Internationale Politik Wird es jetzt eng für Trump?

Karl
Karl
Administrator

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.01.2018, 08:56:48

Nun Michael Wolff, der Autor von "Fire and Fury"  ist auch US-Amerikaner und er hat über Monate Hunderte von Interviews mit Mitarbeitern von Trump geführt, er wird deshalb besser informiert sein als Einzelpersonen aus der Provinz. Schon allein der Abdruck öffentlich mitgeschnittener Reden von Trump genügen in meinen Augen, um zu erkennen, dass wir es hier mit einem Mann zu tun haben, der von nichts und allem auf seine persönlichen tollen Eigenschaften zu sprechen kommt und zur Sache meist nichts oder nur wirres Zeug zum Besten gibt, so dass der um ihn versammelte Hofstaat oft beschämt zu Boden blickt.

Ich habe jetzt Kapitel 3 hinter mir und "freue" mich auf Kapitel 4 "Bannon".

Karl

P.S.: Jakob Augstein: Das Weiße Irrenhaus

ebd.
Das Skandalbuch "Fire and Fury" bestärkt den Verdacht: Donald Trump ist auf dem Weg in die Demenz. Amerika muss ihn loswerden. An diesem Freitag gibt es dazu Gelegenheit.

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.01.2018, 09:26:38

Karl, du solltest mich zwischenzeitlich besser einstufen können. Ich beteilige mich nie an Bashing - weder gegen diesen noch gegen jene. Ich habe auch nicht in Frage gestellt, wie Mitarbeiter des Weißen Hauses Herrn Trump einschätzen, ich habe lediglich geäußert, dass beim kleinen Mann offensichtlich Jobs ankommen und das habe ich Interviews entnommen, die auf der Straße geführt wurden.
Ob Herr Trump an Dimenz leider, oder an Größenwahn oder sonst an irgendwelchen bedauerlichen Krankheiten entzieht sich meiner Kenntnis. Und ich überlasse die Spekulationen oder die Bücher gerne jenen die sich dazu berufen fühlen emoji_laughing.

Ach ja noch was Karl, das Leben des Einzelnen spielt sich in der Provinz ab, nicht im Weißen Haus.
Bruny
 

Karl
Karl
Administrator

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.01.2018, 09:38:10
bruny
Ach ja noch was Karl, das Leben des Einzelnen spielt sich in der Provinz ab, nicht im Weißen Haus.
Das sehe ich auch so. Nur wird es schwer werden, hier übereinstimmende Meinungen einsammeln zu können. Du wirst für jeden Standpunkt eine Einzelmeinung finden.

Ich finde: es geht auch nicht um Bashing. Es ist ein sehr ernstes Thema, wenn vermutet werden muss, dass der mächtigste Mann der Welt an Demenz oder mindestens an einer Persönlichkeitsstörung leidet. Das geht uns alle an.

Karl

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Edita
Edita
Mitglied

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von Edita
als Antwort auf Karl vom 09.01.2018, 09:44:49


Ich finde: es geht auch nicht um Bashing. Es ist ein sehr ernstes Thema, wenn vermutet werden muss, dass der mächtigste Mann der Welt an Demenz oder mindestens an einer Persönlichkeitsstörung leidet. Das geht uns alle an.

Karl
geschrieben von karl



Edita
RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.01.2018, 09:44:49

Es mag sein, dass Herr Trump an Demenz leidet, es mag sein, dass er eine Persönlichkeitsstörung hat, die hatte er, m.E., auch schon bevor er gewählt wurde und trotzdem oder gerade deswegen wurde er gewählt.
Ich habe ihn nicht gewählt, ich kann ihn auch nicht absetzen, das dürfen die Amerikaner ganz alleine entscheiden und ich überlasse es auch gerne jenen, die etwas an der Situation ändern können.
In diesem Forum wird sehr wohl Politiker Bashing betrieben, Karl. Entweder es geht gegen Trump (the Trumpel) oder Putin (der Kleinwüchsige), fällt dir das nicht auf? 
Bruny



 

pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.01.2018, 08:56:48
Phil, eine Aussage habe ich nicht gemacht! Ich habe lediglich geäußert, dass ich in einer TV Reportage ein Interview mit mehreren Amerikanern sah, die aussagten, dass sich der Immobilienmarkt bewegt und dass sie wieder Jobs haben. Ansonsten wollte ich mich lieber darauf verlassen was Julchen zu berichten hat, die in dem Land kebt, von dem hier viele glauben alles besser wissen zu wollen.
Bruny
Liebe Bruny
Klar, es ist Fakt daß der Immobilienmarkt sich etwas bewegt.
Aber trotzdem eine Statistik wie gut oder wie schlecht es einem Land geht, muß schon etwas breiter angelegt sein als die Befragung von einer handvoll Personen oder einer Person.
Das Video von Edita ist auch sehr interessant.
Phil.

