Internationale Politik breakfast

justus39
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Re: breakfast
geschrieben von justus39
als Antwort auf olga64 vom 07.07.2016, 15:09:24
Weder eine Religion noch eine Partei haben es jemals vermocht, mir vorzuschreiben was ich wann essen oder trinken darf, und im größten Teil meines Lebens konnte ich auch selbst entscheiden an welchen Tagen ich mir meinen Lebensunterhalt erwirtschafte und wann ich feiern darf,
und so wird es auch bleiben.

justus
olga64
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Re: breakfast
geschrieben von olga64
als Antwort auf justus39 vom 07.07.2016, 18:45:29
Richtig Justus. Das mit dem Essen und TRinken war und ist bei mir ähnlich, wenn ich nicht mal wieder aufgrund einer selbstauferlegten Diät hier eine Pause machen. SChlimmer wird es, wenn irgendwann mal die Ärztin mir ultimative Forderungen aufbrummt.
DAs mit der Erwirtschaftung des Lebensunterhaltes war bei mir anders, da ich hier ein Vertragsverhältnis zu erfüllen hatte mit festen Zeiten, wo dies stattfindet. Hier war ich dann "nur" an Feiertagen, Wochenende und 32 bezahlten Urlaubstagen wirklich frei in meinen Entscheidungen.
Und gefeiert habe ich auch, wann ich wollte - nur mit zunehmendem Alter nahm die Kondition ab und ich verlegte grosse Feiern nicht unbedingt auf TAge, wo ich am nächsten Tag früh raus musste und viel ARbeit vor mir hatte. Das regelte dann meine Vernunft entsprechend . Fand ich aber alles gut lebbar. Olga
olga64
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Re: breakfast
geschrieben von olga64
als Antwort auf sittingbull vom 07.07.2016, 13:01:42
Was wäre schlimm daran, in unserem Land Feiertage anderer Religionen zu inkludieren? Immerhin leben in Deutschland zwar Christen, die aber immer weniger werden, bzw. die meisten ihre Religion schon lange nicht mehr praktizieren. Feiertage sind seit langem ein willkommener Anlass für Kurzreisen, für Ausschlafen oder für das Erledigen der Haushaltsarbeiten, zu denen man sonst nicht kommt. Wenn es regnet, wird auch die Steuererklärung in Angriff genommen oder an Weihnachten wird viel gegessen, getrunken und auch gestritten. Der Sinn der Feiertage in religiösem Sinne wird doch auch in unserer christlichen Religion schon lange nicht mehr gepflegt. Vielleicht könnten wir ja z.B. von Muslimen lernen, wie das geht, in dem wir uns mehr mit dieser Religion befassen.
Das Ende des Ramadan wird übrigens Zuckerfest genannt, weil dann nach der Fastenzeit sehr köstliche, süsse Naschereien gereicht weden (sollten sie mal versuchen, nächstes Jahr). Olga

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wandersmann
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Re: breakfast
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf olga64 vom 08.07.2016, 18:11:05
Was wäre schlimm daran, in unserem Land Feiertage anderer Religionen zu inkludieren?


Diese Forderungen werden von verschieden muslimischen Verbänden hierzulande gestellt. Ob dies schlimm ist oder nicht, lässt sich vielleicht gar nicht so sagen. Fakt aber ist - sie sind deplatziert und anmaßend.

Wie Du richtig schriebst, geht der Anteil der Anhänger des Christentums in Deutschland kontinuierlich zurück, im Osten glaubt nur noch rund 20% der Bevölkerung daran, dass ein Überwesen vor rund 5000 Jahren in 6 Tagen unsere Welt erschaffen hat, Engel mit dem Teufel gekämpft haben und auch nicht an all die anderen Schmonzetten, die die Gottesanbeter ihren Kirchgängern so anzubieten haben. Es gibt keinen vernünftigen Grund in unserer aufgeklärten Zeit den Geburtstag sowie den Hinrichtungstag eines Wesens zu feiern, dessen Existenz überhaupt nicht belegt werden kann.
Ein später postumer Dank an dieser Stelle dem Bildungssystem der DDR.

Deshalb auch finde ich die Anregung von DUTCHWEEPEE sehr gut, bundesweite religiöse Feiertage abzuschaffen, und den Menschen statt dessen freie Tage zu gewähren, an welchen sie ganz nach gusto ihre religiösen oder sonstweden Vorlieben ausleben können.

