Internationale Politik Trump, die Schande der USA

Karl
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Administrator

RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Karl
als Antwort auf Kettwiger vom 13.02.2020, 12:23:01

@kettwiger,

deine Pro-Minenargumentation ist seltsam. Empfiehlst Du jetzt auch Landminen rund um Deutschland? Ich weiß, die Frage klingt provokativ, aber warum empfiehlst Du dann Landminen an der Grenze USA-Mexiko?

Denk noch einmal nach, bitte.

Karl

Kettwiger
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf SamuelVimes vom 13.02.2020, 11:12:27

Unsere BRD ist gegen die USA ein vergleichsweise winziges Ländle und hier sterben jedes Jahr immer noch über 3000 Menschen durch die "Waffe Auto", völlig legal werden die einfach umgenietet, was sagt man denn dazu? Vergleiche hinken immer, die meinen und auch die deinen. Schusswaffen als Gegenstände können überhaupt nichts, noch nicht einmal töten, es ist IMMER der Mensch der sie betätigen kann, sowohl bei olympischen Spielen als auch im Krieg.

Kettwiger
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf Karl vom 13.02.2020, 12:30:47

Ojeee Karl, ich mag nicht zanken. Natürlich sind Landminen verwerflich!!! Wenn sie aber als reines Drohpotential der Abschreckung dienen, könnte ich Politiker verstehen, die sich ihrer bedienen um Grenzverläufe zu schützen. Keiner zwingt sogenannte Flüchtlinge dazu durch Minenfelder zu rennen um in ein anders Land illegal einzufallen. Was soll die USA denn machen? Tonnenweise Zettelchen aus Flugzeugen abwerfen auf denen zu lesen steht; " bitte lauft nicht durch unsere Grenzanlagen sondern stellt wie zivilisierte Menschen Einreiseanträge" ? Ist das denn so schwer zu verstehen? Ich war etliche Male in Amiland und habe auch ordentlich meine Visaanträge (damals noch Bonn Bad Godesberg) gestellt und problemlos erhalten. Können Mexikaner das nicht? Doch, könnten sie!
 


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SamuelVimes
SamuelVimes
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf Kettwiger vom 13.02.2020, 12:23:01
Sam in Mexico herrschen kein kriegsähnlichen Verhältnisse. Niemand muss fürchten um sein Leib und Leben. Natürlich ist die Arbeitslosigkeit hoch und der Anreiz einfach ins "gelobte Amiland" zu flüchten ist fast schon verständlich. So funktioniert das aber nicht! Nicht bei uns und auch nicht in Übersee. Der fast schon abgedroschene Spruch; " Hilfe zur Selbsthilfe" hat durchaus noch seine Berechtigung. Kaum ein anderes Land dieser Erde wird je so in Grund und Boden gebombt worden sein wie Deutschland und was passierte? Richtig, die Menschen haben durch ihrer Hände Arbeit ihr Land wieder aufgebaut. Schau dich mal um, siehst du noch irgendwo Bombenschutt? So funktioniert das und garnicht anders! Mexico ist ein Traumland für den Massentourismus und die Bodenverhältnisse lassen auch Ackerbau und Viehzucht zu. Warum wird das nicht gefördert? Da muss niemand flüchten. Der faule Weg ist nur selten bis nie der bessere.

Das Problem ist nicht Mexiko.
Die meisten Flüchtlinge kommen heutzutage aus
Venezuela, Guatemala oder El Salvador die Mexiko als Durchgangsland nutzen.
Und das es diese Flüchtlinge überhaupt gibt - daran trägt die US-Regierung schon eine Mitschuld:

Zitat Parker Asman (openDemocracy.net)

In Wahrheit aber hat die US-Regierung dafür gesorgt, dass das Leben in Lateinamerika historisch schwieriger ist, indem sie demokratisch gewählte Regierungen gestürzt, Gräueltaten finanziert und handelspolitische Maßnahmen vorangetrieben hat, die die lateinamerikanischen Industrien untergraben und den lokalen Ökonomien heftige Schläge versetzt haben.


