Internationale Politik Geht die EU vor die Hunde?

Re: Geht die EU vor die Hunde?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 10.09.2015, 15:57:26
Die Städtebauer sollten dies im Auge behalten und alte Fehler nicht wiederholen. M. E. kommt ihnen eine ganz wichtige Rolle beim langfristigen Management der Integration zu./zitat karl

wie recht du doch hast. es ist aber so, daß es *die städtebauer*
gar nicht gibt, sondern einzelne wohnungsbauunternehmen, die sich
oft in waghalsige finanzkapriolen stürzen, um sozialen wohnungsbau
auf die beine zu stellen.

auch ist es so, daß eben keine richtige mischung der mieter
zustande kommt. wir haben es selbst erlebt, daß du untereinander
wahre feindschaften erleben kannst. da gibt es streit wegen
lauter musik/dreck im treppenhaus/kindergeschrei/allgemeiner suff/
- ich könnte noch viel mehr sachen aufzählen.

deutsche bekommst du NICHT in solch ein haus, die lehnen es von
vornherein ab, mit *solchem volk* zusammen wohnen zu sollen.

das war in kleinerem rahmen so, wie soll das in der großen masse
funktionieren?

das wird das größte problem in den nächsten jahren werden,
warte es ab.
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Geht die EU vor die Hunde?
geschrieben von pschroed
Heute haben wir den 11 September 2015.

Flüchtlinge werden wie Tiere gefüttert !
Einfach nur beschämend abstossend wer sowas akzeptiert hat sich von jeglichen moralischen Vorstellungen verabschiedet.
Wen wundert´s wenn die Gedemütigten zurückschlagen.
Das Video könnte aus dem Mittelalter stammen, nein es passiert heute mitten in Europa.

Phil.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Geht die EU vor die Hunde?
geschrieben von Edita
als Antwort auf pschroed vom 11.09.2015, 12:53:19
Ja lieber Phil,

" Europa befindet sich an einem Scheideweg, das behaupten nicht nur die Zeitungen oder die Politiker, es ist vielmehr für uns alle mit bloßem Auge erkennbar, Tag für Tag. Entweder finden wir zur Vernunft und zu den Idealen unserer Gemeinschaft zurück. Oder wir landen in einem langweiligen, von sterilen und abstrakten Regeln beherrschten Kondominium. Regeln, die fast immer die Wirtschaft betreffen und die obendrein sehr oft verkehrt sind.

Wer die Geschichte kennt und vom Untergang der großen Kulturen weiß, allen voran des römischen Imperiums, der weiß auch, dass der Abstieg nicht von wirtschaftlichen Faktoren ausgelöst wird, sondern von der Kultur. Oder von ihrem Geist, möchte ich sagen, in einem laizistischen Sinn des Wortes.

Europa muss sich entscheiden, ob es der Realität den Rücken zukehren oder ihr lieber ins Auge blicken will: in seiner vollen Komplexität. Mit gestrecktem Rücken und scharfem Blick. Mit Mut und Intelligenz, liebe Unterzeichner, so wie Sie und Ihre europäischen Kollegen es fordern.

Europa am Scheideweg.... mit einer Schweigeminute kommen wir nicht davon

Edita

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Geht die EU vor die Hunde?
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf Edita vom 11.09.2015, 12:59:31
edita, danke für deinen überschriftsbezogenen Beitrag.

Europa hat sich schon entschieden, es tut nur so, als wäre das was Einheitliches, hi und hot geht innerhalb einer Gemeinschaft nicht.

Ich war früher begeistert von der EU, aber die ist orientierungslos, alle Flüchtlinge der Welt buchstäblich einzuladen ist nicht weniger katastrophal als alle auszusperren.

So ist aber die Lage, ohne Ansatz von Lösung.
ehemaligesMitglied42
ehemaligesMitglied42
Mitglied

Re: Geht die EU vor die Hunde?
geschrieben von ehemaligesMitglied42
als Antwort auf JuergenS vom 11.09.2015, 13:19:57
FLÜCHTLINGSKRISE
Ein Appell an unsere politische Führung
Europäische Zeitungen fordern eine neue Flüchtlingspolitik.

DIE ZEIT Nº 37/2015
10. September 2015 09:33 Uhr 414 Kommentarehttp://www.zeit.de/2015/37/fluechtlingskrise-politik-appell-medien

Ich bekomme Hoffnung, hoffentlich sind es nüchterne Realisten die sich nun zu Wort melden.

FLÜCHTLINGSKRISE
Mit einer Schweigeminute kommen wir nicht davon
Der italienische Ministerpräsident antwortet auf unseren Appell zur Flüchtlingspolitik. Er sieht Europa am Scheideweg. Es gelte, die Würde der Menschen zu verteidigen. VON MATTEO RENZI

11. September 2015 12:20 Uhr 106 Kommentare
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Geht die EU vor die Hunde?
geschrieben von Tina1
Das was sich jetzt abspielt ist schon länger Realität, durfte aber nicht gesagt werden. Die jetzige Situation, dass sich zuspitzen der Lage, konnte man auch voraussehen. Viele haben gewarnt, aber das überhörte man einfach.

