Internationale Politik Helmut Schmidts Interview mit Frau Maischberger
Obwohl die Altersschwerhörigkeit von Helmut Schmidt auch die Sprechweise der Moderatorin stark verlangsamte, denke ich, dass es noch immer lohnt Helmut Schmidt zuzuhören,
Es ist m. E. bemerkenswert, dass er z. B. in Bezug auf die Vorgänge in der Ukraine ganz andere als die offiziell bei uns in der Mainstreampresse vertretene Ansichten hat. Auf die Frage, für wie gefährlich er Russland halte antwortete er sinngemäß, er sei sich nicht sicher, wie gefährlich die USA seien und Putin sei kein Kriegstreiber, aber ein Interessenvertreter seines Landes.
Zur Mediathek.
Karl
Es ist m. E. bemerkenswert, dass er z. B. in Bezug auf die Vorgänge in der Ukraine ganz andere als die offiziell bei uns in der Mainstreampresse vertretene Ansichten hat. Auf die Frage, für wie gefährlich er Russland halte antwortete er sinngemäß, er sei sich nicht sicher, wie gefährlich die USA seien und Putin sei kein Kriegstreiber, aber ein Interessenvertreter seines Landes.
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Karl
Re: Helmut Schmidts Interview mit Frau Maischberger
.....sagte Helmut Schmidt....... wie gefährlich die USA seien und Putin sei kein Kriegstreiber, aber ein Interessenvertreter seines Landes.
Da sprach mir der Altbundeskanzler aus der Seele, das ist ja
bekannterweise seit langem meine Rede.
Medea.
Da sprach mir der Altbundeskanzler aus der Seele, das ist ja
bekannterweise seit langem meine Rede.
Medea.
Es ist m. E. bemerkenswert, dass er z. B. in Bezug auf die Vorgänge in der Ukraine ganz andere als die offiziell bei uns in der Mainstreampresse vertretene Ansichten hat.
mich wundert das weniger , treibt ihn doch eher die sorge um die nächste kippe um .
nein , im ernst ... Helmut Schmidt hat nichts mehr zu verlieren , ausser
seinem ruf .
Sozialdemokraten sind ja nicht aus versehen in die SPD eingetreten ...
dahinter stand natürlich immer eine idealistische vorstellung , die
dann konsequent unterlaufen wurde .
am lebensende lässt sich trefflich klugsch... .
die lebensbeichte der Schröders , Steinmeiers und Gabriels wird sich
in einigen jahren ähnlich lesen .
trotzdem hat er natürlich recht ... der alte punk des Nato-Doppelbesch... .
sitting bull
@ SB,
ich bin es leid, Deiner Fäkalsprache ständig hinterher zu putzen. Die Qualität Deiner Argumentation unterstreichst Du damit immer zuverlässig.
Karl
alias Webmaster
ich bin es leid, Deiner Fäkalsprache ständig hinterher zu putzen. Die Qualität Deiner Argumentation unterstreichst Du damit immer zuverlässig.
Karl
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Medea,
auch ich bin der derselben Meinung bei den Worten von Herrn Schmidt:
....wie gefährlich die USA seien und Putin sei kein Kriegstreiber, aber ein Interessenvertreter seines Landes.
Ich glaube die EU sollte sich unabhängiger machen und nicht noch mehr die "Verbandelungen" fördern. Je abhängiger wir uns machen um so ausgelieferter werden wir.
Genau so sehe ich es mit der Übertechnisierung und Überbevölkerung, ich sehe darin keinen Fortschritt, auf Dauer gesehen werden die Nachteile überwiegen.
Felide
auch ich bin der derselben Meinung bei den Worten von Herrn Schmidt:
....wie gefährlich die USA seien und Putin sei kein Kriegstreiber, aber ein Interessenvertreter seines Landes.
Ich glaube die EU sollte sich unabhängiger machen und nicht noch mehr die "Verbandelungen" fördern. Je abhängiger wir uns machen um so ausgelieferter werden wir.
Genau so sehe ich es mit der Übertechnisierung und Überbevölkerung, ich sehe darin keinen Fortschritt, auf Dauer gesehen werden die Nachteile überwiegen.
Felide
Re: Helmut Schmidts Interview mit Frau Maischberger
Ebenso wie Peter Scholl Latour in seinen letzten Lebensjahren, verfügt auch Helmut Schmidt im Rückblick über fast ein Jahrhundert über die persönliche Erfahrung und Gelassenheit, um die Gegenwart sachlich und emotionslos einschätzen zu können. Zudem ist er völlig unabhängig, und hat keine Nachteile zu erwarten, wenn er es wagt, die Wahrheit auszusprechen.
