Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Zero Covid - eine wirkliche Alternative?

Innenpolitik Zero Covid - eine wirkliche Alternative?

Edita
Edita
Mitglied

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von Edita
als Antwort auf pschroed vom 24.01.2021, 08:52:09
Ich frage mich auch manchmal was in manchen Köpfen der Menschen vorgeht.

Phil.
Das ist doch klar lieber Phil, das ist eine Gruppierung samt ihrer Anhänger, die von einer radikal anderen Gesellschaft träumt, Corona bietet ihnen die Möglichkeit dazu ..... denken sie!
So möchten sie den Kapitalismus und die Profitgier mit einem Schlag ausschalten und 2 oder 4 Wochen später, könnte auch 4 oder 6 Monate dauern, wer weiß das schon wann sich das Virus geschlagen gibt, soll eine neue Gesellschaft wie Phoenix aus der Asche emporgestiegen sein. Theoretisch könnte das ja vielleicht passieren, aber was ist, wenn das Virus sich weigert diese Welt innerhalb dieses gleichzeitigen weltweiten und totalitären Shutdowns zu verschwinden?
Wie geht es weiter, wenn das Virus nicht verschwindet?
Eine Utopie mit unvorstellbar langem Ende, in der die Menschen werden lernen müssen elendig zu verrecken???
Nein - Danke!

Edita
RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 24.01.2021, 09:25:33

Och @Hobbyradler, ich glaube nicht, dass wir über unseren „Ruhestand“ Rechenschaft ablegen müssen, wir haben ihn uns hart erarbeitet. 
Auch Dutch wird ihn irgendwann zu schätzen wissen und vielleicht darüber nachdenken, dass er mal zu Unrecht gegen die privilegierten Rentner gestänkert hat 😁.
Bruny (die gerade beginnt die gewonnene Freizeit zu genießen)

Karl
Karl
Administrator

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.01.2021, 09:28:01

@bruny,

nun, die "Vietnamesin" (ihrem Deutsch nach zu urteilen war sie zumindest in Deutschland aufgewachsen?) sagte aber auch, dass nicht nur China, sondern auch Vietnam und Südkorea wie Neuseeland niedrige Zahlen haben, weil konsequente Massnahmen ergriffen wurden.

" zum einen glaube ich nicht sn die niedrigen Zahlen"
Die Zahlen sind real und zeigen, dass "zero-Covid" möglich wäre.


Karl

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ingo
ingo
Mitglied

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 24.01.2021, 09:16:15

@karl: Ich werde den Verdacht nicht los, dass wir die meisten Infektionen ausschließlich ausschließlich den Menschen zu verdanken haben, die mit oder ohne Lockdown, freundlich ausgedrückt "unbekümmert" mit Covid umgehen. Ein Alltagsbeispiel dafür: Am Tag, bevor bei uns der letzte Lockdown begann hatten sehr nette griechischstämmige Hausbewohner von mittags bis spätabends noch "volles Haus" und haben fröhlich beieinander gesessen. Dagegen war nichts zu sagen. Zu laut waren sie auch nicht; aber offenbar war ihnen nicht klar, dass sie bei dieser Nähe (50 qm-Wohnung) auch schon am Vortag Covid ebenso verbreiten können, wie tags darauf.
Diese leichtsinnige Nähe beobachte ich auch immer noch auf den Straßen, vorzugsweise bei Menschen vom Balkan, aus dem arabischen oder östlichen Lebensraum. Wie oft sehe ich da noch Menschen fröhlich (mit Bierchen) beieinanderstehen oder miteinander durch die Gegend gehen, ohne dass an Abstand gedacht wird. Das hat zwar nachgelassen; aber alleine wegen der Mutationen reichen schon einige wenige "Wagemutige", um die Zahlen hochzutreiben.
Das mit den "Bedenkenträgern" ist so eine Sache. Klar haben wir die; aber Du weißt auch, dass in einer Demokratie vor einem totalen Lockdown noch das Grundgesetz und die Gerichte stehen. Was denkst Du, warum die Regelungen ab November nur noch für vier Wochen erlassen wurden? Weil die Politiker gemerkt haben, dass länger andauernde Verordnungen von den Verwaltungsgerichten gekippt wurden. Da sind wir dann aber bei ganz anderen Bedenkenträgern,  nämlich Bürgern, die gegen solche Verordnungen vor Gericht ziehen......Ein Teufelskreis!

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 24.01.2021, 09:35:32

Woher nimmst du die Gewissheit, dass China reale Zahlen liefert? Glaubst du die Bloggerin wurde eingesperrt weil sie die Unwahrheit gemeldet hat? Ein Zero Covid ist nur dann möglich wenn die ganze Welt in einen Tiefschlaf verfällt. Dann brauchen wir allerdings auch kein Zero Covid mehr.

