Internationale Politik Solche ARD-Korrespondenten brauchen wir nicht!
Nicht doch, Dutch.
Sind wir im Kindergarten?
Die Nachdenkseiten sind demnach, alles, was der Interessierte Leser braucht?
Sind wir im Kindergarten?
Die Nachdenkseiten sind demnach, alles, was der Interessierte Leser braucht?
Die Nachdenkseiten repräsentieren eben keine bestimmte Strömung.
....wirklich nicht, ich erkenne eine Ansammlung von "Anklage-Beiträgen", ohne das "Für und Wider" abzuklopfen.
"Nachdenkseiten" würden wohl eher zum Nachdenken führen, wenn "Pro und Contra" von Sachverhalten aufgeführt würden.
sammy
@sammy Aber sicher machen das die Autoren auf den Nachdenkseiten. Hast Du die Beiträge gelesen oder nur die Überschriften? Nenne mir bitte einen Beiträg, der undifferenziert ein Thema über Bausch und Bogen kritisiert, ohne Für und Wider abzuwägen.
Das machen viele. Trotzdem geschehen diese Abwägungen nicht neutral, sondern vor dem Hintergrund der persönlichen Einstellungen der Journalisten.
...oder Forderung der Werbekunden.
...oder Ausrichtung des Senders.
...oder Eigentümer der Zeitung.
...oder Ausrichtung des Senders.
...oder Eigentümer der Zeitung.
Re: Solche ARD-Korrespondenten brauchen wir nicht!
Die Nachdenkseiten zitieren wörtlich Beiträge aus anderen Medien und Veröffentlichungen und hinterfragen sie kritisch. Das sollte doch eigentlich jeder denkfähige Leser tun, der nicht einfach dem Mainstream der öffentlichen Meinungsmacher kritiklos folgen will.
Dazu zitiere ich mich noch einmal selbst.
Nichts anderes geschieht eben auf den Nachdenkseiten auch.
justus
Dazu zitiere ich mich noch einmal selbst.
[quote=olga64]Manchem mag diese einseitige Information (unserer Medien) genügen, um sie einfach zu übernehmen und sie zu seiner Meinung zu machen, was natürlich das Einfachste ist, aber wer sich eine eigene und halbwegs glaubhafte und neutrale Meinung bilden will, der muss sich ganz mühsam die fehlenden Informationen in anderen Informationsquellen suchen, und auch diese wiederum auf ihre Glaubhaftigkeit überprüfen.
Das ist nicht immer einfach.
Nichts anderes geschieht eben auf den Nachdenkseiten auch.
justus
...oder Forderung der Werbekunden.
...oder Ausrichtung des Senders.
...oder Eigentümer der Zeitung.
Ja, gibt`s.
Ich verstehe nur die Diskussion und Verteidigung der Nachdenkseiten nicht.
So wie Du die Süddeutsche genannt hast und in Abrede stelltest, daß diese die Quelle mit der einzig richtigen Information ist, nannte ich Dir beispielhaft 2 Medien (u.A. die Nachdenkseiten), für die das auch nicht zutrifft.
..........und schon schnappt ein Verteidigungsreflex ein. Ich habe denen weder was angedichtet, noch etwas abgesprochen.
Noch einmal: Ist das hier ein Sandkasten und die Nachdenkseiten das Förmchen?
Ich habe denen (den Nachdenkseiten ; SB) weder was angedichtet, noch etwas abgesprochen.
doch ... genau das hast du getan .
natürlich in einer art und weise , die dich im zweifel freispricht .
sitting bull
Ich vermute mal, daß Du mir das nicht erklären willst, woraus Du irgendeine Aussage über Qualität, Wahrheitsgehalt oder Objektivität der Nachdenkseiten in meinen Beiträgen herausliest.
Verunsichere ich Dich?
Verunsichere ich Dich?
Der Philosoph Peter Sloterdijk wurde mir durch das "Philosophische Quartett" bekannt, die Sendung fand ich äußerst interessant. Durch Zufall bin auf auf diesen Beitrag von ihm gestoßen. Ich bin nicht mit allem einverstanden was er äußert, ich denke da an seine Äußerungen zum Thema "Soziales", aber einiges trifft m. E. auf den öffentlichen Diskurs zu. Wie ist eure Meinung zu dem Thema?
Tina
Was darf man in Deutschland sagen – und was nicht?
Eine Analyse der Dos and Donts dieser Republik, von dem Philosophen Peter Sloterdijk.
Schweigen statt Zensur
Obwohl unsere Verfassung jedem Bürger garantiert, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei äußern zu dürfen, beherrschen Sprech- und Denkverbote die bundesdeutschen Debatten. Das funktioniert ohne sichtbaren staatlichen Zwang, schließlich heißt es im Artikel 5, Absatz III des Grundgesetzes ja auch ausdrücklich: „Eine Zensur findet nicht statt.“ Doch warum lassen sich die Menschen eigentlich all diese gedankliche Bevormundung gefallen? Und welche Antworten auf die brennenden Probleme werden durch solche Gängelei des Sprechens – und damit des Denkens – unterdrückt?
Keiner wagt, Alternativen zu denken
Aber wo sind die Alternativen zur herrschenden Meinung und die neuen Denkansätze? Fehlanzeige! Wenn abweichende Meinungen nicht mehr geäußert werden, weil ihre Vertreter sofort als unmoralisch gegeißelt werden, versiegt bald jede Diskussion.
