Internationale Politik Der Krieg in Aleppo ist beendet

Off Topic

....Da solltest du wohl doch lieber mit "den Bewohnern hinter dem kleinen Berg" kommunizieren. Denn kommunizieren heißt ja Gedanken und Informationen austauschen.
Da du nicht das Alleinstellungsmerkmal der Informationen und Gedanken eines HW akzeptierst, ist das meines Erachtens die bessere Lösung....

Meine angesprochene Art der Kommunikation ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Für mich aber erfreulicher als manche Diskussion mit Ideologen. Sie beinhaltet zumindest ein harmonischen Geben und Nehmen.

Besser als gegen Beton anrennen

Ciao
Hobbyradler

Linktipp: UN: Hunderte Männer aus Aleppo verschwunden

Hunderte Männer aus Rebellengebieten der umkämpften syrischen Stadt Aleppo sind den UN zufolge nach der Flucht in Regierungsviertel verschwunden.

Zudem gebe es Berichte, bewaffnete Gruppen der Opposition hätten Zivilisten von der Flucht abgehalten, sagte der Sprecher des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte, Rupert Colville, in Genf. Die Zivilisten säßen zwischen den Kriegsparteien fest, die offensichtlich gegen das humanitäre Völkerrecht verstießen. Trotz einer von Russlands Außenminister Sergej Lawrow verkündeten Waffenruhe gingen die Kämpfe weiter.

Die UN hätten außerdem Berichte erhalten, dass bewaffnete Oppositionsgruppen auf fliehende Zivilisten geschossen hätten. Die Al-Kaida-nahe Fatah-al-Scham-Front sowie eine weitere radikale Miliz sollen demnach eine unbekannte Zahl an Zivilisten verschleppt und getötet haben, nachdem diese um den Abzug der Gruppen gebeten hatten.

Die humanitäre Lage in den schrumpfenden Rebellengebieten wird immer dramatischer. Nach Angaben der Menschenrechtsbeobachter sind mittlerweile 100 000 Menschen von dort geflohen, davon 70 000 in Viertel unter Kontrolle von Regimekräften. Das UN-Nothilfebüro OCHA sprach von 40 000 Vertriebenen, die in Gebieten unter Kontrolle der Regierung oder von Kurden Zuflucht gefunden hätten. In den verbliebenen Rebellengebieten sollen noch rund 100 000 Menschen sein.

Lawrow betonte, eine am Donnerstag einseitig ausgerufene Feuerpause in Aleppo sei nur vorübergehend, um den Menschen zu ermöglichen, die Stadt zu verlassen.

Russische und amerikanische Experten sollen an diesem Samstag in Genf über einen möglichen Abzug von Kämpfern aus Ost-Aleppo beraten. Parallel dazu findet in Paris ein Ministertreffen der sogenannten Syrien-Freundesgruppe statt, bei dem auch US-Außenminister John Kerry und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) dabei sind.

Ich hoffe das wird hier kein russisches Propagandaforum. Ich glaube nichts was von dort aus kommt. Zu viel Schaden richtet Putin selbst bei seinem Volk an und in der ehemaligen Sowetunion.

Seit die Russen in den Krieg eingetreten sind, ist das Schicksal der Rebellen besiegelt. Es war unverantwortlich, die Rebellen weiter zu unterstuetzen. Zu glauben, dass Syrien unter Fuehrung der vom Ausland gesteuerten Rebellen ein besseres Land werden koenne, war von Anfang an mehr als abenteuerlich.

In einem Spiegelinterview macht Obama Berater Marc Lynch das sehr deutlich:

Die Rebellen hatten nie eine Chance

Die Amerikanische Interventionspolitik ist auf ganzer Linie gescheitert. Das Putin daraus einen Gewinn erzielt, ist nur natuerlich.

An alle:
Es ist aber auch zu schön, anstatt sich mit Sachverhalten auseinander zu setzen, mit Personen zu streiten. Da muß man nicht lange nachdenken, das passt immer und immerhin sind die weiter entfernt als der Gesprächspartner am Stammtisch im Dorfkrug. Von dem kann man unter Umständen auch mal ein Freibier bekommen. Mitten ins Gesicht. Ob man mit solchen Streits den Menschen in Syrien helfen kann ist fraglich.

Ich reagiere nicht mehr auf das Geschreibsel einiger Leute, da ist mir meine Freizeit viel zu schade. Nur wenn man Schwächere wegen ihrer ehrlichen und persönlichen Meinung beschimpft, kann ich fuchsteufelswild werden.

Moin, die "Rebellen" wurden auch nicht unterstützt um aus Syrien ein besseres Land zu machen, sondern die einzige Intension war, al-Assad zu stürzten, das Land zu destabilisieren und danach neu zu "orientieren". Es wird sich zeigen wie die Grenzen des zerstörten neuen Syriens verlaufen werden.

