Internationale Politik USA: Wer gewinnt den Kampf um den Einzug ins Weisse Haus?

Immerhin haben die US-Wähler ja auch die Möglichkeit endlich mal eine andere Art Präsidenten zu wählen, denn es stehen ja ca. 30 Kandidaten auf den Wahlzetteln unter anderem auch ein GRÜNER.

Aber die haben natürlich kein Millionenbudget von der Wallstreet und den Saudies bekommen, um eine US-gerechte Wahlkampagne zu führen.

p.s.: Berichten eigentlich unsere Leitmedien wenigstens am Rande von den anderen Kandidaten?

An Jill Stein dachte ich auch.
Man stelle sich die Gesichter von Trump und Clinton vor, wenn keiner von beiden gewinnt.

Frau Clinton gewinnt nun allmählich auch die sog. Swing-States.
Gestern machte sich Mr Trump(el) selbst den Garaus: die Amerikaner sind VErfassungspatrioten und schätzen es auch, wenn jemand fair und gut verlieren kann. Die Aussage des Mr Trump, er würde die Wahlen anerkennen, wenn er gewinnt, ist an Infantilität nicht zu überbieten.
Sogar sein geplanter Vize erklärte, er würde das Wahlergebnis anerkennen.

DAs alles macht es zu einem leichten Spiel für Frau Clinton, die ausser ihrer jahrzehntelangen, politischen Erfahrung auch ihre sehr guten rhetorischen Fähigkeiten als exzellente Juristin in die Waagschale legen kann.
ABer das PRoblem bleibt bestehen: was machen die mittelalten, weissen Männer der unteren Bildungsschicht - also die Fans von Mr Trump - wenn die Wahlen vorbei sind? Er stachelt sie jetzt schon indirekt zum Aufstand an, weil er nicht verlieren kann. DAs ist das grosse Drama und die USA werden noch lange darunter zu leiden haben. Olga

Das wäre zu schön um wahr zu sein...ich fände es gut, wenn Bernie Sanders Präsident geworden wäre...aber hätte oder wäre...ist ja kein Wunschbriefkasten.

Bernie SAnders unterstützt seit Monaten seine Parteifreundin Clinton.
Aber by the way: was hätten Sie persönlich (und die BRD in grösseren Dimensionen) von einem Präsidenten Sanders erwartet (ausserhalb den USA?) Olga

Die Aussage des Mr Trump, er würde die Wahlen anerkennen, wenn er gewinnt, ist an Infantilität nicht zu überbieten.

Es ist nicht infantil, es ist infam! Trump könnte der Totengräber der amerikanischen Demokratie werden. Gestern hörte ich auf CNN eine Diskussion, in der seine Bewegung mit den Nazis in Deutschland verglichen wurde - wegen der Stimmungsmache gegen Migranten und den Deportationsplänen.

Karl

Ich wundere mich seit langem, wie so viele potentielle Trumpwähler oder -sympathisanten diesem Deportationsvorhaben überhaupt glauben konnten: 11 Mio Menschen, die vermutlich nicht freiwillig mitgehen, wenn sie abgeführt werden. Sie müssen zwischengelagert werden in riesengrossen LÄgern und dann in grossen Convois mit grosser Gewalt expediert werden. DAs hat Ähnlichkeit mit den Nazis und deren Konzentrationslagern. Aber letztere schrecken auch bei uns nicht alle ab, wenn wir an den Trend nach rechts denken, der auch hier für viele immer attraktiver wird. Olga

Berichten eigentlich unsere Leitmedien wenigstens am Rande von den anderen Kandidaten?

Ihrer Bedeutung entsprechend - durchaus, z. B. über Gary Johnson: Libertärer US-Kandidat kann keinen ausländischen Staatsmann nennen

.. oder diese Lachnummer(?) hier:



Karl

Hallo,

sicher habt ihr den Beitrag alle schon gesehen - aber falls nicht - gestern im Monitor gabs einen Beitrag über Frau Clinton:

Falkin im weissen Haus

Liebe Grüße
Andrea

Danke für den Link.
Clinton an der Macht ist für mich ein Albtraum. sie könnte alles in den Schatten stellen was es bisher an amerikanischen Eroberungsfeldzügen gab.
dann gute Nacht
justus