Internationale Politik Wie weit wird Trump noch gehen?
Donald Trump (3.v. links)
LG
Sam
Die Berechenbarkeit ist aber auf jeden Fall gegeben, in dem Sinne, dass er konsequent alles nutzen wird, was ihm zu einer zweiten Amtszeit helfen könnte. Insofern kann man in etwa voraussehen, wie er jeweils vorgeht.
Sorgen mach ich mir daher eher über das Verhalten der US-Bürger, dass sie dies anders einschätzen, man immer wieder verniedlicht, was er tut, und immer wieder eine Einsichtsphase erhofft.
Allerdings begrüße ich eher, dass er in Sachen Hongkong eine rote Linie erkennt, und zumindest droht. Denn da ist er ja schnell bei der Hand, echte Folterwerkzeuge auszufahren.
Die Frage hier ist doch "Wie weit wird Trump noch gehen?". Derzeit wird in den USA diskutiert, was Trump tun könnte, um die Wahlen zu verschieben, bis dass seine Umfragewerte sich wieder bessern.
Möglich wäre z. B. die Ausrufung eines nationalen Notstandes (wenn er vorher die Voraussetzungen dafür schafft). Er ist auf dem besten Weg dorthin.
Karl
Inzwischen hat sich Trumps "Haupt-Parole/Slogan" ("America first") so in die Gehirnrinden der meisten Amerikaner eingefressen, dass es ihnen ziemlich egal ist, was over the ocean passiert!
Zu Beginn seines ersten Wahlkampfs und auch noch während seiner Regentschaft kündigte Mr Trump oft den Bau einer Mauer zu Mexiko an, für die selbstverständlich die Mexikaner bezahlen würden.
Die Empörung weltweit war gross; aber ausser einigen Grausamkeiten gegenüber Kindern, die von ihren Eltern getrennt wurden, ist hier bisher nichts bautechnisches geschehen.
Nun sperren die Mexikaner die Grenzen zu den USA aufgrund der hohen Infektionszahlen; auch Mexiko hat ca 300.000 Infizierte und ca 40.000 Tote, wobei man die Zahlen mit Vorsicht werten soll, da vermutlich die Dunkelziffern sehr viel höher liegen.
Sollte Trump nun vorschlagen, eine Mauer zu Mexiko zu bauen, damit keine Amerikaner in dieses Land einreisen können und die Infektionszahlen weiter in die Höhe treiben und auch die Kosten dafür übernehmen - würden die Mexikaner das begrüssen? Olga
Die Frage hier ist doch "Wie weit wird Trump noch gehen?". Derzeit wird in den USA diskutiert, was Trump tun könnte, um die Wahlen zu verschieben, bis dass seine Umfragewerte sich wieder bessern.Ja @Karl,
Möglich wäre z. B. die Ausrufung eines nationalen Notstandes (wenn er vorher die Voraussetzungen dafür schafft). Er ist auf dem besten Weg dorthin.
Karl
Trump will mit allen Mitteln wiedergewählt werden, das steht fest. Und da es im Augenblick schlecht für ihn aussieht, wird er versuchen (das ist auch meine Vermutung), Situationen selbst herbeizuführen, mit denen er die Wahl verschieben kann, um Zeit zu gewinnen.
Dass er imstande ist, dazu sogar die Pandemie anzuheizen und die Todeszahlen immer weiter in die Höhe zu treiben bis sie nicht einmal mehr würdig beerdigt werden können, ist makaber, aber keineswegs abwegig ... Mich würde jedenfalls nichts mehr überraschen. Ich traue diesem Präsidenten inzwischen wirklich a l l e s zu.
vivienne
Hurraaaa; "America first; we have 4`000`000 Invadet!"
Hurraaaa; "America first; we have 4`000`000 Invadet!"
welch pervertierter Schweizer Humor
Morvan
Auch schorschs schwarzer Humor steht für sich und nicht für ein ganzes Land.
Makaber ist sein Ausspruch schon und Anlass zur Freude gewiss nicht, was in den USA gerade passiert.
Karl
Dass er imstande ist, dazu sogar die Pandemie anzuheizen und die Todeszahlen immer weiter in die Höhe zu treiben bis sie nicht einmal mehr würdig beerdigt werden können, ist makaber, aber keineswegs abwegig ... Mich würde jedenfalls nichts mehr überraschen. Ich traue diesem Präsidenten inzwischen wirklich a l l e s zu.
vivienne
Das grenzt ja schon an Verschwörungstheorien, passend dazu dann die geschmacklose Äußerung von Schorsch.
Trumps Beliebtheitswerte sind in den Keller gerutscht, und zwar genau wegen der steigenden Zahl an Infizierten. Warum sollte er die dann noch mit Absicht anheizen, wo bleibt denn hier die Logik?
Viel einfacher und vor allem realistischer ist es anzunehmen, dass der Mann keinen Durchblick hat und zu dumm und zu ideologisch verbohrt ist, um die richtigen Maßnahmen zu treffen.
Amerikaner sind zunehmend unglücklich - Beliebtheitswerte von Trump sind im Keller