Internationale Politik Burkaverbot

Tina1
Tina1
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Re: Burkaverbot
geschrieben von Tina1
als Antwort auf mane vom 27.08.2016, 11:36:14


Hallo Adam,

ich glaube, der Schuss würde nach hinten losgehen. Wir können die muslimische Frau nicht befreien - das muss sie selber tun. Auch sollten wir nicht davon ausgehen, dass keine Frau sich u.a. freiwillig verschleiert. Es scheint mir auch ein Zeichen zu sein, sich von einem als dominant und arrogant empfundenen Westen abzugrenzen.
Man kann gesellschaftlichen Fortschritt nicht erzwingen. Jede Zwangsbefreiung ruft eine Gegenreaktion hervor. Die muslimischen Frauen müssen sie selbst erkämpfen und sie sind längst dabei.
Gruß Mane
geschrieben von mane


Mane wenn es Frauen nach deiner Meinung gibt, die sich vom Westen abgrenzen wollen u. mit ihrer Vollverschleierung ein Zeichen setzen wollen, dass sie zum wahhabitische Islam wie in Saudi-Arabien, Katar wo es die Staatsreligion ist, sich bekennen. Dann frage ich mich, warum sie dann in Deutschland leben wollen? In einem säkularen Land. Das passt doch nicht zusammen. Die meisten Frauen fliehen wegen der Unterdrückung. Und wir sollten uns für die Frauen stark machen die gegen die Unterdrückung der Frauen ankämpfen u nicht denen, die das alles befürworten was mit den Frauen geschieht.
Meine Meinung.
Tina
Elmos
Elmos
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Re: Burkaverbot
geschrieben von Elmos
als Antwort auf adam vom 27.08.2016, 00:12:57
Hallo Adam,

leider ist meine Antwort nun etwas kurz und hektisch, weil ich gleich schon wieder weiter muss und heute eh wenig Zeit habe.
Aber ein paar Dinge möchte ich noch kurz einwerfen:


Was dieselben Leute, die Asyl bieten, nicht bereit sind zu geben, ist Platz in der Gesellschaft für die Kultur, vor der die Menschen geflohen sind.
geschrieben von adam


da hast du dich, glaube ich, verschrieben. Die allermeisten Flüchtlinge sind nicht vor ihrer Kultur geflohen, sondern vor einem Krieg, den wir (also die westliche Gesellschaft mir ihrem Macht und vor allem auch Ölhunger) deutlich mitzuverantworten hat, der mit Waffen ausgetragen wird an denen wir ordentlich verdienen und in dem auch von uns (bzw. unseren Verbündeten) Bomben geworfen und andere Waffen abgefeuert werden.
Nur mal so zur Erinnerung.

"Kulturflüchtlinge" - die gibt es mit Sicherheit auch. Mein Ex-Mann war, würde ich mal behaupten ein solcher Mensch. Er wollte einfach in einer freieren Gesellschaft leben und hat sich hier zügigst in die deutsche (Sub)kultur integriert damals. Das sind dann aber die Menschen, die wir hier abfällig als "Wirtschaftsflüchtlinge" abtun und denen wir jegliches Recht versagen die Grenzen ihres, für sie einengenden, Geburtslandes dauerhaft hinter sich zu lassen. Ist aber hier nun ein anderes Problem.

Und ich muß ihnen recht geben, wenn argumentiert wird, die Gesellschaft und Werte beibehalten zu wollen, für die in Europa Jahrhunderte gekämpft wurde. Nicht nur nebenbei ist es die Gesellschaft, sind es die Werte, die die geleistete und noch zu leistende Hilfe erst möglich machen. Das sollte sich nicht beiseite schieben und/oder unterwandern lassen. Stellvertretend für diese allgemeine Weigerung steht die Burka.
geschrieben von adam


OK, du bringst es auf den Punkt was ich schon die ganze Zeit vermute - die "Burka" ist nicht nur ein Stellvertreterschauplatz für alle verschiedenen Arten der Verschleierung, sondern dafür, dass es Meschen gibt, die sich erdreisten in unserem wunderbaren Land ihre eigene Kultur behalten zu wollen. Das ist natürlich dann eine etwas weitergefasstere, aber mir einleuchtende Definition, und damit wird auch verständlich, warum sich die Menschen hier grade so angiften.

