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Plaudereien Gedanken über Freundschaften im ST und außerhalb

Westernlady
Westernlady
Mitglied

Re: Gedanken über Freundschaften im ST und außerhalb
geschrieben von Westernlady
als Antwort auf Karl vom 22.04.2013, 18:16:08
Liebe Karin,

es gibt aber auch den Weg aus dem Netz ins reale Leben. Der Seniorentreff hat sogar schon Partnerschaften und Ehen gestiftet, aber auch viele reale Freundschaften. Immerhin gibt es viele reale Treffen der Mitglieder.

Karl.
geschrieben von karl


Durch das Internet habe ich die einzigen wahren Freunde in meinem ganzen Leben kennengelernt. Ich war in einem Westernforum mit einer Art Rollenspiel und Helge, der sich auch jetzt mit Künstlernamen Old Donnerfinger nennt, war dort der Sheriff selbigen Namens. Als solcher war er auch Moderator, baute aber auch gerade seinen Internetshop auf und hatte so oft keine Zeit zum Moderieren. So wurde dann ich als Moderatoren eingesetzt und wir haben angefangen uns zu schreiben. Die PN's wurden persönlicher und als mir aufgefallen ist, dass er eigentlich ein ganz lieber Kerl ist, aber immer dann in seiner Rolle gepoltert hat wenn er scheinbar private oder geschäftliche Sorgen hatte habe ich ihn direkt drauf angesprochen. Dann haben wir uns gegenseitig die Lebensläufe geschrieben und immer mehr Gemeinsamkeiten entdeckt. Ich hab in Flensburg gewohnt und er und seine Frau (also meine Freundin) haben in Dänemark Urlaub gemacht. Auch mit ihr habe ich mich sofort gut verstanden. Das war im Juni und ich wurde dann auf eine Woche Urlaub im August eingeladen. So entstand diese enge Dreierbeziehung, aus der letztlich mein Umzug nach Cottbus entstanden ist. Also können aus Internetbekanntschaften durchaus reale Freundschaften werden.
Umgekehrt hat es uns nach der Schulzeit in alle Winde zerstreut und das war lange vor Internet. Ich kenne niemanden mehr aus dieser Zeit. Meine Exmänner haben dann alle vergrault, die ich später kennengelernt habe. Auf Freunde musste ich mehr als 40 Jahre warten. Aber für diese hat es sich gelohnt.
Re: Gedanken über Freundschaften im ST und außerhalb
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Westernlady vom 22.04.2013, 22:09:18
es kann sooo gehen oder auch ganz anders.

die leute in meinem umfeld, die in foren stöbern und auch schreiben,
sind jedenfalls alle der meinung, daß auch viele ausgesprochene spinner
(milde ausgedrückt)
unterwegs sind.

das ist eben die gefahr des internets.
man muss schon sehr aufpassen, nicht auf das blabla einiger leute
hereinzufallen.

ich meine jetzt niemanden hier
ehemaligesMitglied62
ehemaligesMitglied62
Mitglied

Re: Gedanken über Freundschaften im ST und außerhalb
geschrieben von ehemaligesMitglied62
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.04.2013, 22:32:24
ach, ausgesprochene spinner sind auch im real life unterwegs!
das kann auch mitunter gefährlich sein?

ulhild
die auch niemanden hier meint

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Re: Gedanken über Freundschaften im ST und außerhalb
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied62 vom 22.04.2013, 22:46:58
stimmt auffallend
Westernlady
Westernlady
Mitglied

Re: Gedanken über Freundschaften im ST und außerhalb
geschrieben von Westernlady
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.04.2013, 22:52:47
Da widersprech ich keineswegs - sowohl für das Reallife als auch für das Internet. Das hab ich bei beiden schon reichlich erfahren.
qilin
qilin
Mitglied

Re: Gedanken über Freundschaften im ST und außerhalb
geschrieben von qilin
als Antwort auf Westernlady vom 23.04.2013, 06:21:09
Ja, zweifellos - es ist allerdings im Internet leichter, seine 'Spinnerei' einerseits zu kaschieren,
andererseits auch anonym auszuleben. Trotzdem - ich werde im virtuellen Raum leichter mit Anderen
'warm' als im 'meatspace' - auch meine jetzige Frau habe ich in einem Internetforum kennengelernt.
Wir führten dann mehr als ein Jahr eine Fernbeziehung über mehr als 1.000 km Entfernung, bis sie
dann doch endgültig nach Österreich wechselte...
Allerdings muss man 'virtuelle Freundschaften' auch pflegen - von beiden Seiten - sie verschwinden
oft ebenso leicht wie sie entstehen

() qilin

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Re: Gedanken über Freundschaften im ST und außerhalb
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf qilin vom 23.04.2013, 08:49:14
Schaut mal zur Abwechslung hier rein.
Unglück schweißt auch manches Mal zusammen.