Antithese
Sprachverbote und Zensur vergiften die geistige Atmosphäre und lähmen die lösungsorientierte Debatte. Statt zu Offenheit und Toleranz führt Politische Korrektheit zu Feigheit und Anpassertum.
Zwang, Zölibat, Zensur, Totschlagargument, Solidarität, Schweigespirale.
"Neusprech und Gutdenk“ überschrieb die „Zeit“ vor einiger Weile eine Betrachtung über die Political Correctness und zitierte damit George Orwell. In dessen Utopie „1984“ entwickelt der Staat eine Kunstsprache, den Neusprech, „um die Vielfalt der Gedanken zu verringern“. Gutdenk ist richtiges Denken, das diejenigen bestimmen, bei denen die Deutungshoheit liegt. Eine Gesellschaft ohne Tabus lasse sich nicht denken, meint die Wochenzeitung aus Hamburg, auch der moderne, aufgeklärte Mensch sei nicht frei von Sprach- und Denktabus. Die seien im Übrigen nichts Neues, so sei beispielsweise im Wilhelminischen Kaiserreich die Majestätsbeleidigung nicht nur unkorrekt, sondern sogar strafbar gewesen. Doch selbst die des konservativen Gedankenguts unverdächtige „Zeit“ räumt ein: „Was nicht benannt werden kann, kann auch nicht behoben werden.“
Wo es einst um die Utopie von einer Welt ohne Repressionen ging, herrscht heute eine Atmosphäre der Unterstellung und Verdächtigung, der Anpasserei und des Duckmäusertums, gegen die der angebliche Mief der 50er-Jahre wie Frischluft anmutet. Peter Sloterdijk bilanziert: „Wir haben uns – unter dem Deckmantel der Redefreiheit und der unbehinderten Meinungsäußerung – in einem System der Unterwürfigkeit, (. . .) der organisierten sprachlichen und gedanklichen Feigheit eingerichtet, das praktisch das ganze soziale Feld von oben bis unten paralysiert.“ Kein Wunder, dass der Mann als politisch unkorrekt gilt."
Tina
Was darf man in Deutschland sagen – und was nicht?
Eine Analyse der Dos and Donts dieser Republik, von dem Philosophen Peter Sloterdijk.
Schweigen statt Zensur
Obwohl unsere Verfassung jedem Bürger garantiert, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei äußern zu dürfen, beherrschen Sprech- und Denkverbote die bundesdeutschen Debatten. Das funktioniert ohne sichtbaren staatlichen Zwang, schließlich heißt es im Artikel 5, Absatz III des Grundgesetzes ja auch ausdrücklich: „Eine Zensur findet nicht statt.“ Doch warum lassen sich die Menschen eigentlich all diese gedankliche Bevormundung gefallen? Und welche Antworten auf die brennenden Probleme werden durch solche Gängelei des Sprechens – und damit des Denkens – unterdrückt?
Keiner wagt, Alternativen zu denken
Aber wo sind die Alternativen zur herrschenden Meinung und die neuen Denkansätze? Fehlanzeige! Wenn abweichende Meinungen nicht mehr geäußert werden, weil ihre Vertreter sofort als unmoralisch gegeißelt werden, versiegt bald jede Diskussion.
Antithese
Sprachverbote und Zensur vergiften die geistige Atmosphäre und lähmen die lösungsorientierte Debatte. Statt zu Offenheit und Toleranz führt Politische Korrektheit zu Feigheit und Anpassertum.
Zwang, Zölibat, Zensur, Totschlagargument, Solidarität, Schweigespirale.
"Neusprech und Gutdenk“ überschrieb die „Zeit“ vor einiger Weile eine Betrachtung über die Political Correctness und zitierte damit George Orwell. In dessen Utopie „1984“ entwickelt der Staat eine Kunstsprache, den Neusprech, „um die Vielfalt der Gedanken zu verringern“. Gutdenk ist richtiges Denken, das diejenigen bestimmen, bei denen die Deutungshoheit liegt. Eine Gesellschaft ohne Tabus lasse sich nicht denken, meint die Wochenzeitung aus Hamburg, auch der moderne, aufgeklärte Mensch sei nicht frei von Sprach- und Denktabus. Die seien im Übrigen nichts Neues, so sei beispielsweise im Wilhelminischen Kaiserreich die Majestätsbeleidigung nicht nur unkorrekt, sondern sogar strafbar gewesen. Doch selbst die des konservativen Gedankenguts unverdächtige „Zeit“ räumt ein: „Was nicht benannt werden kann, kann auch nicht behoben werden.“
Wo es einst um die Utopie von einer Welt ohne Repressionen ging, herrscht heute eine Atmosphäre der Unterstellung und Verdächtigung, der Anpasserei und des Duckmäusertums, gegen die der angebliche Mief der 50er-Jahre wie Frischluft anmutet. Peter Sloterdijk bilanziert: „Wir haben uns – unter dem Deckmantel der Redefreiheit und der unbehinderten Meinungsäußerung – in einem System der Unterwürfigkeit, (. . .) der organisierten sprachlichen und gedanklichen Feigheit eingerichtet, das praktisch das ganze soziale Feld von oben bis unten paralysiert.“ Kein Wunder, dass der Mann als politisch unkorrekt gilt."