In Venezuela - woher zur Zeit die meisten Flüchtlinge kommen -
hat die USA seit 2019 nicht mal mehr eine Botschaft.

LG
Sam
 
SamuelVimes
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf Kettwiger vom 13.02.2020, 12:34:56
Unsere BRD ist gegen die USA ein vergleichsweise winziges Ländle und hier sterben jedes Jahr immer noch über 3000 Menschen durch die "Waffe Auto", völlig legal werden die einfach umgenietet, was sagt man denn dazu? Vergleiche hinken immer, die meinen und auch die deinen. Schusswaffen als Gegenstände können überhaupt nichts, noch nicht einmal töten, es ist IMMER der Mensch der sie betätigen kann, sowohl bei olympischen Spielen als auch im Krieg.


Waffe Auto ?

Verkehrstote Deutschland:  3.206
Verkehrstote USA:            35.092

oder pro 100.000 Fahrzeuge:
Deutschland         5,7
USA                     12,5

oder pro 100.000 Einwohner
Deutschland       4,1
USA                   12,4


......und dabei gibt es in den USA noch ein Tempolimit.

LG
Sam
 
olga64
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von olga64
als Antwort auf SamuelVimes vom 13.02.2020, 14:17:32
Sam in Mexico herrschen kein kriegsähnlichen Verhältnisse. Niemand muss fürchten um sein Leib und Leben. Natürlich ist die Arbeitslosigkeit hoch und der Anreiz einfach ins "gelobte Amiland" zu flüchten ist fast schon verständlich. So funktioniert das aber nicht! Nicht bei uns und auch nicht in Übersee. Der fast schon abgedroschene Spruch; " Hilfe zur Selbsthilfe" hat durchaus noch seine Berechtigung. Kaum ein anderes Land dieser Erde wird je so in Grund und Boden gebombt worden sein wie Deutschland und was passierte? Richtig, die Menschen haben durch ihrer Hände Arbeit ihr Land wieder aufgebaut. Schau dich mal um, siehst du noch irgendwo Bombenschutt? So funktioniert das und garnicht anders! Mexico ist ein Traumland für den Massentourismus und die Bodenverhältnisse lassen auch Ackerbau und Viehzucht zu. Warum wird das nicht gefördert? Da muss niemand flüchten. Der faule Weg ist nur selten bis nie der bessere.

Das Problem ist nicht Mexiko.
Die meisten Flüchtlinge kommen heutzutage aus
Venezuela, Guatemala oder El Salvador die Mexiko als Durchgangsland nutzen.
Und das es diese Flüchtlinge überhaupt gibt - daran trägt die US-Regierung schon eine Mitschuld:

Zitat Parker Asman (openDemocracy.net)
In Wahrheit aber hat die US-Regierung dafür gesorgt, dass das Leben in Lateinamerika historisch schwieriger ist, indem sie demokratisch gewählte Regierungen gestürzt, Gräueltaten finanziert und handelspolitische Maßnahmen vorangetrieben hat, die die lateinamerikanischen Industrien untergraben und den lokalen Ökonomien heftige Schläge versetzt haben.

In Venezuela - woher zur Zeit die meisten Flüchtlinge kommen -
hat die USA seit 2019 nicht mal mehr eine Botschaft.