Es reicht schon völlig aus, die unzeitgemäßen christlichen Festtage als allgemein gültige Feiertage begehen zu müssen, muslimischen Festen aber nun auch noch diesen Status verleihen zu müssen, nur weil sich zur Zeit überproportional viele Mohammedaner in unserem Land aufhalten, ist völlig am Thema vorbei.
Karl
Karl
Administrator

Re: breakfast
geschrieben von Karl
als Antwort auf wandersmann vom 09.07.2016, 19:16:13
Was wäre den proportional? Karl
wandersmann
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Re: breakfast
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Karl vom 09.07.2016, 21:52:06
@ karl

Gemeint ist hier das "normale" Verhältnis von den in D lebenden Muslimen zum anderen Teil der Bevölkerung in den Jahren vor dem Flüchtlingszuzug der letzten Jahre, den man als proportionalen Ausgangszustand feststellen kann, und gemessen an jenem ich das derzeitige Verhältnis als Überproportionalität ansehe.

Forderungen, bspw. das Laubhüttenfest als bundesweiten Festtag zu begehen, hat es sicher nie gegeben.

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Tina1
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Re: breakfast
geschrieben von Tina1
als Antwort auf justus39 vom 07.07.2016, 18:45:29
Weder eine Religion noch eine Partei haben es jemals vermocht, mir vorzuschreiben was ich wann essen oder trinken darf, und im größten Teil meines Lebens konnte ich auch selbst entscheiden an welchen Tagen ich mir meinen Lebensunterhalt erwirtschafte und wann ich feiern darf,
und so wird es auch bleiben.

justus


justus und das nennt man ein selbstbestimmtes Leben, was sich jeder
Mensch wünscht.
Tina
olga64
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Re: breakfast
geschrieben von olga64
als Antwort auf wandersmann vom 09.07.2016, 22:40:45
xxxx Gemeint ist hier das "normale" Verhältnis von den in D lebenden Muslimen zum anderen Teil der Bevölkerung in den Jahren vor dem Flüchtlingszuzug der letzten Jahre, den man als proportionalen Ausgangszustand feststellen kann, und gemessen an jenem ich das derzeitige Verhältnis als Überproportionalität ansehe.

geschrieben von wandersmann-1


Seltsame Formulierung. Wer bestimmt das "normale" Verhältnis?
Faktum ist, dass in Deutschland seit vielen Jahren ca 4 Mio Muslime lieben, von denen ca die Hälfte deutsche Staatsbürger sind.
Da im letzten Jahr ca 1 Mio Flüchtlinge zu uns kamen (von denen nicht alle Muslime sind), dürfte sich die Zahl erhöht haben, was aber m.E. in ihren Proportionen zu einem 82 Mio Volk sicher aushaltbar ist, auch wenn es immer wieder deutsche Menschen gibt, die dies natürlich völlig anders sehen. Meist sind das dann die, die selbst noch nie Kontakt zu Muslimen hatten.Olga
wandersmann
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Re: breakfast
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf olga64 vom 11.07.2016, 16:16:27
Seltsame Formulierung. Wer bestimmt das "normale" Verhältnis?


Gut. Dann nenn' ich es eben den Status Quo VOR der Flüchtlingseinwanderung von 2015. In der Zeit dieses Status Quo waren solche Forderungen seitens muslimischer Verbände eben nicht gestellt worden. Dass sie das jetzt tun, sollte schon mit dem Zuwachs der muslimischen Gemeinde zu tun haben, und dass dies ein kräftiger Hammerschlag auf den Keil wäre, der unser Land mittlerweile spaltete, ist selbstredend. All Jenen, die jetzt kommen und meinen: "Ja - jetzt sind die Muslime auch noch selbst daran schuld, dass sich wegen ihnen ein tiefer Riss durch Deutschland zieht, wie damals die Juden usw. usw.", denen sei gleich gsagt, dass diese Ideen und Forderungen von den muslimischen Verbänden kommen und sicher nicht, so ist jedenfalls mein Eindruck, von der Mehrheit der hier lebenden Muslime getragen wird.

was aber m.E. in ihren Proportionen zu einem 82 Mio Volk sicher aushaltbar ist, auch wenn es immer wieder deutsche Menschen gibt, die dies natürlich völlig anders sehen. Meist sind das dann die, die selbst noch nie Kontakt zu Muslimen hatten.Olga


Dafür wären im Realleben mindest 5,-€ ins Phrasenschwein fällig.

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