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Internationale Politik Freiheits-Flotte am Wochenende in den Küstengewässern vor Gaza

rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Freiheits-Flotte am Wochenende in den Küstengewässern vor Gaza
geschrieben von rolf †
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 31.05.2010, 12:42:02
Du hast ja Recht, gram, vom Protest wird niemand satt.
Aber ohne wird das israelische Regime so weiter machen und immer mehr Ghettos einrichten, Land rauben, usw.
Die Liste der Menschenrechtsverletzungen durch dieses Terrorregime wird immer länger, aber irgendwann wird die Rechnung präsentiert werden.
Hoffentlich bald.
miriam
miriam
Mitglied

Re: Freiheits-Flotte am Wochenende in den Küstengewässern vor Gaza
geschrieben von miriam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.05.2010, 12:39:36
Hier sind Kontaktdressen für Beschwerdebriefe. Auch der Crash des Seniorentreffs, jetzt teilweise behoben, wird nicht verhindern, dass dieses Verbrechen gebrandmarkt wird.



Webmaster, was soll diese seltsame Verbindung zwischen der so genannten Friedensflotte und den Crash des Seniorentreffs?

Zurzeit sollte man sich nicht in Spekulationen, gewagten Querverbindungen, Verurteilungen verlaufen bzw. verlieren, sondern sich über den eigentlichen Zweck der Aktion informieren.
Wichtig auch genau zu wissen welche die konkreten Fakten gewesen sind, nach den Warnungen der Israelis bzw. welche die Angebote seitens Israel waren, um die Fracht auf anderem Wege nach Gaza zu transportieren - (dazu siehe Link).

Sehr informativ, wie immer, der Bericht von Ulrich Sahm, auch wenn dieser zu einem Zeitpunkt geschrieben ist zu dem noch in manchen Punkten, Unklarheit herrschte.

Tatsache ist, dass erst die Israelischen Soldaten mit Messer und Eisenstangen angegriffen wurden.
Irgendwie passt dies für mich nicht so ganz zu einer Friedensmission.

Übrigens: kein Mensch der sich den Frieden im Nahen Osten wirklich wünscht, wird von dieser Aktion und ihrer Gegenaktion begeistert sein.
Sie aber zum Anlaß nehmen um wieder Israel anzuprangern, wie es manche hier gerne tun, beweist mir persönlich nicht, dass es ihnen in erster Linie um den Freiden geht.

Miriam
kirk
kirk
Mitglied

Re: Freiheits-Flotte am Wochenende in den Küstengewässern vor Gaza
geschrieben von kirk
als Antwort auf miriam vom 31.05.2010, 13:21:15

Tatsache ist, dass erst die Israelischen Soldaten mit Messer und Eisenstangen angegriffen wurden.
Irgendwie passt dies für mich nicht so ganz zu einer Friedensmission.

Miriam[/color]


Woher weisst du daß das eine Tatsache ist?
Weil die verantwortlichen in Israel das so sagen?
Bush hatte auch Massenvernichtungswaffen im Irak als Tatsache hingestellt, es gab sie aber nicht wie sich herausstellte.

Kirk

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Mitglied_17db832
Mitglied_17db832
Administrator

Re: Freiheits-Flotte am Wochenende in den Küstengewässern vor Gaza
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf miriam vom 31.05.2010, 13:21:15
@ miriam,


der Artikel von Sahm ist inzwischen treffender mit " Massaker an Blockadebrechern" überschrieben. Es wird nicht gelingen, die Angegriffenen als die Schuldigen hinzustellen. Karl
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Freiheits-Flotte am Wochenende in den Küstengewässern vor Gaza
geschrieben von rolf †
als Antwort auf miriam vom 31.05.2010, 13:21:15
...
Webmaster, was soll diese seltsame Verbindung zwischen der so genannten Friedensflotte und den Crash des Seniorentreffs?

...
Durch den Crash wurde die Diskussion hier unterbrochen, aber nicht beendet.
Wenn du da mehr hineininterpretierst, ist das dein Problem.

Tatsache ist, dass erst die Israelischen Soldaten mit Messer und Eisenstangen angegriffen wurden.
Irgendwie passt dies für mich nicht so ganz zu einer Friedensmission. ...