LG
Sam
 
SAm, Sie haben Honduras vergessen   - ein ebenso korruptes, armes Land, wo die Menschen gar keine andere Wahl haben, als zu flüchten und den beschwerlichen Weg auf sich nehmen, um in die USA zu gelangen.
In Venezuela wurde Guaido zwar kurzzeitig als Pendant zum Sozialisen Madura von Trump (und der EU) anerkannt. Das war es aber dann schon  - es hat sich nichts geändert und die Menschen fliehen nach wie vor zu Hunderttausenden, wenn sie nicht verhungern wollen.
Bei dem eigenartigen Bericht von Kettwiger frage ich mich, ob er jemals die Aufnahmen von der US-Grenze gesehen hat, wo Kinder von ihren Müttern getrennt und in andere Regionen der USA gebracht wurden. Teilweise konnte eine Zusammenführung bis heute nicht mehr erfolgen, weil die Mütter abgeschoben wurden nach Mexico usw und die Kinder irgendwo in US-Heimen bleiben (teilweise sind sie noch zu klein, um Auskunft geben zu können, wie sie heissen und woher sie stammen).
Wer dies sieht und immer noch der Meinung ist, Trump hat recht mit seiner rigorosen Abschottungspolitik, hat wohl an der Stelle, wo andere ein Herz haben einen Grenzstein eingebaut. Olga

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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Kettwiger vom 13.02.2020, 12:56:27
Wenn sie aber als reines Drohpotential der Abschreckung dienen, könnte ich Politiker verstehen, die sich ihrer bedienen um Grenzverläufe zu schützen. Keiner zwingt sogenannte Flüchtlinge dazu durch Minenfelder zu rennen um in ein anders Land illegal einzufallen.
 

Minen haben auch an der Innerdeutschen Grenze gelegen - zur Abschreckung. Aber sehr viel haben sich nicht abschrecken lassen - und sind auf die Minen getreten. Selbst schuld..? Nein, Minen sind ein Verbrechen, sie sind in aller Regel heimtückisch.

Die Sehnsucht nach Freiheit kann stärker sein als die Angst vor Minen.

Daher sage ich mal zu deinem Text - 👎.
Kettwiger
Kettwiger
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf olga64 vom 13.02.2020, 14:55:43

Wer illegal in ein Land einfällt, welches nicht das seine ist, sollte auch nicht mit Nettiquette rechnen verehrte Frau Olga. So wie Sie auf das SIE im www bestehen, wo das DU weltweit üblich ist, bestehen die USA darauf, dass man ihre Einwanderungsbestimmungen beachtet und respektiert! Ist das für Sie so schwer zu verstehen?

Kettwiger
Kettwiger
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von Kettwiger
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.02.2020, 15:28:57

👍 wenn es denn dem Frieden dienlich ist, ich bin schlank :-))

olga64
olga64
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RE: Trump, die Schande der USA
geschrieben von olga64
als Antwort auf Kettwiger vom 13.02.2020, 12:56:27

Ich empfehle Ihnen, das Buch "America" von T.C. Boyle zu lesen, das gut lesbar geschrieben insbesondere die Flüchtlingssituation an der mexicanischen Grenze zu den USA beschreibt und vor allem auch das Leben, das diejenigen in den USA erwartet, die es geschafft haben.
Es ist ja nicht so, dass die nicht als schlechtbezahlte Hilfsarbeiter bei den Amerikanern unerwünscht sind. Und es ist auch so, dass die Kinder der Illegalen, wenn sie in den USA geboren wurden, dann automatisch US-Bürger sind.
Mich hat das Buch sehr beeindruckt, zumal ich diese Gegend auch gut kenne, die ich schon vor Jahren besucht habe - dieses Problem ist auch nicht erst mit TRump erfunden worden, es besteht seit langem; nur Trump hat mit der ihm eigenen Brachialgewalt darauf reagiert.
Heute nehmen die Mexicaner und andere  Mittelamerikaner auch den Amerikanern keine Jobs mehr weg  - es herrscht praktisch Vollbeschäftigung in den USA.

Auch Obama schob ab, allerdings etablierte der auch ein Gesetz, wonach Illegale, die sich eine gewisse Zeit in den USA aufhielten, dort arbeiteten, Steuern bezahlten usw. legalisiert wurden, also nichts mehr zu befürchten hatten.
Olga


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