Internationale Politik IHH verboten

miriam
miriam
Mitglied

Re: Kein guter Diskussionsstil
geschrieben von miriam
als Antwort auf Karl vom 18.07.2010, 20:05:32
Karl, ich spreche über Marinas Umgangston und undifferenzierte Kritik an die anderen Schreibern.

Dies ist alles andere als ein förderner Diskussionstil - es gibt auch andere Standpunkte, die man sich anhören sollte, nach meinem Verständnis.

Miriam
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Kein guter Diskussionsstil
geschrieben von carlos1
als Antwort auf Karl vom 18.07.2010, 20:05:32
Guten Abend Karl,
die Informationen, die marina aus dem Internet einstellt sind brauchbar, aber nicht so, dass sie absolut einmalig sind. Wer sich informieren will, kann vieles finden. Was ich bei Amira Hass gelesen habe, hat mich bestätigt in meiner Meinung, dass die Politik Israels gegenübe den Palästinensern auf eine Bereinigung hinausläuft, aber wirklich neu ist es nicht. Es ist nicht einmal verwunderlich.
Einen schönen Abend wünscht
c.

Re: Kein guter Diskussionsstil
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf miriam vom 18.07.2010, 20:12:51
Karl, ich spreche über Marinas Umgangston und undifferenzierte Kritik an die anderen Schreibern.

Miriam


Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.

Ansonsten - kein Kommentar mehr von mir.

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adam
adam
Mitglied

Re: Kein guter Diskussionsstil
geschrieben von adam
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 18.07.2010, 18:11:16
Vielleicht mal zurück zum thema.
In der TAZ erschien heute ein sehr lesenswerter artikel mit dem titel:
Die netten herren von Milli Görös
über die verbindung beider organisationen.
Sehr interessant zu lesen und bekräftigt meine zustimmung zum verbot der IHH.
geschrieben von gram


Hallo Gram,

hier ist Dein Link aus der TAZ: Die netten Herren von Milli Görüs Islamismus in Deutschland.

Die 6,6 Millionen Euro wären sicher auch bei uns, für die Integration von türkischen Landsleuten, gut angelegt gewesen, statt sie der Hamas zu überweisen.

--

adam



Karl
Karl
Administrator

Wie kann man denn den Menschen in Gaza helfen?
geschrieben von Karl
als Antwort auf adam vom 18.07.2010, 22:58:15
Man will die Hamas schlagen, trifft aber die Bevölkerung. Man kriminalisiert die Hamas und verhindert humanitäre Hilfe - oder hat unser Innenminister einen Leitfaden heraus gegeben, wie man den Menschen im Gaza-Streifen helfen darf? Ich habe den Eindruck, diese Hilfe ist ihm ziemlich egal. Er ist damit völlig auf einer Linie mit der israelischen Regierung.

Karl
Karl
Karl
Administrator

Ethnische Säuberung
geschrieben von Karl
als Antwort auf carlos1 vom 18.07.2010, 22:18:45
Was ich bei Amira Hass gelesen habe, hat mich bestätigt in meiner Meinung, dass die Politik Israels gegenübe den Palästinensern auf eine Bereinigung hinausläuft, aber wirklich neu ist es nicht.
Du sagst "Bereinigung", aber was Du meinst ist "ethnische Säuberung" und sollte so auch bezeichnet werden.

Karl

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adam
adam
Mitglied

Re: Wie kann man denn den Menschen in Gaza helfen?
geschrieben von adam
als Antwort auf Karl vom 19.07.2010, 07:27:08
Man kriminalisiert die Hamas und verhindert humanitäre Hilfe - oder hat unser Innenminister einen Leitfaden heraus gegeben, wie man den Menschen im Gaza-Streifen helfen darf?
geschrieben von karl


@karl,

die Hamas "kriminalisieren" hieße, einen bewaffneten Bankräuber zum Munddieb zu verharmlosen. Die Hamas ist europaweit als terroristische Vereinigung verboten. Braucht es da noch einen Leitfaden, daß deren Unterstüzung nicht geduldet wird? Sozusagen für die, die es überhaupt nicht begreifen wollen?

