Internationale Politik Krieg in Israel

Bruny_K
Bruny_K
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf MarkusXP vom 14.04.2024, 13:54:51

Ich bin ganz deiner Meinung @MarkusXP. 

Malinka
Malinka
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka

Pressemitteilung aus Israel ohne eigenen Kommentar 

Xxx

Sonntag, 14. April 2024
DER TRIUMPH DES KHETZ

4:38 Uhr, Sonntag

Die iranische Theokratie erlitt gestern Abend den größten militärischen Rückschlag in ihrer Geschichte, und umgekehrt feierte Israel die Krönung seiner Technologiie
 
Genau an diesem Sonntagmorgen um 2:00 Uhr morgens griffen die Ayatollahs den Staat Israel an, indem sie geschickt den Einsatz von drei Arten von Projektilen koordinierten, die mit sehr unterschiedlichen Geschwindigkeiten flogen – von 175 km/h für Drohnen bis Mach 7 (8.600 km/h). für ihre ballistischen Raketen Shahab-3 (fern: Meteor) -, das Flaggschiff ihrer Waffen, die sie zu Hunderten nach Russland verkaufen.

Nicht zu vergessen 70 Marschflugkörper, die mit knapp 1.000 km/h unterwegs sind.

Die Sprengladungen lagen zwischen 20 und 600 Kilo pro Fahrzeugtyp.

Das Ziel der Angreifer bestand darin, Verwirrung unter den IDF-Abfangeinheiten zu stiften, indem sie sie mit der Zahl der zu jagenden Beutetiere überwältigten: 150 Drohnen, 70 Marschflugkörper und 100 ballistische Raketen, die in sehr großen Höhen flogen.

Khetz: Die Israelis sind ihm zu Dank verpflichtet
Am Ende wurden jedoch 99 % der Projektile vom IDF-Flugabwehrschild abgeschossen. Heute Morgen müssen wir nur ein 7-jähriges Mädchen beklagen, das in der Negev-Wüste durch herabstürzende Trümmer eines Abfangjägers und durch sehr oberflächliche Schäden auf einem Militärstützpunkt schwer verletzt wurde.

Amerikanische und alliierte Luftwaffenpiloten halfen uns beim Abschuss der Drohnen und Marschflugkörper, während die Khetz/Arrow/Flèche II und III die Shahabs auseinanderrissen, die an der größten jemals gleichzeitig gestarteten Angriffswelle mit ballistischen Raketen teilnahmen.

Die Khetz, die einzige derzeit einsatzbereite antiballistische Rakete, hat gestern Abend die schwierigste Wirksamkeitsprüfung bestanden.

Es schützte nicht nur die israelische Bevölkerung, sondern erfreute auch die europäischen Partner unter Führung Deutschlands, die es wählten, um sich gegen russische und iranische ballistische Bedrohungen zu verteidigen.

Sehen Sie sich das Video der Khetz-Operatoren im Operationszentrum der israelischen Luftwaffe während der Schlacht gestern Abend an:

https://bit.ly/3VYKojZ

 

Bis heute Abend kannten wir die Fähigkeit des Khetz, einzelne Raketen abzufangen, waren uns jedoch nicht sicher, ob er gegen Dutzende gleichzeitig auftauchende Gegner wirksam ist
 
An diesem Sonntag zeigte er, dass seine Leistungen alle Erwartungen übertrafen.

Die israelische Erfindung war kürzlich Gegenstand des größten Kaufvertrags, den jemals ein hebräisches Konsortium zum Schutz Europas abgeschlossen hat. Nach seiner Demonstration gegen die hundert Shahabs gleichzeitig sorgte er für einen kometenhaften Erfolg. Und dies insbesondere in der arabischen Welt, die diese Leistung voll und ganz begrüßt und sich gegenüber den ständigen Bedrohungen der schiitischen Theokratie immun fühlt.  

