Internationale Politik Ein Zeichen der Hoffnung

hafel
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Re: Ein Zeichen der Hoffnung
geschrieben von hafel
als Antwort auf miriam vom 27.01.2008, 16:01:13
Miriam, genau so sehe ich das auch. Durch diese Einseitigkeit bin ich erst "eingestiegen". Das hätte man ausgewogener formulieren können. Am Ende wird man dann immer so hingestellt, als könne man nicht lesen und sei zu dumm das zu verstehen.

Es ist wie in der Schule. Da sind die Kinder nicht immer zu blöd alles zu verstehen, sondern auch oft ist der Lehrer nicht fähig seinen Stoff richtig "rüber" zu bringen.
--
hafel
Mitglied_73fd35a
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...doch viele Zeichen der Hoffnung
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf miriam vom 27.01.2008, 16:01:13
leider..hast du dich kein cm richtung Frieden bemueht.
leider..erblickest du nicht genau,was dort passiert.
ich bin nicht sicher ob du hier den leser ablenkest.
ich nehme schwach an,tu tuest es aber.
das eigentliche problem hast du nicht besprochen.
du hast nur die aktuellen erignisse aus deiner sicht[weltanschauung]dargestellt.
die aktuellen ereignisse sind immer und ueberall nur erscheinungen der URSACHE.
ein zeichen der hoffnung erblickt man erst wenn man ein gottes staat nicht nur als idee von HAMAS ablehnt sonder auch ein gottesstaat namens israel ablehnt.
ein zeichen der hoffnung taucht erst dann richtig wenn man von dem zionistischen idee abzieht.
wenn man das inhumane,undemokratische,ungerechte und pathologische IM ZIONISMUS entdeckt und erkennt.
sonst?
kein zeichen.
keine hoffnung.
man werde ja nicht alle araber ausrotten koennen.
SCHLIMMER ALS ES ALLEN IRAKIS DURCH ISRAEL UND G.W.BUSH GESCHAH,KANN DEN ARABERN NICHT PASSIEREN.
fuer jeden araber..und zwar fuer jeden..ohne ausnahme..ist israel ein imperialistisches rassistisches agressives inhumanes gebilde.
finde,bitte, einen araber..nur einen,der es nicht genau so sieht!.
frag mal einen araber:
wenn der staat israel verschwindt..der staat nicht das volk..genau wie der damalige rassistischer staat in sued afrika verschwand..soellten dann die israelis..in palaestina neben den palaestinensern bleiben?
die klare antwort:
JA..!
sie durfen sogar in jedem arabischen land sich aufhalten,lehren oder arbeiten.
sie durfen dann jedes arabische land besuchen.
sie werden weder vergast noch ins meer geworfen.
--------------------
ich sage mutig ja zu den israelis.
ich erkenne sie als MENSCHEN an.
ich erkenne ihre qualen vor der ausflucht.
ICH ERKENNE IHRE KREATIVITAET.
ich erlaube es mit uns arabern fuer immer zu leben.
ich moechte nicht dass sie wieder palaestina verlassen und dann nochmal faschistisch behandelt werden.


ankommende in europa verfolgte menschen nach palaestina sind willkommen.
diese sind nun mal eine realitaet.
ja..wir brauchen sie sogar in dieser zone.
sie sind begabt und qualifiziert.
sie werden uns bei der entwicklung der arabischen gesellschaft in den bald kommenden friedenszeiten sehr hilfen.
sie werden die demokratie in der arabischen welt gegen diktatoren staerken..
-----------------------
israel aber ist keine realitaet.
ein staat auf theologischer basis ist keine realitaet.
ein staat mit abartheid s politik ist keine realitaet.
ein total militanter staat,der taeglich genocide betreibt ist keine realitaet.
ein staat der haeuser der armen zerstoert ist keine realitaet.
ein staat der die dunklheit und nicht das licht vorzieht
ein staat der baeume entwurzlt ist keine realitaet.
ein staat der kriegsgefangene lebend begraebt ist keine realitaet.
ein staat der waffen und diamanten schmuggelt und mit rauschgift handelt ist keine realitaet.
ein staat der kinder auf dem weg zur schule erschiesst ist keine realitaet.
ein staat der frauen vergewaltigt ist keine realitaet.
ein staat der fuenf milionen aus ihrer heimat vertreibt ist keine realitaet.
ein staat der propagiert von gott auserwaehlt zu sein ist keine realitaet.
ein gott der irgend ein volk auserwaehlt ist ein rassistischer gott.
ein staat der 11200 gefangen haelt und foltert ist keine realitaet.
ein staat der von den meisten staaten der welt nicht anerkannt ist ,ist keine realitaet.
ein staat der von den meisten afrikanern[85% :meinungsumfrage]verhasst ist,ist keine realitaet.
wir araber wissen ,was REALISMUS ist.
averrus[ibnu ruschd]weiss vor den europaern ,was realistisch und was nicht.
was nie realistisch wird
trotz der USA..trotz der EU.
TROTZ DES IMPERIALISMUS.
trotz atombombe.
trotz miliarden zuschuesse.
trotz der gesamten europaeischen MEDIA.
trotz krokodilstraenen.
trotz des Rassismus.
trotz jeder arrogans und wichtigtuerei der rassisten.
wir araber koennen die israelis aufnehmen.
die sie vor kurzem verfolgt,beleidigt,verhoehnt und verlacht,vertrieben und vergast haben?
wohl kaum.