Und bei dieser dramatischen Lage, die schon länger sichtbar ist und am WE noch drastischer wurde, spricht Frau Merkel davon: "Das schaffen wir". Wir??? Die Kommunen, die helfenden Menschen sollten es schaffen. Es ist leicht zu sagen, wenn man nicht selber an der Basis ist, wenn man weit weg ist vom Geschehen, wenn man nicht mit anpacken muss. Man kann nur noch mit den Kopf schütteln.
Mir tun die Kommunen leid, denn die müssen die Katastrophe ausbaden.
Tina

Länderinnenminister: "Sie öffnen die Grenzen und lassen uns im Stich"

"Von Notstand oder Krise darf nicht gesprochen werden. Doch die Länderinnenminister sind sich parteiübergreifend einig: Die Lage ist dramatisch, das System der Flüchtlingsaufnahme in Deutschland ist am Anschlag.

Und Burkhard Lischka, der innenpolitische Sprecher der SPD geißelt es als "billigste Stimmungsmache", wenn Ex-Innenminister Hans-Peter Friedrich von der CSU verkündet, man habe "die Kontrolle verloren".

Doch genau das fürchten die Bundesländer. An der Front der Krisenhelfer nimmt die Not täglich zu, und die Stimmung wird gereizter. Nun haben die Innenminister einander eingestanden: Wir sind am Limit. Fünf Telefonkonferenzen haben sie zwischen Donnerstagabend und Freitagmittag in verschiedener Zusammensetzung abgehalten, die Stimmung in der Leitung war laut, gereizt, vielstimmig. Mehrfach schaltete sich Bundesinnenminister Thomas de Maizière persönlich zu. Aber auch er hatte wenig Tröstliches parat.

Die Länder haben den Eindruck, dass die Bundesregierung öffentlichkeitswirksam die Türen für Flüchtlinge geöffnet hat, sie mit den Folgen aber weitgehend sich selbst überlässt. "Sie öffnen die Grenzen und lassen uns im Stich", schleuderte einer der Teilnehmer der Schalte am Donnerstag Innen-Staatssekretärin Emily Haber entgegen. Die räumte "eine neue Sachlage" ein, nachdem Österreich die Migranten quasi durchwinke.

Öffentlich bemühen sich die Verantwortlichen in Bund und Ländern zwar noch, Zuschreibungen wie "Chaos", "Notstand" oder "Katastrophe" für das dramatische Durcheinander zu vermeiden. Niemand will die beispiellose Unterstützung der Zigtausend freiwilligen Helfer, Vereine und Ehrenamtlichen gefährden.

Im Bundesinnenministerium ist Staatssekretärin Haber rund um die Uhr mit der Koordination mit den Ländern beschäftigt, Bundeswehr und Technisches Hilfswerk sind mobilisiert, in vielen Landkreisen auch der Katastrophenschutz. "

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Karl
Karl
Administrator

Re: Geht die EU vor die Hunde?
geschrieben von Karl
als Antwort auf Tina1 vom 11.09.2015, 19:51:07
Das was sich jetzt abspielt ist schon länger Realität, durfte aber nicht gesagt werden.
... durfte aber nicht gesagt werden? Glaubst Du das eigentlich selber?

Du verwechselst ganz offensichtlich Widerspruch mit Verbot!

Wenn den kruden Thesen eines Friedrich widersprochen wird, wundere ich mich übrigens nicht. Die CSU will nach bewährtem Muster am rechten Rand Wähler abschöpfen und bedient sich deshalb populistischer Parolen.

Karl
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Geht die EU vor die Hunde?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Karl vom 11.09.2015, 20:24:26
"Von Notstand oder Krise darf nicht gesprochen werden. Doch die Länderinnenminister sind sich parteiübergreifend einig: Die Lage ist dramatisch, das System der Flüchtlingsaufnahme in Deutschland ist am Anschlag. "

Karl ich habe mich auf das (siehe oben) was die Länderinnenminister in dem Artikel gesagt haben, bezogen. Hast hast du den Text nicht gelesen? Und willst du sagen, dass die Tatsachen die sie schildern erfunden sind? Ich habe das Gefühl, du glaubst immer noch, dass alles doch garnicht so schlimm ist, dann lese mal den Text von dem Link. Sie reden von Notstand, Krise. "Die Bundeswehr und Technisches Hilfswerk sind mobilisiert, in vielen Landkreisen auch der Katastrophenschutz."
Das alles sagt dir nichts?
Tina
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Geht die EU vor die Hunde?
geschrieben von pschroed
Ich kann mir nicht vorstellen daß die USA die Vogel Strauß Politik in bezug der Situation in Deutschland weiterspielen wird.
Eigentlich würde ich mir humanitäre Hilfe insbesonders zum überleben des Winters erwarten. Mag sein daß noch etwas in Bewegung kommt. Mal abwarten schließlich waren sie ja auch involviert.

Phil.
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Geht die EU vor die Hunde?
geschrieben von Tina1
als Antwort auf pschroed vom 11.09.2015, 20:50:14
Ich kann mir nicht vorstellen daß die USA die Vogel Strauß Politik in bezug der Situation in Deutschland weiterspielen wird.
Eigentlich würde ich mir humanitäre Hilfe insbesonders zum überleben des Winters erwarten. Mag sein daß noch etwas in Bewegung kommt. Mal abwarten schließlich waren sie ja auch involviert.

Phil.


Das sollte man erstmal von den EU-Ländern erwarten. Aber dort gibt es keine Einigkeit. Hier könnte das Zitat zu treffen: "In der Not erkennt man wer die wahren Freunde sind".
Tina

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