Lies mal den Link in welt-online. Hier ein Zitat:
Hamas ruft weltweit zu Anschlägen auf Israelis auf


Über ihren TV Sender al-Aqsa hat die Hamas weltweit zu Anschlägen gegen israelische Zivilisten aufgerufen. Bisher hat die Terrororganisation keine Anschläge außerhalb des Nahen Ostens verübt. Eine Strategieänderung hätte weitreichende Konsequenzen – auch für Deutschland. Denn hier leben etwa dreihundert Hamas-Anhänger. .....-..

Es ist jedoch fraglich, ob die Hamas wirklich zwischen Israelis und Juden unterscheidet. Auf al-Aqsa TV verkündete beispielsweise der Geistliche Wael al-Zarad den Zuschauern, die Blutrache der Muslime gegen die Juden werde erst mit deren Vernichtung enden, weil die Juden versucht hätten, den Propheten Mohammed zu töten.
geschrieben von welt-online


Hervorhebungen von adam

Brauch es noch mehr Aussagen als das Zitat und die Statuten der Hamas, um zu beweisen, daß die Hamas die Region "ethnisch säubern" will?

Man kann die Verharmlosung der Hamas auch so übertreiben, daß man nicht mehr ernst genommen werden kann. Dazu gehört z.B. auch, die Palästinenser als "Palis" zu bezeichnen, wie es eine Gelegenheitsforistin verzärtelnd tut. Da kann man doch die Parteinahme wirklich nicht mehr als politische Stellungnahme ernst nehmen.

--

adam

.





schorsch
schorsch
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Re: Wie kann man denn den Menschen in Gaza helfen?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf adam vom 19.07.2010, 08:30:01
@: "...Auf al-Aqsa TV verkündete beispielsweise der Geistliche Wael al-Zarad den Zuschauern, die Blutrache der Muslime gegen die Juden werde erst mit deren Vernichtung enden, weil die Juden versucht hätten, den Propheten Mohammed zu töten...."

Grübel 1: Was sollten die Christen denn mit den Juden tun, die ja schliesslich den ersten Christen (Jesus) getötet haben?

Grübel 2: Allerdings war ja Jesus zu damaliger Zeit noch einer der ihrigen, nämlich auch ein Jude.

Medea
Medea
Mitglied

Re: IHH verboten - Antisemitismus ist nicht erlaubt
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.07.2010, 19:41:07
Ein Henrik Broder schwafelt entschieden weniger als eine sich zur Schutzpatronin der Palästinenser selbsternannte Marina - die sich mal wieder auskotzen mußte und deren Polemik wenig mit einer erwünschten Sachlichkeit gemein hat.

Zum IHH-Verbot.
Meiner Meinung nach zu Recht, wie sich immer mehr herauskristallisiert und weiterhin ein wachsames Auge auf ähnliche Organisationen. Mit dem Mäntelchen Humanität scheint mir manches verdeckt werden zu können.

M.



miriam
miriam
Mitglied

Re: Welche war und ist die Hauptbedingung Israels?
geschrieben von miriam
Welche war eigentlich die Bedingung die Israel an die Hamas gestellt hat und weiterhin stellt?

Nach wie vor: das Existenzrecht Israels anzuerkennen.
Konkret die Frage: was könnte der Grund sein, diese m.E. legitime Bedingung nicht zu erfüllen?

Mir scheint diese Bedingung an das reelle Weiterbestehen des Staates geknüpft zu sein.
Und wenn andere hier im Forum über die "armen Juden" nach dem Krieg schreiben, dann erscheint mir dies heutzutage notwendiger denn je zu sein.


ich bleib dabei, den armen Juden wurde nach dem 2. Weltkrieg durch die UN nicht die Erfüllung all ihrer Träume, Sehnsüchte und Hoffnungen realisiert
geschrieben von hugo


Genau hier zu schildern wie die Rückkehr der Überlebenden der KZs im Jahr 1945 aussah, darauf verzichte ich. Im KZ war ich nicht - doch diese Rückkehr habe ich miterlebt.

Dies nur um manchen verständlich zu machen, warum ich Ausdrücke wie die von mir oben zitierten, von einem bodenlosen Zynismus erachte.
Und ich sehe dies in einem zwingenden Zusammenhang mit der Anerkennung des Existenzrechtes Israels.

Ich war nie Zionistin. Was manche hier im Forum schreiben, macht mich aber dazu.

Miriam



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