Nach der humanistischen, haben wir hier die demokratische Reaktion. Es ist genau bekannt, was die überwältigende Mehrheit der Bevölkerung will und die Politik reagiert auch schon, denn wer unter den Flüchtlingen will/kann schon die Anforderungen der Integration so einfach erfüllen?
geschrieben von adam


Was genau sind denn die Anforderungen der Integration? Ich dachte, es würde ausreichend sein die deutsche Sprache zu lernen und sich an die hier geltenden Gesetze zu halten? Oder gibts da noch mehr Dinge? Wenn ja, könntest du das einmal bitte definieren und dazu vielleicht eine Quelle nennen?


Wer so ohne weiteres bereit ist, in unserer modernen Gesellschaft Raum zu machen für alte patriarchaische Gewohnheitsquälereien und einen gewalttätigen, menschenverachtenden Glauben, der hat nicht begriffen, was auf dem Spiel steht. Über 80% der Bevölkerung haben es begriffen. Hilfe ja, Platz machen für Überholtes nein.
geschrieben von adam


Der "Islam" an sich ist weder gewalttätig noch menschenverachtend. Es gibt eigentlich nicht einmal "den Islam", er ist, wie "das Christentum" ein Glaube mit vielen Spielarten und Facetten. Als alter Religionskritiker solltest du das wissen, denn du beschäftigst dich ja nun, anders als ich, deutlich intensiver mit Religion.


Frei sein heißt das, was die Bundesbürger derzeit machen: Sie bestimmen die Politik mit, wie es im Grundgesetz als ihr natürliches Recht verankert ist. Das ist es, was in erster Linie akzeptiert werden muß.
geschrieben von adam


Diesen Satz, den kann ich gar nicht verstehen. Das ist für mich erst mal nur wirres Gefasel, wahrscheinlich verkehre ich grade nicht in den richtigen Kreisen um das verstehen zu können. Wie genau sieht die Freiheit aus die wir grade praktizieren?

Und dann noch: irgendwer, ich weiss nicht mehr genau wo, schrieb, dass unsere "Vorfahrinnnen" so gekämpft hätten für die Rechte der Frauen. Dafür dass Frauen frei über sich bestimmen dürften, dass sie arbeiten dürften, dass sie Hosen tragen dürfen, dass sie Wahlrecht haben etc.
Bitte vergesst dabei nicht: sie haben dafür gekämpft dass wir das alles DÜRFEN. Nicht, dafür dass wir das alles müssen. Wenn ich morgen beschliessen würde dass ich lieber einen reichen Mann heirate und niemals mehr arbeite und niemals mehr eine Hose trage und nicht mehr wählen gehe als so zu leben wie ich es jetzt tue, dann kann mich kein Gesetz der Welt zwingen das anders zu handhaben.
Die "Burkaträgerinnen" die nun hier leben, die haben ebenso die Möglichkeit frei zu entscheiden. Sie können weiterleben wie bisher und nur ihre Kinder frei lassen. Sie können selber ihr Leben ändern oder alles so lassen wie es immer war. Ich fand das sehr interessant in der Familie meines Mannes. Seine Mutter war eine Frau, die tatsächlich nur verschleiert auf die Strasse ging, nur im Haus lief sie "unverhüllt" herum und da natürlich nur auf der Frauenetage. Und ihre Töchter? Eine ihrer Töchter trug draussen auf der Strasse ein Kopftuch. Die anderen alle nicht (mein Ex-Mann hatte ziemlich viele Geschwister).
Alle ihre Kinder waren frei zu leben wie es ihnen gefiel und wie es in dem Land in dem sie lebten möglich war. Und sie taten dies auch. Lasst doch die Menschen (Männer und Frauen) ihre Freiheit selber erkämpfen, so wie das unsere Grossmütter getan haben.
Wenn ihr euch wirklich um das Wohlergehen der "Burkaträgerinnen" sorgt, organisiert in eurem Dorf/eurer Stadt Treffpunkte für Begegnungen zwischen muslimischen Frauen und "Einheimischen", sprecht mit ihnen, freundet euch mit ihnen an, zeigt ihnen die Möglichkeiten die es bei euch gibt (zur Not eben auch Frauenhäuser etc.).
Aber verbietet ihnen nicht sich so zu bekleiden wie sie es jetzt grade machen (möchten).
Es ist ein Unterschied jemandem das Recht zu geben frei zu sein oder, wie es hier letzten Endes gefordert wird, die Pflicht auferlegen zu wollen so zu tun als sei sie es.