Angegriffen wurden die Menschen auf den Schiffen, sie haben nur versucht, sich zu wehren. Aber Notwehr gegen diese terroristische Übermacht war natürlich aussichtslos.
Der israelische Angriff fand, was inzwischen unstrittig ist, in internationalen Gewässern statt.
Dieser Angriff in internationalen Gewässern wäre bei jedem anderen als das bezeichnet worden, was es ist: Piraterie!
Re: Freiheits-Flotte am Wochenende in den Küstengewässern vor Gaza
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rolf † vom 31.05.2010, 13:32:55
Die einseitige pro-israelische Haltung von Ulrich Sahm ist Menschenrechtsorganisationen und vielen Medien, die sich bemühen, objektiv zu berichten, seit langem bekannt. Dieser Mann trägt nichts zur Information, wohl aber eine Menge zur Verschleierung und Vertuschung bei (dies zeigte sich erst vor kurzem bei den Berichten über die ungerechte Wasserverteilung wieder in eklatanter Weise). Es gibt inzwischen Videos und Fotostrecken in Artikeln, die eindeutig belegen, dass die Angriffe zuerst von israelischer Seite ausgingen. Da hilft kein Relativieren oder Falschdarstellen der sogenannten "Israel-Freunde", die diesem Land nur schaden, indem sie die Verbrechen der Regierung schönreden oder leugnen. Israelische und jüdische Menschenrechtler in Deutschland, die von ihnen ignoriert werden, sind darüber zutiefst unglücklich,

s. Jüd. Stimme für einen gerechten Frieden


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luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Freiheits-Flotte am Wochenende in den Küstengewässern vor Gaza
geschrieben von luchs35
als Antwort auf rolf † vom 31.05.2010, 13:32:55
Was mich nebst dem unsäglichen Vorgehen des israelischen Militärs gegen die Friedensaktivisten nicht nur beunruhigt, sondern auch geradezu bedrückt ist die Gefahr, dass die Administration Israels ihre Aggressionen auch auf dem Rücken der in aller Welt lebenden Juden - nicht nur Israelis- austrägt.

Nach all dem Leid, dass dieses Volk der Juden schon ertragen musste, wird es nach diesem Angriff auf den Hilfskonvoi wieder antijüdische Vorfälle geben, die Ängste in diesen Menschen wecken. Die Vorurteile stecken seit Jahrhunderten fest und werden immer mehr erwachen- bezw. brodeln "unter der Decke", werden nur zurückgehalten, weil entsprechende Äusserungen verboten sind. Aber hinter vorgehaltener Hand werden Vorurteile wach, unter uns lebende Juden werden mit den Handlungen der israelischen Administration in einen Topf geworfen.
Soll mir nur niemand erzählen, er habe noch nie etwas davon gehört.

Vielleicht gehört das nicht in diesen Thread, der sich nur auf diesen Überfall auf den Hilfskonvoi bezieht, aber mir kam auch die Situation der hier lebenden jüdischen Mitbürger in den Sinn, die mehr oder weniger versteckten Angriffen ausgesetzt sind.

Luchs
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Freiheits-Flotte am Wochenende in den Küstengewässern vor Gaza
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf miriam vom 31.05.2010, 13:21:15
Miriam?

Freundin!


Die israelischen "Sicherheitskräfte" wurden mit Messern und Eisenstangen auf internationalen Gewässern "angegriffen", auf Schiffen, auf denen sie nichts zu suchen hatten?!?!?
Die israelischen "Sicherheitskräfte" haben zu Hunderten die Schiffe angegriffen. Ich sag dir eins: Wenn ein Pirat mein Schiff entert, kriegt er eins auf die Mütze! ...und da kann er froh sein, wenn es nur ne Eisenstange ist!
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Freiheits-Flotte am Wochenende in den Küstengewässern vor Gaza
geschrieben von schorsch
als Antwort auf JuergenS vom 30.05.2010, 13:19:33
Die Schiffe wurden inzwischen - in internationalem Gewässer - von der Armada Israels angegriffen; es gab Tote auf den friedlichen Schiffen; diese werden in einen israelischen Hafen geschleppt resp. gekidnappt.

Gründe Israels für diese Handlungen?:

- Israel zeigt der ganzen übrigen Welt unmissverständlich, dass es sich um internationale Gewässer und Abmachungen foutiert;

- Güter im Werte von Millionen € werden gestohlen;

- der Gazastreifen wird weiterhin ausgehungert;

- nach dem Motto "nur ein toter Palästinenser ist ein guter Palästinenser" werden die Einwohner des Gasastreifens langsam getötet.....

.....und die Welt schaut zu. Wie lange noch?
Karl
Karl
Administrator

Re: Freiheits-Flotte am Wochenende in den Küstengewässern vor Gaza
geschrieben von Karl
als Antwort auf luchs35 vom 31.05.2010, 14:06:26
@ luchs,


Du siehst das richtig, die israelische Administration ist eine Gefahr nicht nur für die Palästinenser. Auch die "sogenannten Freunde Israels", die Verbrechen decken, sind keine wirklichen Freunde, sondern sie unterstützen Unrecht und dies schadet dem Ansehen Israels in der Welt.

Karl

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