Internationale Politik Neuanfang oder Ende der EU.?

werner777
werner777
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RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von werner777

Wie soll man sonst rangehen? Die Dusseligkeit unserer Politiker schreit doch zum Himmel. Wir schreiben doch über Politik und Geschäft. Und da zählen andere Werte. Da fragt sich doch der Wähler welchen Nutzen sich unsere Politiker versprachen. Ein möglichst großes Gruppenfoto kanns doch nicht gewesen sein. Eine der ursprünglichen Intentionen ist jedenfalls gelungen: Deutschland einzubinden um zukünftige Aggressionen zu verhindern. Und dazu schlimmer: Alle die vor dieser Entwicklung warnten wurden und werden immer noch gnadenlos in die rechte Ecke gestellt.
Alle die jetzt arrogant auf die ärmeren Länder reagieren negieren die Interessen dieser Regierungen: Denn diese Regierungen wußten, daß sie vom Beitritt profitieren würden. Waren sie also nicht intelligenter?
Sollte z.B. die griechische Regierung den Beitritt ausschlagen und sagen „nein, wir sind zu arm“? Zu einem Beitritt gehören immer zwei.

 
olga64
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RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von olga64
als Antwort auf werner777 vom 11.03.2019, 21:31:26
 
Die Dusseligkeit unserer Politiker schreit doch zum Himmel.
 
Haben Sie eigentlich schon mal bedacht ,dass Politiker nicht von Gott gesandte Ausserirdische sind, sondern Menschen wie Sie und ich? Also mit allen Vor- aber auch Nachteilen, also auch auf intellektuellem Gebiet.
Haben Sie auch mal bedacht, dass genau diese Politiker-Menschen oft in deren Kreisen darüber lästern, wie dusselig und doof doch das Volk ist, das immer nur fordert, die Politik in ihrer Komplexität sowieso schon lange nicht mehr begreift, aber andere, die die ARbeit machen, permanent beleidigen? Olga
Mitglied_81b4260
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RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.03.2019, 20:54:37

...und den Konstruktionsfehler der Währungsunion, der doch nicht mehr ausgebügelt werden kann.


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Mitglied_81b4260
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RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.03.2019, 17:44:01
Andreas Nölke in einem Interview in der WELT

Ist das nun die im St. so oft beschworene Querfront?

Ich finde mich in diesen Ansichten wieder.
freddy-2015
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RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf silva1 vom 11.03.2019, 16:40:57
Welche Länder hängen eigentlich momentan am Tropf der EU ?
Wer Kredite bekommt muss sie auch zurück zahlen.
Oder warum hat Griechenland schon X mal die Renten gekürzt.

Und stell doch mal die Frage anders rum, wer profitiert............

 
RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf freddy-2015 vom 13.03.2019, 10:20:55

Der kleine Grieche bestimmt nicht. Der hat Sorge wie er den Monat über die Runden kommt.


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Mitglied_81b4260
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RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.03.2019, 10:29:29

Mehr als eine halbe Million Griechen haben  ihre Heimat verlassen. Eher nicht die älteren und kranken Leute.
Die volkswirtschaftlichen Folgen sind verheerend....Braindrain....wer profitiert davon?

RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.03.2019, 11:44:42

„Wer profitiert davon“ - nicht Griechenland und das ist ein ubestreitbarer Fakt.

schorsch
schorsch
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RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von schorsch

Von allen EU-Mitgliedern Einheitlichkeit zu verlangen ist wie von allen Tieren zu verlangen, dass sie nur noch Gras fressen dürfen.

Anders gesagt: Jedes der EU angeschlossene Land hat seine Eigenheiten, sei das die Form der Landschaft (Berge,Täler, Ebenen, Flüsse, Seen, Grenzen) oder die Form der Regierung, des Parlamentes, der Landteile ((in der Schweiz z.B. die Kantone))). Nun kann doch nicht Brüssel kommen und verlangen, dass alle Länder ihre Gegebenheiten gefälligst so einzurichten oder anzupassen hätten wie z.B. Deutschland.

RE: Neuanfang oder Ende der EU.?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 13.03.2019, 12:09:50
Nun kann doch nicht Brüssel kommen und verlangen, dass alle Länder ihre Gegebenheiten gefälligst so einzurichten oder anzupassen hätten wie z.B. Deutschland.
Das will auch keiner, aber wie hat's angefangen..? Die Ersten haben sich verständigt auf einige wenige Punkte die jedes Land auch erfüllen konnte. Für die Finanzierung wurde ein "Topf" eingerichtet aus dem jeder was bekam, aber auch einzahlen mußte. Damit sollten eigentlich Unausgewogenheiten auusgeglichen werden. Und dieser Topf war sehr verlockend. Immer mehr wollten da ran - die Regeln aber anzupassen hat man vergessen.

Mittlerweile sind jede Menge im EU-Cirkus und alle wollen mitreden, mitkassieren - nur mit dem mitmachen hat's so mancher nicht so. Gerade was die Überarbeitung der Regeln angeht, sträuben sich gerade die Länder, die heftig kassieren und am wenigsten mitarbeiten.

Das EU-Theater ist nicht die Ursache allein für den Brexit, es ist nur eine Folge. Hinzu kommt das die Briten sich nicht damit abfinden wollen, das sie nur ein Teil - aber nicht die Führer der EU sind. Auch Frankreich versteht sich immer noch als "Grand Nation" und Deutschland als der Zuchtmeister.
Alle gemeinsam ist das sie es nicht verstanden haben, das es nur Zusammen geht, aber nicht wenn jeder sein eigen Süpchen kochen möchte.

Wie bekommt man aber die "Granden" der Länder an den Tisch..? Will man es denn noch..? Und Brüssel's Abgeordnete tun mal so als wenn sie das alles nicht betrifft Sie stehen über den Dingen.....

Wenn man sich im Leben nicht mehr verständigen kann - dann sollte man sich trennen. Aber weiter so...?

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