 

Denn der Oberste Führer Ali Khameneï und sein Gefolge aus Mullahs stehen heute Morgen nackt vor der israelischen Reaktion, die sie bald treffen wird.

 

Sie haben alle ihnen zur Verfügung stehenden Zerstörungsmittel gegen Israel eingesetzt und es nicht einmal gekratzt: Jetzt stehen sie mit leeren Händen da, um sich seiner Technologie zu widersetzen.

 

Die Wahl der Antwort Jerusalems wird im Einvernehmen mit den amerikanischen Verbündeten entschieden. Aber auf beiden Seiten des Ozeans und in den Hauptstädten der freien Welt hoffen viele von uns, dass die Wahl auf die Vernichtung der Standorte des schiitischen Atombombenprojekts fallen wird.

 

Es ist eine der größten Bedrohungen für die Zukunft der Menschheit und nichts kann uns davon abhalten, es loszuwerden.

 

Natürlich gibt es noch viele andere Lehren aus den Ereignissen dieser Nacht, die in den kommenden Tagen analysiert werden müssen, aber der Sieg von Khetz über die Hundert Shahab ist sicherlich der bedeutendste. Auf planetarischer Ebene.

Xxx

Ende

Der-Waldler
Der-Waldler
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Der-Waldler

Was mich sehr überrascht, ist, dass Israel laut dieser Meldung bei der Abwehr der Raketen/Drohnen wohl Unterstützung von Saudi-Arabien und Jordanien erhalten hat.

DW

 


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Malinka
Malinka
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Malinka
als Antwort auf Der-Waldler vom 14.04.2024, 14:33:56

Über die aktuellen Allanzen im Nahen Osten wird leider viel zu wenig berichtet und dass Israel jetzt mehr ihnen wohl gewonnene Nachbarn unter den islamischen Nachbarn hat. Ist ein wenig auch Donald Trump zu verdanken. Nur will das kaum jemand wahrhaben.  Und dann spielt wohl auch der Satz " Der Feind meines Feindes ist mein Freund" ein wenug mit ins Spiel?

Elbling
Elbling
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Elbling
als Antwort auf Malinka vom 14.04.2024, 15:32:46

Malinka, die Mullah's haben sich auch unter den "Glaubensbürdern" nicht gerade Freunde gemacht.

MarkusXP
MarkusXP
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von MarkusXP
als Antwort auf Elbling vom 14.04.2024, 15:44:13
Malinka, die Mullah's haben sich auch unter den "Glaubensbürdern" nicht gerade Freunde gemacht.
Das im Iran Schiiten sind macht die Sache auch nicht einfacher ... aber dennoch haben mich diese Allianzen pro Israel überrascht, ich hätte nicht damit gerechnet!
MarkusXP

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Bruny_K
Bruny_K
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Bruny_K
als Antwort auf MarkusXP vom 14.04.2024, 16:19:39

Ich glaube, dass im Moment von Seiten Jordaniens alles unternommen wird, um eine Eskalation zu vermeiden. Einen Flächenbrand wünscht sich dort niemand. 

Nick42
Nick42
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RE: Krieg in Israel
geschrieben von Nick42
als Antwort auf Malinka vom 14.04.2024, 13:23:19
Als Frühaufsteher haben wir hier die Nachrichten mit Entsetzen verfolgt und die Live-Bilder der Kampfdrohnen über Israel die zum Glück zum großen Teil abgeschlossen worden gesehen. Meine größte Befürchtung ist, dass die USA jetzt eine Legitimation haben, den Iran anzugreifen. Und dann wird es wirklich sehr sehr böse enden. Für uns alle.

 jetzt heißt es sich zu Israel zu bekennen und Haltung zu zeigen. Und das hat nichts mit den leidenden Menschen in Gaza zu tun, im Gegenteil. Aber leider kann ich mir nur zu gut vorstellen, dass viele Menschen sich das neueste Geschehen mit ihrer ganz eigenen Selbstgerechtigkeit befriedigt anschauen und Denken: riecht so, endlich bekommt Israel was auf die Mütze....

