Internationale Politik Neuanfang oder Ende der EU.?

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2019, 14:15:36
Die EU soll doch kein Staatenbund sein, meinen die Eliten.
Sondern es soll ein Großreich werden,wo die Souveränität der einzelnen Staaten stark beschnitten ist bzw.  ganz aufgehoben wird.
Das ist jetzt meiner Meinung nach der Richtungsstreit....und natürlich,wer dann in diesem Reich das Sagen haben wird.

 
Gehört Macron deiner Meinung nach nicht zu den Eliten, denn er will schon den Bund für`s Leben durchsetzen, aber nach seinen Vorstellungen, wenn er es denn könnte.
Und seine Macht würde er niemals an die EU abgeben,
falls er solange im Amt bleiben könnte.....
Das Reich wird es so niemals geben,
da wird es eher so, dass die Macht geteilt wird.
Schau dir unsere Republik an,
da kann der Bund nicht alles so machen wie er gerne möchte, oder.???
werner777
werner777
Mitglied

RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von werner777
als Antwort auf freddy-2015 vom 11.03.2019, 14:32:01
Also am Besten wäre gewesen Merkel und Macron heiraten. Macron wäre der Emmanuel der XXIV ein halbste gewesen und seine Frau Kaiserin. Dann wären wir endlich richtig vereint und Karl der Große wäre zufrieden in seiner Gruft. Andererseite der Putin sieht oben ohne auch nicht schlecht aus. Aber ich glaube diese Gelegenheiten sind verpaßt und die werden alle auch nicht jünger.
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
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RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 11.03.2019, 14:32:01

Vielleicht ein Mißverständnis....ich denke, das ein Bund unabhängiger,souveräner Staaten nicht die Zielvorstellung der Eu-Eliten ist.


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werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von werderanerin
"Neuanfang oder Ende der EU"...ich denke, dass beide Begrifflichkeiten so nicht stimmen..., denn alles unterliegt einem stetigen Prozess und der kann halt lange dauern und, wie wir alle wissen, ganz bestimmte Phasen beinhalten. Nichts geht "sofort"...auch das wissen wir, ja auch schleppend kann es sein.

Warum sollte es einen "Neuanfang" geben..., man sollte vielmehr die Idee einer geschlossenen EU voran treiben, d.h. aber für mich nicht, dass alles Gleich sein muss, wie es z.B. Macron in seinem Statement haben möchte, das funktioniert nämlich so nicht..., zumindest jetzt nicht. Da schlägt wohl Macrons Herz dann doch nur für sein eigenes Land !

Da ist wohl eher sehr viel Feingefühl gefragt , man kann nicht alle EU Staaten in einen "Topf werfen"und für alle gleich dasselbe wollen.

Das "Ende der EU" ..., ich hoffe es nicht und gebe ihr eine Zukunft, die zwar schwierig genug sein wird aber die Hoffnung stirbt eben doch zuletzt !

Kristine
RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von ehemaliges Mitglied

Ich denke das die Menschen in der EU diese auch wollen. Nur was abstößt sind so einige Gesetze über die man den Kopf nur schütteln kann. EU-Gesetze
Da kann einem die Hutschnur schon mal hoch gehen. Zum Großteil sowas von daneben...

Die Menschen erwarten von Brüssel Vorschläge wie Europa einheitlicher werden kann und kein solcher Quatsch. Fahre heute mal mit dem Auto quer durch die EU und man ist am verzweifeln.

  • überall andere Vorschriften und Regelungen im Straßenverkehr.
  • Für Gewerbetreibende überall irgendwelche anderen Regelungen
  • Unterschiedliche Steuersätze
  • unterschiedliche Rechtsregelungen
Sind nur ein Paar Beispiele, aber ich bin eine ganze Zeit beruflich unterwegs gewesen und kann kein schönes Lied davon singen.

Unsere brüsseler Abgeordneten versuchen dem EU-Parlament ein Gewicht zu geben. Dieses ist aber nie so gewollt gewesen. Die Nationalstaaten beharren auf Eigenständigkeit und wollen ihre "Hausmacht" halten.
Kein Staatscheff will nur noch "Grüßgottonkel" sein, weil seine Befugnisse bei irgendeinem, meist noch nicht mal gewählten, EU-Kommisar liegen. Das sehe ich als das eigentliche Dilemma an. Und da sind einige zu Nennen, nicht nur Herr Macron, auch polnische und der ungarische Ministerpräsident.
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf werderanerin vom 11.03.2019, 15:13:39
Kristine,
ich denke so verschiedern oder anders wie du es beschribst meint es AKK auch nicht.

Ich nenne es Neuanfang, denn ein weiter so wird es nicht mehr geben
im neuen EU Parlament und dann vielleicht oder sehr warscheinlich ohne UK.
Also ein relativ potenter Netto Zahler weniger.
Darauf reagiert AKK.
Wenn es auch meiner Meinung nach in erster Linie um Wahlkampf bei ihr geht.
Und zwar zuerst um die eigenen Position innerhalb der CDU als Kanzler Kandidatin.
Ohne ein Profil wird das wohl nichts.

