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Internationale Politik St. Petersburg und seine Terrortoten

Re: St. Petersburg und seine Terrortoten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied25 vom 11.04.2017, 11:59:13
Tja Leute, und warum erhebt ihr nicht die gleiche Forderung für den Anschlag in Schweden? Warum wird der hier mit keinem Wort erwähnt von den Leuten, die sich über das angeblich fehlende Mitgefühl für die Russen beklagen?
Oder für den Anschlag in Ägypten? Auch der wird mit keinem Wort erwähnt!

Scheint wohl doch eine Art selektive Wahrnehmung zu sein, in letzter Zeit sind in allen möglichen Ländern Anschläge passiert, die hier nicht erwähnt werden. Das Brandenburger Tor könnte jede Woche in anderen Farben angestrahlt werden, wenn man nach den Anschlägen in der ganzen Welt ginge.
Ansonsten - wer in Syrien die Mörderbanden sind, das sehe ich allerdings auch ganz anders als die Sputnik- oder RT-Leser hier.

Fragt doch mal die syrischen Flüchtlinge, ob sie eure Meinung teilen. Die erzählen euch etwas anderes, mir haben sie jedenfalls etwas anderes erzählt. Die sind entsetzt darüber, dass der Verbrecher Assad mit Hilfe Putins an der Macht gehalten wird.
Re: St. Petersburg und seine Terrortoten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.04.2017, 12:57:44
Weil es hier um St. Petersburg geht! Mach doch einen Thread bezüglich des Anschlags in Schweden auf. Es hindert dich doch keiner daran.

Sehr komisch finde ich im übrigen Deine Aussage wie Syrer ihr Leben in Syrien beurteilen. Wann hast du denn mit einem Syrer gesprochen, der in Syrien lebt? Der wird die Lage mit Sicherheit anders bewerten als jene die das Land verlassen haben. Eigentlich auch nicht verwunderlich oder?
Bruny
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: St. Petersburg und seine Terrortoten
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf ehemaligesMitglied25 vom 11.04.2017, 11:59:13
Ich finde es traurig, dass wir das Brandenburger Tor nicht in den russischen Farben angestrahlt haben. Russland und das russische Volk sind unsere Nachbarn und ganz bestimmt nicht unsere Feinde. Ohne Russland hätte es keine Wiedervereinigung gegeben. Wir haben ganz schnell unser Versprechen vergessen, keine Osterweiterung vorzunehmen. Leider gibt es keine Politiker mehr wie Genscher,Brandt,Kohl usw. Heute nur noch Dilettanten, die von Diplomatie keine Ahnung haben. Der Aggressor ist nicht Russland, sondern die USA. Hiroshima, Nagasaki, Bikini Atoll, Koreakrieg, Vietnamkrieg, Afghanistan, Irakkrieg und bestimmt noch einige vergessen. Dabei vielleicht mal recherchieren, wen denn die USA so annektiert haben. Es wird Zeit, dass wir wieder ein besseres Verhältnis zu Russland bekommen und Russland nicht ständig wie einen kleinen Jungen zu behandeln, der in der Ecke stehen muss. Die Russen sind ein stolzes Volk und sollten respektvoll behandelt werden. Unsere Medien, die eigentlich neutral sein sollten, betreiben seit Jahren eine einseitige negative Propaganda gegen Russland. Sie müssen sich nicht wundern, wenn sie als Lügenpresse bezeichnet werden
geschrieben von SeniorHeiko


danke , heiko .

sitting bull

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Re: St. Petersburg und seine Terrortoten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied25 vom 11.04.2017, 11:59:13
Danke für Deinen sachlichen Beitrag, dem ich nur zustimmen kann .
Bruny
Re: St. Petersburg und seine Terrortoten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.04.2017, 13:12:13
Weil es hier um St. Petersburg geht! Mach doch einen Thread bezüglich des Anschlags in Schweden auf. Es hindert dich doch keiner daran.

Sehr komisch finde ich im übrigen Deine Aussage wie Syrer ihr Leben in Syrien beurteilen. Wann hast du denn mit einem Syrer gesprochen, der in Syrien lebt? Der wird die Lage mit Sicherheit anders bewerten als jene die das Land verlassen haben. Eigentlich auch nicht verwunderlich oder?
Bruny

Warum sollte ich? Ich wundere mich nur darüber, dass bei Russland die fehlende Anteilnahme vermisst wird, nicht aber bei Schweden oder Ägypten. Das ist für mich eine selektive Wahrnehmung und hat natürlich etwas mit einer ganz bestimmten Perspektive zu tun. Dass du nicht verstanden hast, was ich meinte, ist natürlich klar, das wusste ich bereits vorher.

