Internationale Politik Wer trauert um die vielen Toten im Mittelmeer?
Ich hatte ja in meinem Eingangsbeitrag geschrieben, daß den Parteien, die in ihrem Namen das Wort " Christlich " verwenden, daß man ihnen dieses Wort entziehen müßte, gerade lese ich im Focus, was Heiner Geißler darüber sagt! Zitat:
" Geißler: Der Innenminister hat das Format, um sich an die Spitze der Bewegung zu stellen. Die Union darf gerade in der Flüchtlingspolitik das christliche Menschenbild nicht verraten. Es heißt, es müsse Rücksicht genommen werden darauf, dass die Rechten im Land keinen Zulauf bekommen. Welch ein Blödsinn. Christliche Demokraten sollten auf den Papst hören und nicht auf krude Parolen von Pegida oder NPD.
Edita
Hallo Edita
Das kommt davon wenn man die Populisten ernst nimmt ihnen eine Bühne gibt sowie auch noch von den Steuern der Bürger leben lässt.
Und jetzt wird mal diskutiert und diskutiert und überlegt von Pontius bis Pilatius. .... nur keine Wähler verlieren....
Alle Köpfe der Parteien (inklusiv EU) sollten in Rettungsboote verfrachtet werden und auf den Mittelmeer Routen die Menschen aus dem Wasser fischen. Es ist an Arroganz bzw. Vogel Strauß Politik nicht mehr zu überbieten.
Phil.
Re: Wer trauert um die vielen Toten im Mittelmeer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Mehr muss man nicht sagen. Erik Marquardt hat auf Twitter mit wenigen Worten den (wunden) Punkt getroffen:
Quelle:https://twitter.com/ErikMarquardt/status/589754821856665600
Erik Marquardt
Eine EU, die 180 Mio. € für Grenzzäune ausgibt, aber keine 9 Mio. € für Seenotrettung hat, sollte sich schämen und nicht trauern. #Lampedusa
Eine EU, die 180 Mio. € für Grenzzäune ausgibt, aber keine 9 Mio. € für Seenotrettung hat, sollte sich schämen und nicht trauern. #Lampedusa
Quelle:https://twitter.com/ErikMarquardt/status/589754821856665600
Es ist alles noch viel schlimmer, als wir uns vorstellen und ausdenken können, es ist abgrundtief unmenschlich!
" Ich bin hier der Kapitän und du ein Nichts! !
Tödliches Milliardengeschäft - Einflußreiche Freunde in der Politik
Edita
" Ich bin hier der Kapitän und du ein Nichts! !
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Edita
Re: Wer trauert um die vielen Toten im Mittelmeer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Im schweizer Tagesanzeiger wird heute erklärt, woher die vielen Flüchtlinge kommen und welche Beweggründe sie haben.
tagesanzeiger.ch - Woher die Bootsflüchtlinge stammen
tagesanzeiger.ch - Woher die Bootsflüchtlinge stammen
Re: Wer trauert um die vielen Toten im Mittelmeer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Bei heise.de - Telepolis, also dort wo "angeblich jeder seine Meinung zur aktuellen Politik kundtun darf" (so die oft zu lesende Auffassung) lesen wir heute eine Stellungnahme mit dem Titel Nur die EU kann diesen Migranten helfen - Ursachen beseitigen statt Symptome bekämpfen
Besonders Bemerkenswert finde ich diesen Abschnitt, denn er trifft die Wahrheit, auch wenn sie Einigen von euch nicht gefällt:
[i]Lt. Statistik starben einige wenige Hundert (einschließlich derer, die in der Ostsee beim Baden ertrunken sind) in diesen 40 Jahren beim Versuch, die Grenze/Mauer zu überwinden. Seit nunmehr über 60 Jahren werden wir systematisch mit diesen Schicksalen massenmedienmäßig konfrontiert.
Ein Vergleich zur „nassen Mauer“ Mittelmeer ist heute angebracht: hier starben an EINEM Tag 950 Flüchtlinge beim Versuch, diese nasse Mauer zu überwinden! Das ist auf den gleichen Zeitraum bezogen größenordnungsmäßig das 100.000 –fache der innerdeutschen Mauertoten!