Tierfreundschaften

Meine Meinung zum Thema ist, Freundschaft muß gepflegt werden.
Ein Freund muß da sein, wenn man Ihn braucht. Egal ob er im Moment
schläft oder auf einer Feier sich befindet. Ich muß Ihn oder Sie
anrufen dürfen und zwar immer. Umgekehrt gilt natürlich das Gleiche.

Man muß sich nicht immer erst Jahre kennen um ein Freund für den Anderen
zu sein. Wenn ich merke es hilft mir Jemand aus freien Stücken und dieser
Jemand möchte auch weiterhin mit mir befreundet sein, warum nicht?
Mir ist es vor einem halben Jahr so passiert mit einer mir ans Herz gewachsenen Freundin, die aus Italien kommt, aber schon über 45 Jahr in
Deutschland lebt. Wir mochten uns auf anhieb und gehen auch gemeinsam
mit unseren Tieren jeden Tag spazieren und rufen dann an, wenn einer mal nicht kann oder es geht dann eine Stunde später fort.
Ich kann mich auf Sie verlassen auch privat. Wir gehen auch sind auch gemeinsam in einer Sportgruppe, es macht einfach Spass mit Ihr.

Ebenso gemeinsam mal Shoppen gehen, Sie ist ein sehr liebenswerter Mensch.
Ich sage immer, mein Engel. Nun bitte nicht verkehrt verstehen, ich habe
nichts mit Ihr und werde auch nie auf den Gedanken kommen.

Außerdem ist Sie auch verheiratet. Sie ist einfach EINMALIG und hilft wo Sie kann
und das nicht nur mir. Ich bin froh so einen Menschen gefunden zu haben,
da es heute nicht so selbstverständlich ist, einem Anderem zu helfen.
Versuche es ebenfalls, doch ich weiß nicht, ob ich es so hinbekomme wie Sie.

LG, Astrid
Noch etwas: Gedanken über Freundschaften
geschrieben von ehemaliges Mitglied
da ist mir noch was Wichtiges eingefallen, gerade weil mir von so einem Fall berichtet wurde:

Eine Freundschaft darf nicht überstrapaziert werden. Ein guter Freund kennt die Zumutbarkeit und die Grenzen seines Freundes / seiner Freundin.

D.h. Eine Freundschaft dazu zu benützen, um den Freund in größte seelische und wirtschaftliche Nöte zu bringen, verstößt eindeutig gegen den Freundschaftskodex.

Oftmals wird die Freundschaft als moralisches Druckmittel verwendet, um unrechtmäßige oder utopische Unterstützung zu erhalten.
Ein guter Freund brüskiert nicht den Anderen, wenn er weiß, dass die offerierte Bitte nicht realisierbar ist.

Deshalb stellt sich die Frage, wie weit ist ein Freund dem Anderen verschrieben, wie weit geht die gegenseitige Hilfeleistung?
Westernlady
Westernlady
Mitglied

Re: Noch etwas: Gedanken über Freundschaften
geschrieben von Westernlady
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.04.2013, 17:56:48
Ein guter Gedanke. Bei uns ist es ausgeglichen. Jeder von uns dreien gibt viel und erhält ebenso viel und wir sind immer füreinander da, was wir auch schon mehrfach unter Beweis gestellt haben. Aber ich kenne das auch ganz anders. Da war ich - weil ich so ein gutmütiges Schaf bin - immer nur die Gebende und die anderen haben immer nur gefordert. In unserem Bekanntenkreis haben wir auch solche "Exemplare", aber weil meine Freunde sich da abgrenzen lerne ich es auch und lasse mich nicht mehr so ausnutzen wie früher.
nixe44
nixe44
Mitglied

Re: Gedanken über Freundschaften im ST und außerhalb
geschrieben von nixe44
ich mache mir keine Gedanken über Freundschaften... ich habe und pflege sie und lebe sie aus...
kostet viel Zeit... na und... ich nehme sie mir

nixe

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