Internationale Politik folterstaat USA

Mitglied_5ccaf87
Mitglied_5ccaf87
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Re: folterstaat USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.04.2014, 16:53:05
Es gibt eine Lösung für solche Probleme: community.seniorentreff.de: Gestern war erster April
panda
panda
Mitglied

Re: folterstaat USA
geschrieben von panda
als Antwort auf Karl vom 02.04.2014, 17:02:21
Sittingbull hat doch recht, wenn er darauf hinweist, dass es hier nicht um Nordkorea und auch nicht um die Kommunisten geht, sondern um die USA. Schlimm genug, wenn versucht wird mit Hinweis auf Nordkorea die Schandtaten der USA zu relativieren.

Ich möchte nicht, dass jemals die Bundesrepublik Folter zulassen würde mit dem Hinweis, anderswo ist es noch schlimmer.

Karl
geschrieben von karl

S.B. weist ja am Ende seines Beitrags auf den " Stinkefinger in Richtung Nordkorea " hin....
Wenn er das tut , ist es allerdings verständlich , wenn man die beiden Länder in eine Relation setzt.
daß die USA im Laufe ihrer Geschichte , bis jetzt , zahllose Verbrechen begannen haben , ist bekannt.
Darauf habe ich in fast einem dutzend Beitägen , in Zusammnehang mit der Ukraine / Krim hingewiesen.
Auch im obigen Beitrag weise ich darauf hin , daß diese Folter-Praktiken der USA von früher bestens bekannt sind.
Nur wird man mir jedoch nicht abstreiten , daß man mit Gegnern im Innern , in den USA und Nordkorea anders umgeht , oder sehe ich das falsch ?
sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: folterstaat USA
geschrieben von sysiphus
Das ist schon klar, bestimte Leute sind im web unterwegs mit Eifer und Suchbegriffen wie etwa USA=böse, ganz böse! Sie werden fündig. Wenn nicht bei Spiegel, SZ, NDR oder bei der altenWelt, gucken sie schon mal - igitt - bei BILD nach. Daraus resutiert dann eine Schlagzeile wie diese: Folterstaat USA. Was Wuder, wenn es demnächst heißt: Deutschland Pädophilemstaat, Russland Journalistenmörderstaat, China Henkerstaat. Außerdem, Kommunisten haben gar kein Recht Folterer anzuklagen, waren sie doch und snd es noch Foltermeister und zwar Folterknechte im Dienst des Sozilismus.

sysiphus...

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Crimmscher
Crimmscher
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Re: folterstaat USA
geschrieben von Crimmscher
als Antwort auf sysiphus vom 02.04.2014, 19:18:12
Sind es noch!

Finde ich echt gut.

Darauf muss erst mal Jemand kommen.

Crimmscher
Karl
Karl
Administrator

Re: folterstaat USA
geschrieben von Karl
als Antwort auf panda vom 02.04.2014, 17:38:21
S.B. weist ja am Ende seines Beitrags auf den " Stinkefinger in Richtung Nordkorea " hin....
Da muss ich Dir Recht geben, das hatte ich übersehen. Damit hat er diesen Vergleich selber provoziert.

Ich halte es immer für unerträglich, wenn ein Unrecht durch ein anderes klein geredet werden soll - und das geht in beide Richtungen!

Karl
adam
adam
Mitglied

Re: folterstaat USA
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 02.04.2014, 21:30:52
Was ist Folter? Das staatlich sanktionierte Zufügen von physischen oder psychischen Schmerzen um ein gewünschtes Ergebnis zu erzielen. Dann ist die Bundesrepublik auch ein Folterstaat, weil der Staat, über die Meinungsfreiheit, sittingbulls Beiträge sanktioniert. Die erfüllen eindeutig auch die Definition psychischer Folter.

Obama hat für die USA Folter verboten. Kann man das, mangels strafrechtlicher Definition, überhaupt verbieten? Einen Strafbestand "Folter" gibt es nicht. Wie auch? Dann wäre es z.B. Folter, jemanden zu einer Haftstrafe zu verurteilen.