.....  Ich hoffe weiter.dass die von der Hamas entführten und gefolterten Menschen doch noch nach Hause kommen und den leidenden Palästinensern in Gaza endlich geholfen wird....
Liebe Malinka,
jeder human denkende Mensch ist entsetzt, wenn Kampfdrohnen auf ein fremdes Land gerichtet sind und Terroristen unschuldige Menschen entführen und sogar foltern, ich auch.

Aber ich kann mich nicht zur jetzigen israelischen Regierung und ihrer Armee bekennen. Eine Armee handelt immer auf Befehl der jeweiligen Regierung und das, was die israelische Armee zur Zeit im Gaza macht, ist durch nichts zu rechtfertigen. Ist nicht nur völkerrechtswiedrig, sondern auch deshalb brandgefährlich, weil es vor allem dem Hamasch-Terror nützt.

Für mich liegt die wirkliche Ursache für diesen jetzigen entsetzlichen Krieg lange zurück. Seit der Ausrufung eines israelischen Staates vor über 70 Jahren herrscht ununterbrochen Krieg zwischen Israel und den Palästinensern. Die Palästinenser hatten fast immer schwache oder unfähige Führer, auch nie mächtige Unterstützer und die israelische Armee hat bisher jede Schlacht gewonnen. Aber den Krieg wird sie so nie gewinnen. Im Gegenteil, der Terror wird verstärkt und brutaler weitergehen, Hass ist stärker.

Die meisten Araber sind sehr arm. Aber es gibt einige wenige, die unermesslich reich sind. Und das reicht. um nicht nur europäische Fußballvereine als Spielzeug aufzukaufen, sondern auch die Hamasch inmmer wieder neu aufzustellen.

Ein  Hauptproblem im nahen Osten sehe ich auch darin, dass es bisher keinem arabischen  Staat gelingt, ein politisches System im Geist von Freihet und Demokratie aufzubauen.  

Und im Hass der Menschen.  Aber Hass hat Ursachen: Kriege, Korruption, Unfähigkeit der eigenen Regierungen. Auch die frühere imperialistische Kolonialpolitik der europäischen Großmächte hat immer noch  Nachwirkungen. Das alles führt zu Elend und Hass unter den Menschen. Und die USA als Weltmacht eignet sich als Sündenbock, der man das eigene Elend in die Schuhe schieben kann.

Um zum aktuellen Krieg zurück zu kommen. Ich bin pessimistisch und sehe aktuell keine Chance, wie das Elend verhindert werden kann.

Nick42   





 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von olga64
als Antwort auf Der-Waldler vom 14.04.2024, 14:33:56
Was mich sehr überrascht, ist, dass Israel laut dieser Meldung bei der Abwehr der Raketen/Drohnen wohl Unterstützung von Saudi-Arabien und Jordanien erhalten hat.

DW

 
Das war aber absehbar,bzw. zu erhoffen. Mit Saudi-Arabien verhandelte Israel schon vor dem Krieg gegen Gaza und mit Jordanien bestehen seit langem enge Beziehungen, weil dort auch seit Jahrzehnten Hundertausende von Palästinensern leben.
ABer im Iran lebt kein einzige Palästinenser.
Das grosse Problem mit Palästinensern ist ja, dass diese sich seit Jahrzehnten darauf focussieren, aus dem heutigen Israel vertrieben worden zu sein und meist verschweigen,d ass sie selbst alle Angebote ablehnten, um einigermassen friedlich mit Israel in diesem kleinen Land zu leben.
Und dazu schweigen dann auch noch alle arabischen Ländern im Umkreis von Israel bis auf Saudi-Arabien und einige Emirate.
Wichtiger für Israel ist aber die erklärte Solidarität derUSA, Frankreich und Grossbritanniens.