Mit der Hysterie um die deutschen Mauertoten mussten wir seit 1961 leben. Die Mittelmeertoten werden bald vergessen sein. Es sind ja keine Deutschen, es handelt sich nur um „Ausschussmenschenmaterial“! Die Politik täuscht derzeit heftigen Aktionismus vor. Jedoch wird nur der Versuch unternommen, Symptome zu bekämpfen.
Das Problem lässt sich aber nur in den Griff bekommen, wenn die URSACHEN beseitigt werden.[/indent]
Daran ändert auch nichts die letzte Meinungsbekundung der Kanzlerin den Flüchtlingen zu helfen.
Ein besonderes Merkmal ist, wer die nasse Mauer im Mittelmeer errichtet hat. Die DDR hätte diese Mauer nicht unterhalten können, wenn von Seiten des Westens keine finanzielle Hilfe geleistet worden wäre. Der nächste Stacheldrahtzaun wird übrigens mit finanzieller Unterstützung des Westen an der Ostgrenze Polens und der Ukraine errichtet.
Und wie soll der Merkelsche Kurswechsel vonstatten gehen? Aus meiner Sicht funktioniert er nur mit einer Abkehr vom Neokolonialismus und der Industrialisierung des ganzen Kontinents. Davon kann ich aber in den Medien nichts lesen.
Besonders Bemerkenswert finde ich diesen Abschnitt, denn er trifft die Wahrheit, auch wenn sie Einigen von euch nicht gefällt:
[i]Lt. Statistik starben einige wenige Hundert (einschließlich derer, die in der Ostsee beim Baden ertrunken sind) in diesen 40 Jahren beim Versuch, die Grenze/Mauer zu überwinden. Seit nunmehr über 60 Jahren werden wir systematisch mit diesen Schicksalen massenmedienmäßig konfrontiert.
Ein Vergleich zur „nassen Mauer“ Mittelmeer ist heute angebracht: hier starben an EINEM Tag 950 Flüchtlinge beim Versuch, diese nasse Mauer zu überwinden! Das ist auf den gleichen Zeitraum bezogen größenordnungsmäßig das 100.000 –fache der innerdeutschen Mauertoten!
Mit der Hysterie um die deutschen Mauertoten mussten wir seit 1961 leben. Die Mittelmeertoten werden bald vergessen sein. Es sind ja keine Deutschen, es handelt sich nur um „Ausschussmenschenmaterial“! Die Politik täuscht derzeit heftigen Aktionismus vor. Jedoch wird nur der Versuch unternommen, Symptome zu bekämpfen.
Das Problem lässt sich aber nur in den Griff bekommen, wenn die URSACHEN beseitigt werden.[/indent]
Daran ändert auch nichts die letzte Meinungsbekundung der Kanzlerin den Flüchtlingen zu helfen.
Ein besonderes Merkmal ist, wer die nasse Mauer im Mittelmeer errichtet hat. Die DDR hätte diese Mauer nicht unterhalten können, wenn von Seiten des Westens keine finanzielle Hilfe geleistet worden wäre. Der nächste Stacheldrahtzaun wird übrigens mit finanzieller Unterstützung des Westen an der Ostgrenze Polens und der Ukraine errichtet.
Und wie soll der Merkelsche Kurswechsel vonstatten gehen? Aus meiner Sicht funktioniert er nur mit einer Abkehr vom Neokolonialismus und der Industrialisierung des ganzen Kontinents. Davon kann ich aber in den Medien nichts lesen.
Re: Wer trauert um die vielen Toten im Mittelmeer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Eine Sun-Redakteurin vergleicht Flüchtlinge mit Kakerlaken. Sie erreicht eine Petition mit bisher 200.000 Unterschriften, die ihre augenblickliche Entlassung verlangen, sowie ein Strafanzeige gegen den Chefredakteur.