Liebe Grüße
Andrea
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Burkaverbot
geschrieben von Tina1
als Antwort auf lalelu vom 26.08.2016, 20:57:57
an Elmos:

Vielleicht wären etliche dieser Burkaträgerinnen froh, wenn es bei uns ein solches Gesetz gäbe und ihre Männer ihnen nicht mehr befehlen könnten, dieses Kleidungsstück zu tragen. Besteht die „Kleidungsfreiheit“ für dich darin, dass Männer entscheiden, was ihre Frauen anziehen?

Auch schon mal diese Möglichkeit in Erwägung gezogen?

Lalelu


Richtig. Lalelu danke für deine sachlichen Beiträge. Ich schließe mich deinen Worten, sowie den Worten von Medea, Adam u. Meli an. Es sind alles sachliche u. mit Argumenten begründete Kommentare. Ich hoffe, ich habe niemanden vergessen?
Tina

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lupus
lupus
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Re: Burkaverbot
geschrieben von lupus
als Antwort auf Elmos vom 27.08.2016, 12:44:30

Diesen Satz, den kann ich gar nicht verstehen. Das ist für mich erst mal nur wirres Gefasel, wahrscheinlich verkehre ich grade nicht in den richtigen Kreisen um das verstehen zu können. Wie genau sieht die Freiheit aus die wir grade praktizieren?
Andrea


Verstehst du das von Adam geschriebene nicht oder hast du kein Verständnis für seine Meinung?
Nicht verstehen würde ein schlechtes Licht auf dich und deine Kreise werfen.
Ich verstehe Adam und bin in diesem Fall auch seiner Meinung.
lupus
Elmos
Elmos
Mitglied

Re: Burkaverbot
geschrieben von Elmos
als Antwort auf lupus vom 27.08.2016, 12:59:15
Hallo Lupus,

noch mal zur Erinnerung, Adam schrieb:

"Frei sein heißt das, was die Bundesbürger derzeit machen: Sie bestimmen die Politik mit, wie es im Grundgesetz als ihr natürliches Recht verankert ist. Das ist es, was in erster Linie akzeptiert werden muß."

Das ist erst mal nur Gelaber (für mich). Denn natürlich ist es im Grundgesetz verankert, dass ich bestimmte Rechte habe. Wie ich sie nutze oder nicht nutze, das liegt alleine bei mir. Und was ich daran nicht verstehe ist, was "die Bundesbürger derzeit machen". Wer ist "die Bundesbürger"? Was gibt es, das sie alle tun. Derzeit? Was machen sie anders als im letzten Jahr? Oder vor 10 Jahren? Ich verstehe einfach nicht was Adam damit sagen möchte, und mir ist es jetzt auch ganz egal, wenn du mich dann für dumm hälst, ich hätte es gerne erklärt - denn so ist es für mich (da scheint mir irgendwas entgangen zu sein) erst mal ein oberallgmeiner Allgemeinplatz, den man icht hätte hinschreiben müssen, wenn nicht was anderes gemeint wäre, das ich eben nicht erfasst habe.