Wenn man die Methoden auf eine Stufe stellt, ist die Behauptung, die USA seien ein Folterstaat, purer Blödsinn. Der Unterschied: Müßte Uli Höneß in den USA seine Strafe absitzen und schaltete man in seiner Zelle den Strom ein, leuchtet die Lampe, in Staaten wie dem Iran würde Uli Höneß leuchten. Nein, das ist nicht witzig, aber es erleichtert die Unterscheidung, welche Staaten Folterstaaten sind. Die USA waren es unter Bush jun. teilweise, siehe Abu-Ghuraib, seit Obama sind sie es nicht mehr.

--

adam

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Re: folterstaat USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 02.04.2014, 21:30:52
Ich habe mir mal die Mühe gemacht, nach realen Zahlen zu googlen. Das ist schlicht nicht möglich, weil darüber keine Protokolle der Fälle angefertigt werden.

Aber eine angesehene Organisation wie Amnesty kann zumindestens Berichte abgeben.
Und das macht sie auch, wenn auch nicht akribisch mit Fallzahlen.
Jedenfalls fand ich keine.

Da wird als Folterstaat , gleich in Verbindung mit Zahlen von Hinrichtungen zunächst mal China, Afghanistan, Irak, Iran, Nordkorea genannt.
Natürlich erscheint auch irgendwo die USA.
Die ehemalige DDR vermisse ich.
Aber es geht um 2013/2014, wonach ich hauptsächlich suchte.

Ich empfinde es als grotesk, wenn über
"Folterstaat USA" geschrieben wird, die Erwähnung von Nordkorea oder China als "relativierend" zu bezeichnen.

Umgekehrt wird da eher ein Schuh daraus, frei nach dem Motto:
"Seht her, so schlimm sind die Anderen doch gar nicht, wenn sowas sogar in den USA passiert".

Fazit: Nach den Recherchen von Menschenrechtlern foltern
90 % der Staaten.
Irgendwo in der Liste erscheint auch die USA.
Gäbe es Fallzahlen, könnte man sogar den Rang des Schreckens bestimmen.
Jeder Fall ist ein Fall zuviel.

Wenn man aber über Folter reden will, dann doch nicht nur über die Spitze des Eisberges, sondern über die große Eisbergmasse, die heimlich unheimlich unter der Wasseroberläche dümpelt.

Meine Meinung.
Nicht nur die Folter in USA ist haarsträubend, sondern auch in den genannten Staaten. Bei den Berichten von Amnesty nicht nur haarsträubend, sondern ganz besonders haarsträubend. Ich hätte nicht erwartet, dass es so schlimm ist. Da kann ich nur sagen, unterstützt Amnesty.

Das ist nun mal (m)eine andere Meinung.
Aber dafür ist ja in diesem Forum auch ein Platz.
Oder hat sich da etwas geändert?

nordstern
adam
adam
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Re: folterstaat USA
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.04.2014, 09:01:21
Sagen wir doch, wie es ist: sittingbull will, wie so oft und immer, die USA schlechtreden. Folteropfer sind ihm schnurzepiepe. Wenn die USA es tun, ist ihm das sehr recht, weil er dann einen Grund hat, die USA, samt aller demokratischer Staaten, zu verurteilen und seinen Mist über Kapitalismus und Demokratie zu verbreiten.

Dieses Benutzen der Folter, um destruktiv zu schreiben, ist meschenverachtend.

--

adam
dutchweepee
dutchweepee
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Re: folterstaat USA
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 03.04.2014, 09:01:21
In meinen Augen hat die USA allerdings das Recht verspielt, sich als moralische Instanz aufzuplustern, solange sie tausendfach völkerrechtswidrige Morde mittels Kampfdrohnen auf Territorien souveräner Staaten durchführt und sogar im eigenen Land und auf fremdem Grund foltert was das Zeug hält.
Re: folterstaat USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 03.04.2014, 09:18:34
Gilt das nur für Kampfdrohnen ?
Oder auch für vagabundierende Kämpfer ?

Eine andere Frage.
Hast Du Fallzahlen gefunden, wonach ich gestern ziemlich lange gesucht habe ? Weil Du von "was das Zeug hält" schreibst.
Aber bitte seriöse Quellen, wie Amnesty ö.ä.
Ich konnte da leider nichts finden.

Mit der "moralischen Instanz" stimme ich mit Dir überein.
Wenn man Solches sein will, ist es immer besser mit sauberer Weste dazustehen.
Nur...welcher Staat ist dann noch "moralische Instanz" ?

nordstern

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