Plaudereien Habt ihr Freunde?

Mir fällt auf, dass "Freundin" caja, die den thread gegründet hat, gar nicht mehr reagiert. Ihre Freundschaft ruht offensichtlich in sich selbst. Gut so.

@5js4

Hast du mich gestern hier gesehen?
Nein, weil anderes wichtiger war!

Kannst du das so akzeptieren?
Für heute muss ich mich doch nicht etwa auch rechtfertigen?

Warte nur, oder pressiert's bei dir?
Kommt schon noch

Caya

Hallo Gartentor,
Du schreibst Du bist weiblich.
Warum wirst Du dann unter männlich geführt?

Nichts für ungut, aber das fiel mir gerade auf.
Lieben Gruß, Astrid

Wir haben vor einigen Jahren einen alten Stammtisch in München wieder aktiviert. Wir kennen uns alle ca 40 Jahre und haben grossenteils damals zusammen studiert. Es sind Männlein und Weiblein. Mein persönlicher Partner hatte mit dieser Gruppe nichts zu tun; er kommt manchmal mit und manchmal auch nicht, da er eigene Zirkel hat, wo ich es ebenso halte.
Mit zunehmenden Alter fühle ich mich in den reinen Frauenrunden nicht mehr so wohl; dies kann aber spezifisch nur an mir und diesen Runden liegen. Das grosse Thema sind dort Krankheiten, Oma-Dasein und solche Dinge. Zu all dem habe und möchte ich auch nicht zu viel beitragen müssen - deshalb gefällt es mir in der gemischten Runde besser. Da wird mehr gelacht, auch mal ein Gläschen zu viel getrunken usw. Alles so ähnlich, wie wir dies früher machten. Olga

Gemischt ist immer gut.

Bloß kein Häkel- oder Strickkränzchen, das würde ich
nicht überstehen.

Reale Freunde besitze ich seit meiner Schulzeit derer
zwei, spätere Freundschaften (seit ca. 50 Jahren) auch
zwei (Mix)

L.

Wenn man wie ich in den beruflichen 4 Jahrzehnten oft umgezogen ist, weil es beruflich so erforderlich war, bestehen keine Freundschaften aus der Schulzeit mehr - diese Leute würde ich gar nicht mehr erkennen, bzw. würde ich auch sehr bezweifeln, ob wir uns nach einer gewissen Zeit der Befriedigung der Neugierde, was aus jemandem wurde, überhaupt noch unterhalten könnten.
Ich habe aber gottlob weltweit Freunde und gottlob ist es heute gut möglich, diese Freundschaften zu pflegen: E-Mail, Telefonate sind billiger und auch die Flugtickets. Früher musste man ja Briefe schreiben - was dann bald alles einschlief und nur noch aus Weihnachtskarten bestand.
Olga

Nun, diese meine beiden Freundschaften aus der Schulzeit bestehen auch längst nicht mehr vor Ort.
Ich selbst wechselte viel zu oft meinen Wohnort.

Aber wie Sie schon anführten, für solche echten Freundschaften hat es weiterhin Kontakt per Telefon,
Mail und Webcam oder auch Flieger.

L.

@Bongoline
1.) Bekannte
2.) gute liebe Bekannte
3.) Freunde

Genau so isses!

@ Rosenstolz,
bedenke bei der Enttäuschung doch Folgendes:
eure befreundete Familie hat wahrscheinlich wirklich keinen Kopp mehr für alles was außerhalb der Familie statt findet.
Bestimmt sollte das keine Kränkung sein! Versucht einfach es zu verstehen. Für eure ehemaligen Freunde beginnt eben ein neuer Lebensabschnitt der nur auf die Familie ausgerichtet ist.

Es freut mich sehr dass, und wie ihr über Freundschaft reflektiert habt. Danke!

Wie Olga, bin auch ich viel umgezogen und umher gewandert, schon von frühester Kindheit an.
Daher habe ich weder Kindergarten Freunde, noch Schulfreunde, die ich wirklich nicht mehr einzuordnen wüßte

Ich habe es oft bedauert, dass da Niemand war, den ich über alle Stationen meines Lebens als Freund oder Freundin an meiner Seite gehabt hätte.
Andrerseits war ich auch gerade deswegen immer sehr offen und frei und habe viele gute liebe Bekannte gefunden, laut Bongoline

Ich empfinde es immer als Geschenk Menschen zu begegnen, die wie Freunde sein können, ob für kurze oder auch längere Zeit.

Dieser Spruch sagt aus, was ich über Freundschaft denke:

Freundschaft braucht gewisse Lebensparallelen
und eine Gemeinsamkeit der Gedanken.
von Henry Adams

Caya

Mit zunehmenden Alter fühle ich mich in den reinen
Frauenrunden nicht mehr so wohl; dies kann aber spezifisch nur an mir und diesen Runden liegen. Das grosse Thema sind dort Krankheiten, Oma-Dasein und solche Dinge.
Olga

Ach Olga, da bin ich aber enttäuscht. Dachte bisher stets, dass in Deiner Freundesrunde nur über "Einstein" geplaudert wird.

Ich nahm 2008 an unserem 1. Klassentreffen teil und das nach 50 Jahren.
Letztes Jahr war das 2. Treffen und wir versprachen, dieses Jahr wieder zu kommen.

Gesprächsstoff gab es genügend und gelacht wurde bis zur späten Stunde.
Krankheiten und dergleichen war kein Thema für uns.
Und über "Einstein" haben wir uns auch nicht unterhalten.

lg, die grinsende nixe

zitat olga: "Mit zunehmenden Alter fühle ich mich in den reinen Frauenrunden nicht mehr so wohl; dies kann aber spezifisch nur an mir und diesen Runden liegen. Das grosse Thema sind dort Krankheiten, Oma-Dasein und solche Dinge. Zu all dem habe und möchte ich auch nicht zu viel beitragen müssen"

Da bin ich mit dir einer Meinung. Wenn das Thema aufs offene, eitrige Knie, den schmerzenden Rücken oder die Menopause kommt, bin ich weg! Sowas brauch ich nicht! Wenn ich aber meinem Kumpel oder meiner Freundin die Dachrinne reinigen kann, weil er/sie wegen der Hüfte nicht mehr auf die Leiter kommt, bin ich am Start. Meine Freunde jammern nicht, sondern sagen, was sie von mir erwarten. Und ich ruf sofort an, wenn ich sie brauche, weil ich keinen Pömpel im Haus hab und mein Waschbecken wegen der vielen langen Haare hoffnungslos verstopft ist.