Liebe Grüße
Andrea
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Burkaverbot
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Elmos vom 27.08.2016, 12:44:30
In meinen Augen lenkst du vom Thema ab. Das was du als Argumente bringst,
hat in meinen Augen nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.
Es geht einzig u. allein um die Vollverschleierung, was für viele Frauen
in arabischen Ländern nichts anderes ist wie ein Gefängnis. Und was nichts anderes ist, wie die Unterdrückung der Frau. Man nimmt ihnen alle Würde des "Menschseins", weil man nichts mehr von dem Mensch/Frau sieht.
Keine Frau wird das freiwillig tun, außer sie bekennen sich zum wahhabitischen Islam. Und diese Frauen wären in Deutschland vollkommen falsch, denn Deutschland lehnt den wahhabitischen Islam ab. Willst du wirklich, dass Frauen sich weiter der Vollverschleierung unterordnen müssen
u. das nun auch noch in Deutschland? Darum geht es doch.
Meine Meinung.
Tina

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Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Burkaverbot
geschrieben von Tina1
als Antwort auf lupus vom 27.08.2016, 12:59:15

Diesen Satz, den kann ich gar nicht verstehen. Das ist für mich erst mal nur wirres Gefasel, wahrscheinlich verkehre ich grade nicht in den richtigen Kreisen um das verstehen zu können. Wie genau sieht die Freiheit aus die wir grade praktizieren?
Andrea


Verstehst du das von Adam geschriebene nicht oder hast du kein Verständnis für seine Meinung?
Nicht verstehen würde ein schlechtes Licht auf dich und deine Kreise werfen.
Ich verstehe Adam und bin in diesem Fall auch seiner Meinung.
lupus


Ich teile deine Meinung.
Tina
Elmos
Elmos
Mitglied

Re: Burkaverbot
geschrieben von Elmos
als Antwort auf Tina1 vom 27.08.2016, 13:06:30
Hi,


Keine Frau wird das freiwillig tun, außer sie bekennen sich zum wahhabitischen Islam. Und diese Frauen wären in Deutschland vollkommen falsch, denn Deutschland lehnt den wahhabitischen Islam ab. Willst du wirklich, dass Frauen sich weiter der Vollverschleierung unterordnen müssen


Die einzige Frau die ich kenne, die "Vollverschleiert" herumläuft (nun ja, kennen ist zu viel wir kaufen beide im gleichen Lidl ein, daher sehen wir uns manchmal) die spricht ein nur leicht Düsseldorferisch Platt eingefärbtes Deutsch, hat blaue Augen (die man so ziemlich als einziges von ihr sehen kann und ihre Kinder sind blond).
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Frau "irgendwie" hierher gehört. Sollten wir sie vielleicht dann ausweisen wenn sie sich weigert ihre Kluft abzulegen? Und falls ja - wohin?
liebe Grüße
Andrea
Edita
Edita
Mitglied

Re: Burkaverbot
geschrieben von Edita
als Antwort auf Tina1 vom 27.08.2016, 13:06:30
In meinen Augen lenkst du vom Thema ab. Das was du als Argumente bringst,
hat in meinen Augen nichts mit dem eigentlichen Thema zu tun.
Es geht einzig u. allein um die Vollverschleierung, was für viele Frauen
in arabischen Ländern nichts anderes ist wie ein Gefängnis. Und was nichts anderes ist, wie die Unterdrückung der Frau. Man nimmt ihnen alle Würde des "Menschseins", weil man nichts mehr von dem Mensch/Frau sieht.
Keine Frau wird das freiwillig tun, außer sie bekennen sich zum wahhabitischen Islam. Und diese Frauen wären in Deutschland vollkommen falsch, denn Deutschland lehnt den wahhabitischen Islam ab. Willst du wirklich, dass Frauen sich weiter der Vollverschleierung unterordnen müssen
u. das nun auch noch in Deutschland? Darum geht es doch.
Meine Meinung.
Tina


Tina - wenn ich mir überlege wie an Silvester und an anderen Großveranstaltungen auch, das nehme ich jetzt mal an, beweisen kann ich es nicht, junge muslimische Männer sich der sexuellen Übergriffe an jungen Frauen schuldig gemacht haben, dann gehe ich mal davon aus, daß das in ihren Heimatländern ein fast normales tägliches Unterfangen ist, denn 1. haben die Frauen keine Rechte und 2. werden sie noch verstoßen , verurteilt, wenn nicht gar gesteinigt, wenn sie solche Verbrechen, bei wem auch immer anzeigen! Ergo - was gibt es für eine muslimische Frau einen besseren Schutz als sich zu verhüllen, praktisch nach dem Motto - wo das Männerauge nichts entdecken oder sehen kann, bleibt die Männerhand oder das Männerhirn den Frauen gegenüber friedlich und anständig!
Ich glaube wirklich daß in diesen patriarchalischen Ländern die Verschleierung der Frau der einzige Schutz ist, den sie besitzt, und alles Gelabere von Unterdrückung und Gefängnis hier bei uns im Westen erfunden wurde!