Quelle: taz.de - Die Flüchtlingskatastrophe in den Medien
Quelle: taz.de - Die Flüchtlingskatastrophe in den Medien
Um solche Katastrophen zu verhindern, d.h. auch auf Klimaveränderungen und deren Folgen noch rechtzeitig, auch politisch reagieren zu können, wurde in 2009 in Hamburg der Welt größter Computer in Sachen Klimaforschung angeschafft, das Ding hat 35 Millionen gekostet und das Gebäude, in dem er installiert ist, mußte für noch mal 26 Millionen umgebaut werden! Die damalige Wissenschaftsministerin Annette Schavan begründete die Anschaffung mit folgenden Worten " Selten sind Forschung und Politik so aufeinander angewiesen wie jetzt, wo es um den Klimaschutz geht "!
Soll ja wohl heißen, daß man in den kommenden Jahren mit den nun berechenbaren und so möglichen rechtzeitig ausgearbeiteten Schutzmaßnahmen, Dürrekatastrophen wie sie z.B. Afrika und Südamerika heimsuchen, noch entgegenwirken könne!
Und der damalige 1. Bürgermeister Ole von Beust setzte noch eins drauf und verkündete salbungsvoll " Nur wenn wir die Wechselwirkungen des globalen Klimas kennen, sind wir in der Lage, die richtigen Entscheidungen zu treffen" !
Es würde mich interessieren wieviele und welche Politiker, natürlich auch international, die Klimaforschungsergebnisse, die ihnen von den Wissenschaftlern präsentiert werden, auch anschauen und auch beherzigen und ihre Politik danach ausrichten!
Neuer Supercomputer soll bei Rettung der Welt helfen
Soviel zudem Gejammere, man hatte nicht genügend Zeit, sich auf die Flüchtlingskatastrophe vorzubereiten oder einzudämmen, oder gar zu verhindern!
Edita
Soll ja wohl heißen, daß man in den kommenden Jahren mit den nun berechenbaren und so möglichen rechtzeitig ausgearbeiteten Schutzmaßnahmen, Dürrekatastrophen wie sie z.B. Afrika und Südamerika heimsuchen, noch entgegenwirken könne!
Und der damalige 1. Bürgermeister Ole von Beust setzte noch eins drauf und verkündete salbungsvoll " Nur wenn wir die Wechselwirkungen des globalen Klimas kennen, sind wir in der Lage, die richtigen Entscheidungen zu treffen" !
Es würde mich interessieren wieviele und welche Politiker, natürlich auch international, die Klimaforschungsergebnisse, die ihnen von den Wissenschaftlern präsentiert werden, auch anschauen und auch beherzigen und ihre Politik danach ausrichten!
Neuer Supercomputer soll bei Rettung der Welt helfen
Soviel zudem Gejammere, man hatte nicht genügend Zeit, sich auf die Flüchtlingskatastrophe vorzubereiten oder einzudämmen, oder gar zu verhindern!
Edita
Re: Wer trauert um die vielen Toten im Mittelmeer?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Gerade gefunden:
und das auch
und das auch
Das ganze Geschwätz vom EU-Sondergipfel kann man den Hasen geben, es war nichts weiter als " Sand in die Augen der Kritiker der Unmenschlichkeit " zu streuen!
1.) war es Eine erwartbare Katastrophe
2.) " die Gipfelbeschlüsse seien vollkommen unzureichend
3.) Ein Dokument der Unentschlossenheit
Aber......wie man sieht, er hat gewirkt, das Thema ist nahezu erledigt........schöne heile christliche Welt!
Edita
1.) war es Eine erwartbare Katastrophe
2.) " die Gipfelbeschlüsse seien vollkommen unzureichend
3.) Ein Dokument der Unentschlossenheit
Aber......wie man sieht, er hat gewirkt, das Thema ist nahezu erledigt........schöne heile christliche Welt!
Edita
Das ganze Geschwätz vom EU-Sondergipfel kann man den Hasen geben, es war nichts weiter als " Sand in die Augen der Kritiker der Unmenschlichkeit " zu streuen!
so ist es .
sitting bull