch des Rechtspopulismus bedacht. Und dabei sind die Erlebnisse damals und heute fast identisch. Aber das will man ja nicht wissen, paßt nicht zum "Jetztgefühl". "
Und das ist richtiggehend unverschämt, denn Du blendest ganz selbstverständlich aus, daß der ST auch vor der dicker68- Mitgliedschaft, schon politisch aktiv war, denau darum haben Phil, Olga, Marina, Edita und andere Leuts immer gebeten, sich das in Erinnerung zu rufen, bevor man hier so wahllos und verlogen auf die heutigen Flüchtlinge einschlägt, sie diskriminiert und kriminalisiert!
Edita
... bevor man hier so wahllos und verlogen auf die heutigen Flüchtlinge einschlägt, sie diskriminiert und kriminalisiert!Bezieht sich diese Aussage auf diesen Thread?
Edita
Und das ist richtiggehend unverschämt, denn Du blendest ganz selbstverständlich aus, daß der ST auch vor der dicker68- Mitgliedschaft, schon politisch aktiv war, denau darum haben Phil, Olga, Marina, Edita und andere Leuts immer gebeten, sich das in Erinnerung zu rufen, bevor man hier so wahllos und verlogen auf die heutigen Flüchtlinge einschlägt, sie diskriminiert und kriminalisiert!
Edita
Achja, ich soll also erstmal zig-tausend Beiträge lesen aus einer Zeit vor meiner Zeit..? Ich schreibe meine Meinung im "jetzt" und nicht in der Geschichte.
Und ich verwahre mich hier die heutigen Flüchtlinge pauschal zu diskiminieren und auf sie einzuschlagen. Hilfe für sie fängt an der Haustüre an - und da steht gerade die Somalierin. Ob wir ihr beim Einkauf helfen können..? Ja, ich fahr mit ihr jetzt zum Mediamarkt ihren Schein für eine Waschmaschine einlösen.
So viel dazu - und Tschüß
Wie kommst Du darauf?
Edita
Nein - das mußt du nicht, aber dann solltest Du solch gemeine Vorwürfe wie u.a. auch nicht vom Stapel lassen!
Achja, ich soll also erstmal zig-tausend Beiträge lesen aus einer Zeit vor meiner Zeit..? Ich schreibe meine Meinung im "jetzt" und nicht in der Geschichte.
Deutschland hat seit 1945 ein Problem mit Flüchtlingen und Migranten, und nicht erst seit 2015!
Edita
Ein Iraker erzählt seine Geschichte:
"Ich will nur, dass Du immer auf Dich achtest und Dich schützt."
Wenn Flüchtlinge anschaffen gehen ...
Ja, ich hab ihn gesehen und ich kenne noch die Erlebnisse meiner Schwiegermutter auf der Flucht aus Ostpreußen und ihre Erlebnisse hier in der "Heimat". Sehr viele Ähnlichkeiten, sehr viele.
Sie sollten nicht vergessen, dass Ihre Schwiegermutter und viele andere aus den deutschen Ostgebieten "ins Reich" geflohen sind, weil sie vorher einem diktatorischen Regime folgten, das weltweit Millionen Tote und unermessliches Leid produzierte.
Flucht ist nämlich nie ein "Ausflug" - eher ein Horror-Ausflug.
Da war dann die Flucht dieser deutschen Menschen sicherlich nur eine logische Abfolge in diesem Geschehen. Die konnten auch noch von Glück sprechen, weil es ihnen nach dem Krieg ermöglicht wurde, ein gutes Leben zu führen (und sie auch noch immer an Pfingsten in ihren Trachten und GEsängen einer längst entschwundenen Heimat gedenken durften).
Eine 2. Fluchtwelle deutscher Menschen folgte dann ,als viele von denen den Arbeiter- und Mauernstaat verlassen wollten ,weil sie beim kapitalistischen Klassenfeind hofften, ein besseres Leben führen zu können, dem sie sich dann nach einer bewunderungswürdigen, unblutigen Revolution auch angeschlossen haben.
Gerade deshalb habe ich es nie verstanden und werde es nie verstehen, warum aus diesen Regionen der grösste Hass auf die unschuldigen Flüchtlinge aus den Krisenherden dieser ERde entgegenschlägt. Warum man nicht mehr Verständnis aufbringen kann, wenn "man" doch selbst mal in einer solchen Situation war und warum man seit Jahren versucht, sich dagegen politisch mit AfD, Pegida usw. zu wehren?
Empathie und NÄchstenliebe wären auch noch lebbare Begriffe, oder? Olga
@olga64,
so ganz verstehe ich diesen Beitrag nicht. Ich vermute, einer der Hauptgründe für den Frust in weiten Landstrichen der früheren DDR ist das Faktum, dass nach der Wende sehr viele Menschen, gerade die Jungen in den Westen gegangen sind. Ganze Landstriche im Osten wurden dadurch entvölkert. Auch viele Städte schrumpften. Wandersmann z. B. erzählte uns, dass Gera von 120 000 Einwohnern 40 000 verloren hat.
Dass dies enorme wirtschaftliche und soziale Probleme generiert, ist verständlich und darin liegt mit Sicherheit eine der Ursachen für die generelle Unzufriedenheit im Osten. Wir sollten nicht darüber von oben herab die Nase rümpfen, sondern eher überlegen, wie die Situation für die Menschen dort verbessert werden kann. Nur Häuser zu sanieren scheint nicht zu reichen.
Beste Grüße
Karl