"
Der Imam, der Botschafter, die Verkäuferin: Burkas gibt es hier nichtDer

Vielleicht sollte ich meine Suchstrategie überdenken: Wieso suche ich in der Öffentlichkeit nach Menschen, die die Öffentlichkeit meiden? Sollte ich nicht besser im Alltag potentieller Burka-Trägerinnen ansetzen?

Ich rufe bei islamischen Klamottenläden an, frage Imame von afghanischen Moscheen, melde mich bei afghanischen Frauenvereinen.

Die Antwort ist überall dieselbe: Niemand kann sich daran erinnern, auch nur eine Burka-Trägerin in Deutschland gesehen zu haben.

In der afghanischen Botschaft in Berlin nimmt mir der Mitarbeiter Abed Najib schließlich die letzte Hoffnung:

"Ich lebe seit 1969 in Deutschland, seit 1985 bin ich mit Afghanistan beschäftigt, seit 1997 bin ich im diplomatischen Dienst. Ich habe in dieser Zeit keine einzige Frau in Deutschland gesehen, die eine Burka trägt. In Deutschland trägt niemand die Burka."

Die Deutsch-Afghanin: Bei der Burka geht es nicht um Islam, sondern um Sicherheit

Die Burka komme "außerhalb ihres Ursprungsgebiets nicht vor", sagt auch Ingeborg Baldauf. Die Professorin am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität Berlin und Afghanistan-Forscherin erklärt mir: Die meisten Afghaninnen tragen außerhalb des Landes nur ein locker gebundenes Tuch auf den Kopf. Die Burka halten sie für zu unpraktisch und altmodisch. Sie rät mir, doch einfach afghanische Frauen selbst zu befragen.

Darauf hätte ich natürlich auch selbst kommen können. Statt nach einem Stück Stoff zu fanden, um zu schauen, wer drunter steckt, hätte ich gleich mit Afghaninnen sprechen können.

Ich frage ein halbes Dutzend Deutsch-Afghaninnen. Eine von ihnen ist Sosan Nawid. Die 30-jährige Juristin kam 1992 nach Deutschland. Auch sie glaubt nicht an die Burka in Deutschland.

Zudem widerspricht sie noch einem anderen Argument der Burka-Gegner: Das Tragen der Burka habe in Afghanistan nichts mit Religiösität zu tun, sondern sei viel mehr "eine Frage der Sicherheit". Frauen trügen den Schleier "aus Angst vor Übergriffen, Gewalt, Belästigungen und Verlust des Rufes".

Das ist die zweite Erkenntnis meiner Recherche: In Deutschland gibt es nicht nur keine Burka-Trägerin, es scheint auch niemanden zu geben, der die Burka verteidigt.

Doch, wenn dem so ist, an wen richten sich eigentlich diese ständigen Verbotsforderungen? "


Ich habe versucht, Burka-Trägerinnen in Deutschland zu finden

Edita
sarahkatja
sarahkatja
Mitglied

Re: Burkaverbot
geschrieben von sarahkatja
als Antwort auf Elmos vom 27.08.2016, 13:30:22
Dat dat dat darf!! Bei Lidl kaufen doch nur arme Deutsche und
änliches Volk ein. Grins.
Ach, mein liebes Düsseldorf!! Du Heinrich Heine Stadt!! und
vieler anderen. Jetzt hast Du nicht nur die Japaner, sondern
auch vollverschleierte Kundinnen bei Lidl!!

Wollen wir die Todesstrafe? NEIN!!
Wollen wir die Burka? NEIN!

Alter deutscher Michel, dich kannten schon die Alten!!
Noch einen Adolf und wäre er auch nur ein kleiner,
wollen wir nicht mehr. Keine Zeit zurück !!Aber lernen
aus der Vergangenheit!!

Sarahkatja

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