Ob die Dame Vietnamesin oder DeutschVietnamesin, oder gar Deutsche ist, interessiert mich in dieser Diskussion nicht, sie hat in dieser Diskussion für Vietnam gesprochen. 

Ja die Konsequenzen die Vietnam getroffen hat, sprach ich ja an. Andere Kultur und totale Überwachung - beides ist für Deutschland nicht vorstellbar.

Karl
Karl
Administrator

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.01.2021, 08:54:34
Schaschlik_Tango.
"Ich verweise auch auf die Tatsache, dass gerade durch die Steuerzahler finanzierte Grundlagenforschung auf dem Gebiet der Virologie die Grundlage für Pharmafirmen ist, auf der sie ihre Impfstoffe entwickeln. Das heißt: Der Steuerzahler finanziert die Gewinne der Pharmafirmen - also haben die Pharmafirmen auch etwas an die Allgemeinheit zurückzugeben."
@Schaschlik_Tango:

Das ist für mich ein wichtiges Argument, weil es im Kern zutreffend ist. Der Steuerzahler kommt für die Forschungsgelder auf, die die Universitäten erhalten, bzw. die Forschergruppen dort. Ich selber habe genügend Anträge an die DFG gestellt und bewilligt bekommen, um dies zu wissen. Viele der heutigen Biotechnologiefirmen sind Ausgründungen aus der Universität heraus. Es ist gut und richtig, dass auch dies gefördert wird. 

Die Pharmafirmen zahlen über Steuern einen Teil der Gewinne auch an die Allgemeinheit zurück und schaffen Arbeitsplätze. Gerade bei der Gießkannen-ähnlichen Förderung der Impfstoffentwicklung könnte man die Meinung vertreten, der Staat solle mehr Mitspracherechte bei der Verteilung der Impf-Dosen erhalten.

Wozu würde dies aber weltweit führen? Würden dann die Staaten mit Biotechfirmen sich zuerst selber bedienen und andere Staaten gingen möglicherweise leer aus?

Auch staatlicher Egoismus bei einer Pandemie ist zu kurz gegriffen. Alle Menschen weltweit müssen Zugang zum Impfen haben.

Karl

 

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wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.01.2021, 08:54:34

@ Schaschlik_Tango

Indem Du die Variante "Zero Covid" als den effektivsten Weg der Pandemiebekämpfung favorisiertst, erklärst Du gleichzeitig, dass die seit einem Jahr durchgezogene Merkelsche Politik (flatten the curve) jämmerlich gescheitert ist, und damit u.a. 10.000-e Todesopfer auf ihr Konto gehen.

Karl
Karl
Administrator

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 24.01.2021, 10:05:06
@ Schaschlik_Tango

Indem Du die Variante "Zero Covid" als den effektivsten Weg der Pandemiebekämpfung favorisiertst, erklärst Du gleichzeitig, dass die seit einem Jahr durchgezogene Merkelsche Politik (flatten the curve) jämmerlich gescheitert ist, und damit u.a. 10.000-e Todesopfer auf ihr Konto gehen.
Die "Merkelsche Politik"? Du weißt selber, dass Frau Merkel für wesentlich rigorosere Maßnahmen gewesen wäre. Zudem ist dieser Vorwurf jetzt ziemlich heuchlerisch, hast Du doch von Anfang an eher die "strengen" Maßnahmen kritisiert und deren Notwendigkeit eher bezweifelt.

Karl
arno
arno
Mitglied

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von arno
als Antwort auf wandersmann vom 24.01.2021, 10:05:06

Moin, wandersmann_1,

Schuldzuweisung ist keine Lösung.

Ich denke aber, dass der Einsatz von monoklonalen Antikörpern die Lösung wird.

Ein für alle verständlicher aktueller Artikel aus der  Apotheken-Umschau ist 

hier einsehbar!

Gruß arno

Edita
Edita
Mitglied

RE: Zero Covid - eine wirkliche Alternative?
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 24.01.2021, 10:05:06
@ Schaschlik_Tango

Indem Du die Variante "Zero Covid" als den effektivsten Weg der Pandemiebekämpfung favorisiertst, erklärst Du gleichzeitig, dass die seit einem Jahr durchgezogene Merkelsche Politik (flatten the curve) jämmerlich gescheitert ist, und damit u.a. 10.000-e Todesopfer auf ihr Konto gehen.
Siehst Du - so problemlos darf man bei uns Regierungen und Menschen diffamieren, man muß gesellschaftlich und politisch nicht unbedingt auf dem Laufenden dazu sein, jahrzehntelanger angefressener Haß reicht vollkommen aus, in Deiner heiß verehrten Gesellschafts-und Regierungsform müßtest Du solchen Spruch bitter büßen!
Du hast das nicht das erste Mal getan, ich schäme mich dafür, solch unerhört diffamierende Aussage hier wiederholt lesen zu müssen!

Edita

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