Gesunde Entwicklung oder neue Blase ?

ZITAT MANAGER MAGAZIN

 Während seit der Wahl von Donald Trumpzum neuen US-Präsidenten die meisten Frühindikatoren in den USA geradezu nach oben geschnellt sind, entwickeln sich die "harten" Konjunkturdaten zwar positiv, aber im Vergleich zu den Frühindikatoren eher verhalten. Allerdings wäre es ein Fehler zu glauben, dass die Wahl Trumps zum US-Präsidenten den Aufschwung bei den Frühindikatoren erst ausgelöst hat.
Wir können vergleichsweise eindeutig herleiten, dass dem nicht so ist. Seit 2013 hinterlegen wir eine große Anzahl an konjunkturrelevanten Zahlen in Echtzeit in unserer Datenbank und können somit aufgrund der vielen verwendeten Informationen tatsächlich fast auf Tagesbasis die Konjunkturdynamik verschiedener Länder und Regionen beschreiben.

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schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Karl vom 08.01.2018, 18:00:07

Michael Wollf ist ja schliesslich auch kein Dummkopf oder Naivling. Er wird sich der Konsequenzen seines Buches von Anfang an bewusst gewesen sein, auch dass es ihm mit Prozessen an den Kragen gehen könnte. Aber Trump wird sich hüten, einen Prozess von Stapel zu reissen. Denn SOOOO ein Dummkpf ist er ja auch nicht!

Karl
Karl
Administrator

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 09.01.2018, 10:07:41

@bruny,

Du hast noch Merkel vergessen. Sehr oft wird auch Merkel-Bashing betrieben.

M. E. sollte es aber nicht primär um Personenbashing gehen, sondern um Sachpolitik. Hier erwarte ich mir allerdings sehr wenig von einem Herrn wie Trump (ja ich fürchte mich direkt vor einem Irren am Knopf) und Kritik an ihm (oder Putin oder Merkel) kann somit auch sachgetrieben sein.

Karl

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 09.01.2018, 16:11:39

Karl, nur um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, ich verurteile jegliches Bashing, ob gegen Merkel oder sonst wem. Meines Erachtens ist es ein Ausdruck von Hilflosigkeit, gehen Argumente aus, versucht man es mit der Haudrauf Methode. Mein Stil ist das nicht und den werde ich mir auch nicht aneignen. 
Herr Trump flößt mir nicht mehr Angst ein als ein Herr Netanjahu oder eines der anderen Länder die einen roten Knopf besitzen.
Bruny



 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Wird es jetzt eng für Trump?
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 08.01.2018, 21:32:46

Mich macht es von Anfang an nachdenklich, dass Mr Trump, der schon während des Wahlkampfes aus seinem Herzen keine Mördergrube machte, von vielen deshalb gewählt wurde, weil er so ist.
Die gemässigteren unter dieser GRuppe erklärten ja unermüdlich, er würde sicher ein guter Präsident werden, wenn er dieses Amt angetreten hatte (einige in diesem Forum waren ja ebenfalls lange dieser Meinung).
Diese Wähler werden sich auch jetzt nicht von einem Buch abhalten lassen und zu ihm halten. Aus der Partei der REpublikaner werden ebenfalls viele ihre gutbezahlten Jobs nicht riskieren wollen und sich schweigend hinter ihn stellen.
Der Autor ist vermutlich jetzt schon ein reicher Mann (er hat ja sicherlich auch einen hohen Vorschuss einkassiert) und mit ihm kommt der Erfolg zum deutschen Holtzbrinck-VErlag, der Eigentümer des US-VErlages ist, wo das Buch erscheint.
In Deutschland wird es übrigens Mitte Februar erscheinen.

In der heutigen Südd. Zeitung steht von Dr. Werner Bartens eine interessante Darstellung über "Morbus Trump", d.h., über dessen psychische Stabilität.
Psychische Stabilität ist der Umgang mit Instabilität. Narzisstische Persönlichkeiten sind instabiler, weil sie Kränkungen leichter umwerfen. Der reizbare, impulsive und von Verlustängsten geprägte Borderline-Typ ist übellaunig und vom Gefühl der Leere bestimmt und nicht stabil.
Zudem festigt es die Psyche, Probleme nicht nur bei den anderen zu suchen, sondern die Einsicht zu haben, dass man selbst zu Fehlern ebenfalls in der Lage ist. (entnommen SZ von heute Seite 1).

All das ist jetzt auf die Person Trump ausgelegt; aber Menschen solcher Art begegnen uns auch im Alltag und insbesondere in der stets aufgeregten, anonymen Welt der asozialen Hetzwerke. Und gerade in diesem "Kosmos" befinden sie sich ja, die Leute ,die nach wie vor Fans von Trump sind und dies nicht nur in den USA, sondern sicher auch oft in Deutschland, wo "man sich nach einem starken Mann sehnt, der das Paradies schnellstens zurückbringt". Olga


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