Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Erneut schwere Krawalle in Kiew.

Internationale Politik Erneut schwere Krawalle in Kiew.

Crimmscher
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Re:
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf luchs35 vom 19.02.2014, 10:44:23
Ich denke und vermute, wenn vorher kein Wunder geschieht erleben wir in Kiew so etwas wie das Tian'ahmen Massaker von Peking 1989 auf dem Platz des Himmlichen Friedens.

Damals protestierte die ganze Welt, danach war Ruhe.

Heute fahren die Chinesen VW und BMW, nur noch der Smog droht ihnen das Leben zu verkürzen.

Die Welt kann sich wegen der Ukraine keinen Dritten Weltkrieg erlauben.

Wegen Klitschko schon gar nicht!

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rehse
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Re:
geschrieben von rehse
als Antwort auf nostalgie vom 19.02.2014, 10:58:39
Den hat sie in der Sache Timoschenko auch nicht bewiesen.
nostalgie
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Re:
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf rehse vom 19.02.2014, 12:24:39
Stimmt
Vielleicht hängt sie ja wie Kaschperle am Seilchen?

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Crimmscher
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Re:
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf nostalgie vom 19.02.2014, 12:51:47
Nein Kasperle würde ich nicht sagen.

Sie hat nur die Fäden mit denen sie geführt wird nicht mehr in der Hand.

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olga64
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Re:
geschrieben von olga64
als Antwort auf nostalgie vom 19.02.2014, 10:58:39
Ich hoffe nur, dass sich Angela sich nicht weiter von Klitschko für seine Interessen einspannen läßt. Eigentlich hatte ich ihr mehr Weitblick zugetraut


Frau Dr. Merkel ist viel zu klug, um nicht zu wissen, dass hier die gesamte EU gefragt ist und evtl. Sanktionen nur mehrheitlich zwischen 28 Staaten ausgesprochen werden können. Deshalb verstehe ich nicht, dass sich unser Aussenminister derzeit so sehr aus dem Fenster lehnt - auch diesem müsste bekannt sein, dass dies so ist. Herr Klitschko reiste mit seinem Oppositionspartner nach Berlin wohl in der unberechtigten Hoffnung,dass er hier erfolgreich sein würde.
Andererseits dürften Sanktionen gegen den amtierenden Präsidenten der Ukraine letztendlich der einzige Weg sein, um ihn zur Umkehr zu bewegen. WEnn seine Vermögen, die ja schon in Europa "lagern" eingefroren sind, wird er auf diese nicht verzichten wollen und evtl. hinterherreisen. Das geht natürlich nur,wenn gegen ihn kein Einreiseverbot erwirkt wird.
Was aber kommt dann in der Ukraine? Die Oppositions-Männer sind untereinander anscheinend auch zerstritten; die Gewaltanwendungen ufern aus - es morden ja auch die Oppositionellen; immerhin sind mindestens 6 Polizisten gestorben.
Irgendwann müssen alle an einen Tisch und die Waffen einpacken - aber warum muss vorher so viel Blut fliessen? Olga
Crimmscher
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Re:
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf olga64 vom 19.02.2014, 15:59:37
Was sollen Sanktionen gegen die Oligarchen der Regierung in der Ukraine noch bringen?

Dazu ist es zu spät!

Die Leute um Janukowitsch sind doch nicht von gestern.
Sie haben längst schon vorgesorgt und sich darauf eingestellt.

Vor allem, was soll das "Personenbezogene Sanktionen"? heisst das Einstellung der Finanzierung der Randalierer um Klitschko?

Die wirkungsvollste Sanktion wäre, der sofortige Stop der Gaslieferungen durch Putin.

Da gäbe es lange Gesichter bei den EU-Europäern.

Hier hilft nur noch die UNO, um ein Syrien zu vermeiden.

Die Interessenlage um die Ukraine ist um ein vieles bedeutsamer, als im Vorderen Orient

Crimmscher

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olga64
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Re:
geschrieben von olga64
als Antwort auf Crimmscher vom 19.02.2014, 16:17:10
Ich denke an ein Einfrieren der Vermögen von Janukowitsch und Genossen, die ja in Europa liegen. Wenn dann kombiniert mit einem Einreiseverbot dieses nur gelockert wird, wenn in der Ukraine vorher politische Änderungen stattfinden, würden Rücktritte erfolgen. Aber wie schon gesagt: ich bin mir mehr als unsicher, was dann kommt auf Basis dieser zerstrittenen und teilweise mordenden Opposition.
Putin wird nichts stoppen - er hat ja soeben eine weitere Kreditzahlung an die Ukraine angekündigt. Olga
dutchweepee
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Re:
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf olga64 vom 19.02.2014, 16:21:58
...Janukowitsch und Genossen...
geschrieben von Olga


Deine Formulierung ist irreführend, denn Janukowitsch und seine Familie sind genausolche Oligarchen und Verbrecher, wie die Timoschenko, sowie die anderen Milliardäre, die sich als Nachfolger anbieten. Die Kommunisten sind die größte Oppositionsfranktion in der Ukraine und die "Genossen" beteiligen sich auch nicht an den Krawallen auf dem Maidan.
olga64
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Re:
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 19.02.2014, 16:59:05
Ich habe den Terminus "Genossen" nicht politisch gemeint (auch innerhalb der SPD werden die Parteifreunde GEnossen genannt), sondern die Gruppe der Menschen. ABer an so Petitessen sollten wir uns nicht aufhalten - zumal jetzt wieder Steine rausgegraben werden in Kiew, um damit die Gegenseite zu bewerfen mit dem Argument der Ausgraber, dies sei die Waffe des Proletariats.
Die Regierung hat eine Anti-Terror-Einheit zur Gegenwehr gerufen. Das Gemetzel geht also weiter - wohin wird es wohl führen ausser ins Krankenhaus oder die Leichenhalle? Olga
pschroed
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Re:
geschrieben von pschroed
als Antwort auf olga64 vom 19.02.2014, 17:04:18
Das ist jetzt schon wieder ein Faß ohne Boden

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