Ansonsten - ich habe nicht mit Syrern gesprochen, "die das Land verlassen haben", was sehr schönfärberisch klingt, so als hätten sie eine Wahl. Ich habe mit Flüchtlingen aus Syrien gesprochen, die das Land verlassen mussten, um nicht in Assads und Putins Bomben umzukommen. Und es ist äußerst bedauerlich, dass sie sich hier nicht selber zu Wort melden, du würdest dich wundern, wie ihre Aussagen diametral dem widersprechen, was ihr in euren Putin- und Assad-Reinwäschereien alles so von euch gebt.
olga64
olga64
Mitglied

Re: St. Petersburg und seine Terrortoten
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.04.2017, 17:04:55
Jemand, der nie ein Flüchtlingsheim betreten hat, der sich nie mit bei uns gelandeten Syrern unterhalten hat, wird es nicht verstehen, liebe Marina, dass diese meist jungen Menschen eine völlig andere Sicht auf ihre Heimat und die Vorkommnisse vor Ort haben, als ältere deutsche Menschen, die uns immer wieder darauf hinweisen, dass sie irgendwann vor sicher mehr als 10 Jahren sich dort aufhielten.
Diese Menschen wissen auch,dass sie wohl ihre Heimat für immer verloren haben und sich mit ihren Gastländern, in hohem Umfange der Türkei, arrangieren müssen. Es wird unendlich lange dauern, bis Syrien evtl. wieder aufgebaut werden kann und wenn diese Syrer dann Kinder haben (und dies ist oft der Fall), die bei uns voll integriert sind, gehen sie auch nicht mehr zurück. Sollte der Schlächter Assad wirklich mal weggefegt werden, werden sicher andere nachkommen, die auch nichts Gutes im Schilde führen.

ES stimmt ja, das Brandenburger Tor könnte dauer-illuminiert sein bei all den Dramen, die tagtäglich geschehen und denen wir alle ohnmächtig zusehen müssen.

Meine Frage, ob irgendwann der Kreml oder die wunderschönen Petersburger Bauwerke mal im Rahmen von Mit-Trauer mit anderen Nationen beleuchtet wurden, konnte mir anscheinend auch noch keiner beantworten. Oder wissen es auch die anderen nicht? Olga

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Re: St. Petersburg und seine Terrortoten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.04.2017, 17:04:55
Ich wundere mich nur darüber, dass bei Russland die fehlende Anteilnahme vermisst wird, nicht aber bei Schweden oder Ägypten. Das ist für mich eine selektive Wahrnehmung und hat natürlich etwas mit einer ganz bestimmten Perspektive zu tun. Dass du nicht verstanden hast, was ich meinte, ist natürlich klar, das wusste ich bereits vorher. .

Was soll daran selektiv sein wenn unter einem Thread den irgendjemand als "St. Petersburg und seine Terroristen" eröffnet hat, Solidarität mit dem russischen Volk angemahnt hat. Ich sage es nochmal, jeder kann doch auch einen Thread eröffnen in Bezug auf den Anschlag in Schweden, in Ägypten oder in jedem anderen Land.

Und täusch Dich nicht Marina, nur weil ich Deine allbekannten Rundumschläge nicht dokumentiere, sollst Du nicht annehmen, dass andere und/oder auch ich zu blöd wären Deine Intensionen nicht zu durchschauen. Du bist die Informierte, die Allwissende und alle anderen sind ahnungslos und uninformiert so willst Du uns glauben machen.
Bruny
olga64
olga64
Mitglied

Re: St. Petersburg und seine Terrortoten
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.04.2017, 19:57:39
Solidarität auch mit dem russischen Volk ist sicher angebracht, aber keine Einbahnstrasse. Ich wiederhole nochmals meine Frage, wann der Kreml oder die weltberühmten Bauten z.B. in St. Petersburg illuminiert wurden als in Paris, Berlin, London, Brüssel, Istanbul usw. Anschläge erfolgten?

Sie attackieren ja gerade mal wieder Marina und werfen Ihr vor, dass sie gut informiert ist. Ich hoffe jetzt darauf, dass Sie mir durch Beantwortung meiner o.g. Frage zeigen, dass Sie hier auf Augenhöhe mit Marina sind.... Olga

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