--
abdu
hafel
hafel
Mitglied

Re: ...doch viele Zeichen der Hoffnung
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.01.2008, 23:07:53
Na Abdu, ich greife mal nur einen Punkt aus Deinen Katalog heraus:
ein gott der irgend ein volk auserwaehlt ist ein rassistischer gott

Na das gilt aber für beide Seiten! Hast Du vergessen dazu zu schreiben.
--
hafel

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Karl
Karl
Administrator

Re: ...doch viele Zeichen der Hoffnung
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.01.2008, 23:07:53
ich moechte nicht dass sie (die Israelis) wieder palaestina verlassen und dann nochmal faschistisch behandelt werden.
geschrieben von abdu

Hallo abdu, das ist eine selbstverständliche, notwendige Voraussetzung für jede Friedensverhandlung.
Das "Sich-Auserwählt-Fühlen" eines Volkes, da muss ich dir recht geben, birgt immer die Gefahr von Rassismus in sich. Insofern befeuert Religion auch diesen Konflikt in einem nicht unerheblichen Maße.

Deinem Realitätsbegriff kann ich allerdings nicht folgen. Wahrscheinlich meinst du "wünschenwerte Realität", wenn du von Realität schreibst?
--
karl
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: ...doch viele Zeichen der Hoffnung
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 27.01.2008, 23:07:53
Deine Kriterien gelten aber für alle Staaten dieser Welt.

--
schorsch
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: ...doch viele Zeichen der Hoffnung
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hafel vom 27.01.2008, 23:55:58
Na Abdu, ich greife mal nur einen Punkt aus Deinen Katalog heraus:
ein gott der irgend ein volk auserwaehlt ist ein rassistischer gott

Na das gilt aber für beide Seiten! Hast Du vergessen dazu zu schreiben.
--
hafel


Ich präzisiere: ein gott der irgend ein volk auserwaehlen würde, wäre ein rassistischer gott.

--
schorsch

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hugo
hugo
Mitglied

Re: ...doch viele Zeichen der Hoffnung
geschrieben von hugo
als Antwort auf Karl vom 28.01.2008, 07:28:25
karl "keine Realität= irreal" oder unerwünscht, nicht angestrebt.
Dann sollte es wohl stimmen.

abdu wird sicher bei Menschen, welche israelisches Tun für vernünftig halten -und auch solche gibts tatsächlich, auch unter uns- auf Widerspruch stoßen.

Leider ist es bei denen nicht üblich seine Gesamtansicht zu werten, sondern es werden die paar möglichen missverständlichen Details herausgeholt und zerpflückt.

Ist doch nicht unnormal das wir -hier im sicheren Europa- weit weg vom Geschehen, weit weg von der großen Not und Pein einen sehr viel getrübteren Blick dafür haben als Nordafrikaner, die es ja fast alle irgendwie mitbetrifft.