Er hatte auch bei seiner Russlandreise im Jahr 1966, die er als private Reise für politische Zwecke bezeichnete, versucht herauszufinden, was die anderen denken. Diese Mühe macht sich heut anscheinend niemand mehr, im Gegenteil, wenn jemand versucht, sich in die Sorgen Putins hineinzuversetzen, die er sich ja zwangsläufig bei der Osterweiterung und Bedrohung durch die NATO machen muss, der wird als Putinversteher bezeichnet.
Als ob es verächtlich wäre, andere Politiker verstehen zu wollen.
Es gibt nur noch wenige Politiker und Journalisten denen ich noch gern zuhöre.
justus
Er hatte auch bei seiner Russlandreise im Jahr 1966, die er als private Reise für politische Zwecke bezeichnete, versucht herauszufinden, was die anderen denken. Diese Mühe macht sich heut anscheinend niemand mehr, im Gegenteil, wenn jemand versucht, sich in die Sorgen Putins hineinzuversetzen, die er sich ja zwangsläufig bei der Osterweiterung und Bedrohung durch die NATO machen muss, der wird als Putinversteher bezeichnet.
Als ob es verächtlich wäre, andere Politiker verstehen zu wollen.
Es gibt nur noch wenige Politiker und Journalisten denen ich noch gern zuhöre.
justus
Justus,
leider werden die Menschen mit Rückgrat (so bezeichne ich z.B.: Menschen wie Herrn Schmidt oder Herrn Latour) immer weniger. Bei uns in Österreich ist es Herr Hugo Portisch, welchem ich gerne zuhöre.
Felide
leider werden die Menschen mit Rückgrat (so bezeichne ich z.B.: Menschen wie Herrn Schmidt oder Herrn Latour) immer weniger. Bei uns in Österreich ist es Herr Hugo Portisch, welchem ich gerne zuhöre.
Felide
Re: Helmut Schmidts Interview mit Frau Maischberger
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Helmut Schmidt hat auch gesagt, dass China hinsichtlich der Menschenrechte mit anderen Maßstäben zu messen sei.
Und China ist das Land mit den meisten Hinrichtungen der Welt.
Tut mir leid, ich muss und werde ihm nicht zustimmen, nur weil er Helmut Schmidt ist und mal Großes geleistet hat.
Wenn man regelmäßig die Menschenrechtsberichte über Putins Vorgehen bzgl. Krim und Ukraine vor Augen kriegt, kann man nur den Kopf schütteln über seine Scheuklappen.
Lies mal, was namhafte Osteuropa-Experten darüber schreiben, das ist das Gegenteil davon. Und denen, die zum Teil Bücher darüber geschrieben haben, unterstelle ich erheblich mehr Sachkenntnis in diesen Fragen.
Und China ist das Land mit den meisten Hinrichtungen der Welt.
Tut mir leid, ich muss und werde ihm nicht zustimmen, nur weil er Helmut Schmidt ist und mal Großes geleistet hat.
Wenn man regelmäßig die Menschenrechtsberichte über Putins Vorgehen bzgl. Krim und Ukraine vor Augen kriegt, kann man nur den Kopf schütteln über seine Scheuklappen.
Lies mal, was namhafte Osteuropa-Experten darüber schreiben, das ist das Gegenteil davon. Und denen, die zum Teil Bücher darüber geschrieben haben, unterstelle ich erheblich mehr Sachkenntnis in diesen Fragen.
Re: Helmut Schmidts Interview mit Frau Maischberger
So ganz ohne Altersstarrsinn geht es selbst bei so einem brillanten Kopf anscheinend auch nicht. Vielleicht ist ihm das sogar ein bisschen wurscht, und er will gar nicht mehr so ernst genommen werden, wie es die Medien tun?
auch ich bin der derselben Meinung bei den Worten von Herrn Schmidt:
....wie gefährlich die USA seien und Putin sei kein Kriegstreiber, aber ein Interessenvertreter seines Landes.
Nach meiner Erinnerung hat das Helmut Schmdt so nicht gesagt, sondern:
"Jeder Chef eines so großen Landes wie Russalnd ist so gefährlich wie jeder Chef in Amerika oder wie zur Zeit des ersten Weltkrieges.... . Alle sind gefährlich, auch wenn sie es nicht sein wollen."
"Ein Kriegstreiber ist er (Putin Anm. adam) nicht, aber er ist gegenwärtig in einer sehr unangenehmen Lage.
Also hält H.Schmidt Putin sehr wohl für gefährlich und er merkte weiterhin an, Obama erscheine derzeit weniger gefährlich.
Wenn man sich schon auf eine Aussage bezieht, sollte sie sinngemäß nicht verändert oder verdreht werden.
Von "Interessenvertreter seines Landes" habe ich über Putin nichts in Erinnerung. Man könnte es vielleicht folgern.
--
adam