Forum Politik und Gesellschaft Internationale Politik Erneut schwere Krawalle in Kiew.

Internationale Politik Erneut schwere Krawalle in Kiew.

dutchweepee
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Re:
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf pschroed vom 19.02.2014, 17:23:03
@pschroed

Solange die Konrad-Adenauer-Stiftung und andere NGOs genug Geld bekommen, um weitere "Freiheitskämpfer" zu generieren, wird das Gemetzel weitergehen.
olga64
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Re:
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 19.02.2014, 17:23:03
Als bekennende Europäerin ist es für mich auch nicht unbedingt erstrebenswert, wenn mit der Ukraine ein weiterer FAst-Pleite-Staat Zugang in dieses Konglomerat finden könnte. Die wäre anfangs oft mit spürbaren Einschnitten für die ukrainische Bevölkerung verbunden, bevor überhaupt irgendwelche monetären Hilfsleitungen auch in Verbindung mit dem IWF geleistet würden. Ich mag mir gar nicht vorstellen, dass dann aus diesem Grunde wieder eine monatelange Belagerung und Schlägerei losgeht unter anderen Vorzeichen oder wiederum ein Ukrainer versucht, ein Flugzeug zu entführen (wie zuletzt in Richtung Sotschi geschehen) ,was dann nur daran scheiterte, weil dieser Entführer zu betrunken war, um seine Aktion zum Ende zu bringen. Nein danke. Olga
Crimmscher
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Re:
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf olga64 vom 19.02.2014, 17:29:27
Es ist das Ergebnis eine kopflosen Expansionspolitik der EU gegenüber einem Land das noch gar nicht reif und geläutert für die Europäische Gemeinschaft war.

Nun zahlen nicht nur die Ukrainer den Preis dafür.

Crimmscher

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luchs35
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Re:
geschrieben von luchs35
als Antwort auf olga64 vom 19.02.2014, 17:29:27
Vorläugig sollten wir dankbar sein, wenn vor unserer Haustür kein Bürgerkrieg ausbricht.Leider sieht es danach aus ,und es bleibt zu hoffen, dass in beide Lager die Vernunft einzieht.

Nun soll es seitens der EU doch Sanktionen gegen die Ukraine geben, was gestern noch zurückgewiesen wurde, heute aber in Brüssel bereits verhandelt wird.

Luchs
dutchweepee
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Re:
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf luchs35 vom 19.02.2014, 17:44:57
@luchsi

Wenn "wir" keinen Bürgerkrieg vor unserer Haustür und unserem Erd-Gashahn haben wollen, dann sollten unsere Regierungen aufhören die Brandstifter zu finanzieren.
justus39
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Re:
geschrieben von justus39
als Antwort auf dutchweepee vom 19.02.2014, 17:53:03
@luchsi

Wenn "wir" keinen Bürgerkrieg vor unserer Haustür und unserem Erd-Gashahn haben wollen, dann sollten unsere Regierungen aufhören die Brandstifter zu finanzieren.


Ja, ja, es ist durchaus möglich, dass die gleichen Chaoten für das gleiche Entgelt auch für andere Auftraggeber und an anderer Stelle ihre Molotow- Cocktails mixen wenn sie dort nicht mehr gebraucht werden.

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sammy
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Re:
geschrieben von sammy
als Antwort auf justus39 vom 19.02.2014, 19:05:13
Ja, ja, es ist durchaus möglich, dass die gleichen Chaoten für das gleiche Entgelt auch für andere Auftraggeber und an anderer Stelle ihre Molotow- Cocktails mixen wenn sie dort nicht mehr gebraucht werden.

(Hervorhebung von mir)
Vermutungen, Verdächtigungen oder nähere Kenntnisse, das ist hier die Frage....?

sammy
Crimmscher
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Re:
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf justus39 vom 19.02.2014, 19:05:13
Die Spaltung der Ukraine nimmt ihren Anfang.

Im Oblast Lwiw/ Lemberg den früheren Polen, hat man die Verwaltung abgesetzt und das Gebiet für politisch autonom erklärt.

Da gibt es doch keine Zweifel mehr, dass die Teilung der Ukraine realistisch wird.

Crimmscher
justus39
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Re:
geschrieben von justus39
als Antwort auf Crimmscher vom 19.02.2014, 19:48:21
Die Spaltung der Ukraine nimmt ihren Anfang.

Crimmscher

Divide et impera,
das war ja wohl das Ziel einer gewissen Weltmacht.
In sich geteilt und möglichst nicht an Russland gebunden, so kann die Ukraine nicht gefährlich werden.
Der Plan scheint aufzugehen.

justus
Crimmscher
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Re:
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf justus39 vom 19.02.2014, 23:16:15
Ja so ist es wohl!

Teile und herrsche.

Vielleicht der einzige Ausweg aus dem Dilemma.

Von den gut 45 Millionen Einwohnern der Ukraine sind fast 8,5 Mio Russen und Tscherkessen.
Sie alle fühlen sich mit Russland historisch ethnisch verbunden.
14 Prozent der Ukrainer geben Russisch als ihre Muttersprache an, so wie auch Klitschko.

In der Ukraine leben etwa 2 Mio Muslime, meist Tataren, etwa
100 Tausend Juden und 1,1 Millionen katholische Christen meist polnischer und deutscher Herkunft.

Die jetzige Krise in der Ukraine lässt die alte politisch-ethnische Zerissenheit und Trennlinie wieder grell ins Licht rücken.

Anlass genug zur Teilung des Landes.

Seit der Loslösung von der SU 1991, gab es schon immer mal die Überlegungen der Ukraine ein förderalistisches System zu verpassen.

Dann aber rissen die Herrschenden die Macht an sich, später sogar Janukowitsch die Alleinherrschaft.

An diese Macht klammert er sich bis heute und glaubt dabei im Recht zu sein.

Doch die Ukrainer im Westen mit polnischer Abstammung sehen das anders, und bauen auf Gewalt gegen Janukowitsch und russische Abhängigkeit.

Sie drängen nach dem Westen Europas, wenn es sein muss nationalistisch, antisemitisch und neofaschistisch mit Waffengewalt.

Dagegen hat auch keine EU oder Klitschko ein Rezept.

Wenn Janukowitsch entmachtet wird, beginnt erst der ukrainische Budenzauber.

Ich war mehrmals in Lemberg/Lwow oder Lwiw und erfuhr so manch historische vom Chefarzt des dortigen Bezirkskrankenhauses, er sprach sehr gut deutsch.

Er behandelte meine Frau, die wegen eine Erkrankung auf der Reise dort untergebracht war.

Allerdings liegt das schon 20 Jahre zurück.

Crimmscher

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