Es zeigt sich aber auch wie hoffnungslos dumm unsere Medien aufgestellt sind. Dieses SPON Interview fing an mit dem Satz: "Ost-Aleppo steht vor dem Fall. Die Rebellen und mit ihnen Zehntausende Zivilisten fühlen sich im Stich gelassen und vom Westen betrogen. Gibt es noch Hoffnung für die Opposition?"
Haben sie entweder immer noch nicht begriffen, dass in Syrien keine "Opposition" kämpft, sondern Terroristen der übelsten Sorte. Unterstützt von menschenverachtenden Ländern, deren einziges Ziel von Anfang an war EINEN Menschen zu stürzen und dafür sollten, durften und mussten Hunderttausende sterben.
Und wieder einmal hat auch Europa auf der ganzen Linie versagt. Statt Putin von Anfang an einzubinden, wurde er zum Feind Nr. 1 erkoren, Waffen an Saudi Arabien geliefert und Sanktionen über Russland verhängt. Auch dieses Land soll ausgehungert werden, weil sich EIN Mann nicht fügen will.
Ich habe wenig Hoffnung für eine friedliche Welt, ich habe keinerlei Hoffnung für den nahen Osten. Die Terroristen werden sich neu formieren, weitere Flüchtlingsströme werden sich aufmachen um Krieg und Gewalt zu entkommen und das braune Gesocks in Europa macht sich auf um ihrerseits Gewalt auszuüben.
Bruny

Ich hoffe das wird hier kein russisches Propagandaforum. Ich glaube nichts was von dort aus kommt. Zu viel Schaden richtet Putin selbst bei seinem Volk an und in der ehemaligen Sowetunion.

Lieber Gerd.

Das russische Volk ist für ihre Ausdauer in Bezug der Putin Aussen-Politik bewundertswert, es gehört schon eine Portion Energie dazu bei der eigenen Bevölkerung Feindbilder aufrechtzuerhalten um sich an der Macht zu halten, wenn man sonst keine grosse wirtschaftliche Innovationen zu bieten hat, ausser neuer Panzer und Flieger.

Phil.

ZITAT KREML-NAHER, ONLINE MEDIA SPUTNIK

Die Su-35S-Piloten haben mehr als 8.000 Kilometer mit Zwischenstopps zum Nachtanken auf operativen Flugplätzen des zentralen und östlichen Militärbezirkes zurückgelegt.

Auf dem Stützpunkt Bessowez wurden die Maschinen feierlich empfangen und an die 6. Leningrader Rotbannerarmee der Luftstreitkräfte und Flugabwehr übergeben.

Mehr: https://de.sputniknews.com/videos/20161209313699219-russland-kampfjet-su-35s-karelien/

"Es ist aber auch zu schön, anstatt sich mit Sachverhalten auseinander zu setzen, mit Personen zu streiten..."

An Hinterwaeldler:
Du willst doch nicht etwa behaupten , dass du dich mit Sachverhalten auseinandergesetzt hast bei diesem Thema.
Du kennst doch die Sachverhalte, weil du hier das abschreibst, was dir der "Sputnik" verkündet hat, genau so wenig wie andere hier im Forum.
Und - wenn du dann noch Menschen als Ratten bezeichnest, musst du wenigstens bereit sein, auf solche Auswüchse hingewiesen zu werden.
Das du darauf nicht reagieren willst, kann ich verstehen.
Solche Begriffe, wie Ungeziefer oder Ratten als Bezeichnung für Menschen stammen aus für Deutschland schlimmsten Zeiten.
Darauf solltest du wenigstens verzichten.

@hinterwäldler,

du erhältst deine Informationen wie andere ST Mitglieder aus zweiter oder dritter Hand.

Wenn du zu manipulieren versucht, keine Antwort auf Nachfragen gibst, stattdessen den Fragenden spöttisch zum eigenen Nachdenken aufforderst, dann darfst du dich nicht über Reaktionen wundern. Unterhalte dich einfach etwas ehrlicher.

Die Geschichte von deinem Stammtisch hast du bereits vor Jahren immer wieder mal hervorgeholt. Es wundert mich, dass es noch heute bei euch so rüpelhaft zugeht.

Ciao
Hobbyradler

Haben sie entweder immer noch nicht begriffen, dass in Syrien keine "Opposition" kämpft, sondern Terroristen der übelsten Sorte. Unterstützt von menschenverachtenden Ländern, deren einziges Ziel von Anfang an war EINEN Menschen zu stürzen und dafür sollten, durften und mussten Hunderttausende sterben.

Es geht ja nicht nur um "einen Menschen," es geht um das Regime Assad mit seinen Tausenden bzw. Millionen von Unterstuetzern. Es geht auch darum, den Iran zu schwaechen und darum, Israel zu staerken. Vor allem aber geht es darum, die geopolitischen Ziele des "Westens" mithilfe von Stellvertreterkriegen durchzusetzen.

In einer vertraulichen Nachricht schrieb Tony Blair vor dem Irakkrieg an G.W. Bush sinngemaess: "wenn wir im Irak erfolgreich sind, werden wir in anderen Laendern des Nahen Ostens auch erfolgreich sein." Mit anderen Worten, das Ziel ist es, westliche Interessen mit Waffengewalt durchzusetzen, entweder direkt, wie im Iraq, oder indirekt wie in Syrien. Die USA haben spaetestens seit 2005 versucht, Syrien mithilfe der Golfstaaten zu destabilisieren. Westliche Werte wie Demokratie und Menschenrechte werden dabei als Waffen benutzt, bzw. als Vorwand (wie die nichtvorhandenen Massenvernichtungsmittel), um militaerisches Eingreifen zu rechtfertigen.

Wenn es dem "Westen" um die Menschenrechte ginge, koennte der "Westen" ja das Recht auf Asyl garantieren und die Kriegsfluechtlinge der Region aufnehmen. Nach dem Vietnamkrieg hatten die Kriegsfuehrenden Parteien (USA, Australien, Canada, usw.) noch die moralische Kraft, die Boatpeople unter sich aufzuteilen. Selbst dies bisschen Anstand ist heute verloren gegangen. Die Hauptakteure der MENA Kriege (England, Amerika und Frankreich), sind gleichzeitig diejenigen, die die wenigsten Fluechtlinge dieser Kriege aufnehmen.