Diese ständige Gefahr die von dieser ungelösten Situation, diesem Nahostkonflikt für sie ausgeht, die täglichen schlimmen Bilder in den Medien -und auch arabische Sender nehmen Bilder auf und übertagen sie, nur bekommen wir diese nicht im selben Umfang und so kommentiert zu sehen wie die Einheimischen.

und Bilder, die von Seiten Israels aufgenommen und in die Welt gesendet werden haben einen noch anderen Blickwinkel,,

irgendwo schrieb seewolf neulich ungefähr so: Halt erst mal die Luft an, reg Dich ein wenig ab und dann werden wir zu brauchbarem Tun gelangen,,

ja das sollten wir zwischendurch immer wieder mal beherzigen, auch wenn das Thema noch so brisant ist und etwas Beherrschung erfordert.
Sogar im Boxen, w sie sich die Rüben eindreschen halten die sich an die Regel und halten ihre Pause ein, in welcher der Betreuer neue Hinweise geben kann.

Nur das wir hier ohne diesen Betreuer und Richtunggeber auskommen müssen und von uns selber erwartet wird: siehe seewolf *g*


--
hugo
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: ...doch viele Zeichen der Hoffnung
geschrieben von luchs35
als Antwort auf Karl vom 28.01.2008, 07:28:25
Für absolut nachdenkenswert halte ich abdus Satz, den ich hoffentlich richtig verstanden habe:

wir araber koennen die israelis aufnehmen.
die sie vor kurzem verfolgt,beleidigt,verhoehnt und verlacht,vertrieben und vergast haben?


Darin steckt viel Bitterkeit, aber auch eine Wahrheit, die man sehen muss, wenn man das, was sich zwischen den Israelis und Palästinensern abspielt, verstehen will.

Ich mach mal ein kleines Gedankenspiel. Man stelle sich vor: Die Alliierten wären nach dem Krieg auf die Idee gekommen, ein Land, das der Grösse Palästinas entspricht, den Deutschen als Strafe für den Holocaust" zu enteignen und hier einen Staat zu gründen, um den seit vielen Jahrhunderten in allen Ländern enteigneten, massakrierten, vertriebenen Juden eine gemeinsame Heimat zu bieten. Die deutschen Bewohner dieses Landgebietes der Herrschaft der Juden auszuliefern, die sie enteignen, ihre Häuser zerstören und ihnen alles zu nehmen, was für sie von Bedeutung ist, sie untereinander zu trennen, in einen schmalen Landstreifen zu sperren und die Zugänge zu blockieren. Was würde dann wohl in diesem unserem Land geschehen?

(hat nicht der Iraner Ahmadinedschad vor nicht langer Zeit einmal mit einer solchen Gedanken Empörung hervorgerufen?)

Man könnte dieses vielleicht naive Gedankenspiel in viele Länder übertragen, die sich schuldig an den Juden gemacht haben (wenn auch nicht in dieser entsetzlichen Holocaust- version).

Klar, dieses Gedankenspiel hat seine Schwächen, aber trotzdem kann man sich vielleicht besser in die Situation beider Länder, sowohl Israel wie auch Palästina, hineinversetzen. Kann da überhaupt je ein Gedanke nach Hilfe von aussen real sein?
Wir schreiben uns hier die Köpfe heiss um eine Situation, die wir nur von weit aussen sehen und schon gar nicht wirklich nachvollziehen können.
es wird alles x-mal durchgekaut, aber Lösungen kann keiner wirklich anbieten. Das muss von den Betroffenen selbst kommen.
--
luchsi35
hema
hema
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Re: ...doch viele Zeichen der Hoffnung
geschrieben von hema
als Antwort auf luchs35 vom 28.01.2008, 12:44:55
wir araber koennen die israelis aufnehmen.
die sie vor kurzem verfolgt,beleidigt,verhoehnt und verlacht,vertrieben und vergast haben?



Darin steckt viel Bitterkeit, ...

Ich sehe darin ueberhaupt keine Bitterkeit, sondern ein großes Herz, das Abdu hier gezeigt hat!


--
hema
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: ...doch viele Zeichen der Hoffnung
geschrieben von luchs35
als Antwort auf hema vom 28.01.2008, 20:39:03
@Hema

Doch ,ich sehe die Bitterkeit eines Arabers, der zusehen muss, wie sein Volk dadurch verdrängt wurde.

Dass er trotzdem auch an die israelischen Menschen denkt und sie willkommen heissen möchte, DAS zeigt ein grosses Herz.
--
luchsi35

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