Eine grosse Verunsicherung beim Iran ist natürlich ,wie weit die mit ihren Atombomben sind. Sollte sich also Israel entschliessen, auf diesen Militärschlag des Iran ebenso zu reagieren, wird dies hochgefährlich in dieser Region und würde zu einem weiteren grossen Blutbad führen,das dann in seinen Dimensionen sicher nicht mit Gaza vergleichbar wäre. Olga
 
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Krieg in Israel
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Nick42 vom 14.04.2024, 16:36:49
Liebe Malinka,
jeder human denkende Mensch ist entsetzt, wenn Kampfdrohnen auf ein fremdes Land gerichtet sind und Terroristen unschuldige Menschen entführen und sogar foltern, ich auch.

Aber ich kann mich nicht zur jetzigen israelischen Regierung und ihrer Armee bekennen. Eine Armee handelt immer auf Befehl der jeweiligen Regierung und das, was die israelische Armee zur Zeit im Gaza macht, ist durch nichts zu rechtfertigen. Ist nicht nur völkerrechtswidrig, sondern auch deshalb brandgefährlich, weil es vor allem dem Hamasch-Terror nützt.

Für mich liegt die wirkliche Ursache für diesen jetzigen entsetzlichen Krieg lange zurück. Seit der Ausrufung eines israelischen Staates vor über 70 Jahren herrscht ununterbrochen Krieg zwischen Israel und den Palästinensern. Die Palästinenser hatten fast immer schwache oder unfähige Führer, auch nie mächtige Unterstützer und die israelische Armee hat bisher jede Schlacht gewonnen. Aber den Krieg wird sie so nie gewinnen. Im Gegenteil, der Terror wird verstärkt und brutaler weitergehen, Hass ist stärker.

Die meisten Araber sind sehr arm. Aber es gibt einige wenige, die unermesslich reich sind. Und das reicht. um nicht nur europäische Fußballvereine als Spielzeug aufzukaufen, sondern auch die Hamasch inmmer wieder neu aufzustellen.

Ein  Hauptproblem im nahen Osten sehe ich auch darin, dass es bisher keinem arabischen  Staat gelingt, ein politisches System im Geist von Freihet und Demokratie aufzubauen.  

Und im Hass der Menschen.  Aber Hass hat Ursachen: Kriege, Korruption, Unfähigkeit der eigenen Regierungen. Auch die frühere imperialistische Kolonialpolitik der europäischen Großmächte hat immer noch  Nachwirkungen. Das alles führt zu Elend und Hass unter den Menschen. Und die USA als Weltmacht eignet sich als Sündenbock, der man das eigene Elend in die Schuhe schieben kann.

Um zum aktuellen Krieg zurück zu kommen. Ich bin pessimistisch und sehe aktuell keine Chance, wie das Elend verhindert werden kann.

Nick42   
geschrieben von Nick42

Ich möchte ergänzen, dass es ursächlich um den Jahrhunderte alten ewigen Hass auf jüdisches Leben geht. Der wird gepflegt, in den Familien gelebt und in Schulen gelehrt. Wie weit Hass auf jüdische Menschen gehen kann, hat das 3. Reich in Deutschland gezeigt. Dann wurde ein Staat geschaffen, wo alle Juden eine Heimstatt finden sollten, in Ruhe und Frieden. Aber schon am Tag nach der Gründung flammte dieser Hass erneut auf und es wurde von den Nachbarn Rache geschworen.

Hamas und Hisbollah gehorchen Befehlen aus dem Iran, sie sind nicht zu beseitigen, sie würden sich immer wieder neu organisieren. Israels Regierung hat Gaza in Schutt und Asche gelegt, Menschen in Größenordnungen getötet mit dem Ergebnis, dass dem Land Völkermord vorgeworfen wird und die Menschenrechtsorganisationen zu Recht protestieren. Und dass aktuell der Iran das Land angreift. Ich bin auch pessimistisch und kann mir keine Lösung dieses Konflikts vorstellen.

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