Zitat  Kristine  :
Warum sollte es einen "Neuanfang" geben..., man sollte vielmehr die Idee einer geschlossenen EU voran treiben,
d.h. aber für mich nicht, dass alles Gleich sein muss, wie es z.B. Macron in seinem Statement haben möchte, das funktioniert nämlich so nicht..., zumindest jetzt nicht. Da schlägt wohl Macrons Herz dann doch nur für sein eigenes Land !

Zitat  :  Freddy
Eine geschlossene EU wird es nie geben, weil wie du es selber schreibst,
dass  nicht alles Gleich sein muss.
Und auch nicht Gleich sein darf bei den Unterschieden in Sprache, Traditionen und Wirtschaftskraft.
Die alles regelnde EU bedarf einen Neuanfang, hin zur Stärkung einzelner Komponenten wie gemeinsamer Grenzschutz und Armee
und weg vom Regelwahn und noch mehr Ausschüsse usw.

 

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silva1
silva1
Mitglied

RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von silva1
als Antwort auf freddy-2015 vom 11.03.2019, 16:01:13

Welche Länder hängen eigentlich momentan am Tropf der EU ?

olga64
olga64
Mitglied

RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von olga64
als Antwort auf silva1 vom 11.03.2019, 16:40:57
Welche Länder hängen eigentlich momentan am Tropf der EU ?
Alle LÄnder der EU bekommen für bestimmte Projekte Subventionen (Sie nennen das "Tropf). Aber es fällt natürlich auf ,dass rechtspopulistische LÄnder mit Hang zu Diktaturen wie z.B. Ungarn, Polen usw. am meisten einstreichen, wo sie doch die EU zerstören möchten.
Es fällt auch auf ,dass eine AfD (und weitere rechtspopulistische Parteien) zwar gegen die EU sind, aber intensiv daran arbeiten ,dass einige ihrer Mitglieder doch gut dotierte Posten erhalten. So z.B. Frau von Strolch, Herr Meuthen, ein Mann aus dem Ruhrpott - um nur einige zu nennen.
Ist das nicht charakterlos? Frau von Strolch versuchte zwar gestern Abend, ihre Beweggründe dafür bei Frau Will zu schildern, was aber doch nur zum Schmunzeln der Teilnehmer führte. Olga
werner777
werner777
Mitglied

RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von werner777

Denken wir doch einmal etwas nach. Diese generelle Verurteilung anderer Staaten der EU hängt mir zum Hals raus. Ein Pole oder Ungar geht doch nicht her und sagt „Jetzt wähl ich mal rechtsaußen“. Anstatt diese Menschen zu verurteilen, sollten wir die Fehler bei den von uns akzeptierten Parteien suchen. Warum wählen diese Menschen nicht das was wir so toll finden? Weil ihnen diese Parteien offensichtlich nicht das bieten was sie erwarten. Das Leben in diesen Ländern ist bei weitem schwerer als bei uns. Und Merkel wäre schon in der Wüste oder in Chile wenn unsere Wirtschaft nicht so stark wäre. Und was hätten unsere überheblichen Verurteiler denn gerne? Wenn die EU die Gelder anbietet, sollen die Regierungen sagen, „Nein, wir nehmen das nicht. Das steht uns nicht zu weil wir rechtsaußen sind!“ Zum ‚geben und nehmen‘ gehören immer zwei. Und wenn das legal ist, bitte sehr. Vielleicht ist das auch eine der vielen Fehlentwicklungen in der EU. Soll ein griechischer Rentner die Rente nicht annehmen weil er der Meinung ist „Meine Regierung hat beim EU Beitritt gemogelt“? Diese Kommentare führen nur zu einem Ende: Vorurteile gegenüber anderen Völkern anzuheizen.
 
RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf werner777 vom 11.03.2019, 20:21:57

Ich denke mal das man da so nicht ran gehen kann. Wenn mehrere einen Vertrag miteinander schließen hat jeder so seine Vorstellungen darüber was das ganze denn bringen soll. Soll's nichts bringen erübrigt sich der Vertrag, denn einen Nutzen muß er schon haben.

Ich denke mal das da schon der "Hund" begraben liegt. Es sollte eigentlich für alle Vorteile bringen, aber jeder war der Meinung das die anderen schon "rein bringen und man selber nur nehmen kann". Daher auch von einigen die rumtricksereien. Und da man ja so ganz schnell wachsen wollte wurde bei keinem richtig hingeschaut mit was für Vorraussetzungen der eigentlich kommt.

"Nur, es hilft nichts, auch durch den dichtesten Vorhang scheint die Sonne irgendwie hindurch".
Durch die Bankenkriese noch expotinentiell beschleunigt, brach das Lügengebäude in sich zusammen. Die Folgen haben wir ja alle sicherlich noch gut in Erinnerung.

Es sind einfach zu vorschnell Länder aufgenommen worden die die Kriterien bei weitem nicht erfüllen konnten. Und die Einzahler werden jetzt wohl um einen weniger. Dieses Problem haben die Politiker verursacht - Haupsache man kann sich beim obligatorischen Gruppenfoto als er "Macher" präsentieren.

Aber wie weiter..? Wie die Sache in Ordnung bringen..? Bis die schwachen Kandidaten wirtschaftlich so dastehen, das es endlich vorwärts geht wird noch lange dauern. Der globalisierte Weltmarkt macht es ihnen nicht leichter.


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