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Plaudereien Langsam fängt er an....

Medea
Medea
Mitglied

Re: Langsam fängt er an....
geschrieben von Medea
als Antwort auf loretta vom 31.01.2011, 08:49:35
Loretta,
muß Dich mal eben kurz drücken -

und Dir eine gute neue Woche wünschen.

Was würden wir denn machen, gäbe es nicht diese vielen unterschiedlichen Meinungen, die eben dann und wann zum Widerspruch reizen.

Bremen grüßt Berlin.


M.

Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Langsam fängt er an....
geschrieben von Drachenmutter
Nun habe ich mir diese Staffel mal teilweise angetan. Bei etlichen Prüfungen wurde mir regelmäßig schlecht und ich bin aus dem Zimmer raus.
Ansonsten wars eine recht interessante Studie über menschliches Verhalten in Extremsituationen.

Fazit: Weitere Staffeln werde ich mir nicht antun.

LG,
woelfin
loretta
loretta
Mitglied

Re: Langsam fängt er an....
geschrieben von loretta

medea, drücken ok, aber Näschen dabei unten lassen


Moin woelfin, man sollte nie nie sagen.

Auch ich habe weggeschaltet, wenn irgendwas mit ekeligem Essen angesagt war.
Aber ich denke, das ist ja auch nicht das, was die Dschungelkommune, wie sie diesmal eigentlich hieß, ausmacht.

Der eigentliche Grund ist ja eben, dass die Leute durch dieses abartige Essen eben keine oder wenig Sterne heim tragen, demzufolge Kohldampf schieben und dann an ihre Grenzen stoßen auch aufgrund der Nähe zu den anderen, was dann den sozialen Umgang ausmacht ..... und hier setzt dann eben der Voyeurismus ein und man erkennt die Stärken oder Schwächen eines Promis, von dem man bisher eine ganz andere Meinung hatte.

Wie Caya bereits bemerkte: Das war ein Psychostudium vom Feinsten!! .... warum auch so viele Soziologen und Plüschologen zu den Zuschauern gehörten.

Die nächste Staffel werde ich mir nur dann ansehen, wenn Leute dabei sind, die ich gerne erleben würde - aber auch dann nur eingeschränkt - außer die Sendezeit wird verändert.

loretta

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sysiphus
sysiphus
Mitglied

Re: Langsam fängt er an....
geschrieben von sysiphus
Was ist Voyeurismus?

Der Begriff Voyeurismus stammt aus dem Französischen und bedeutet wörtlich Zuschauerschaft. Die Sexualpsychologie bezeichnet jemanden als Voyeur, der nicht durch eigene sexuelle Aktivität erregt wird, sondern indem er andere Menschen heimlich beobachtet, wenn sie nackt oder sexuell aktiv sind. netdoktor.de


sysiphus...
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Langsam fängt er an....
geschrieben von schorsch
als Antwort auf sysiphus vom 31.01.2011, 10:34:52
Es gibt täglich auf allen TV-Sendern wahrlich genug Abartiges und Grausames. Braucht es da wirklich noch einige Verdummt-Verblödete, die freiwillig das Angebot vergrössern?
pilli
pilli
Mitglied

schnell werden sie nun verblassen...
geschrieben von pilli
...die *gewollt-und-nicht-gekonnt-sterne* am medienhimmel.

interessant dazu war es gestern für mich, die meinungen der leutz, die sich schon aus beruflichen gründen mit den medien beschäftigen, zu lesen bzw. zu hören; hat sich doch fast jede zeitung mit dem ekel-spektakel beschäftigt und zu lesen hatte es einiges.

gesehen habe ich zudem gestern ein interview mit Joan Kristin Bleicher, Medienwissenschaftlerin von der Universität Hamburg:

Der Autor und Moderator geht von Zuschauern aus, die vor der Glotze denken: “Gott sei Dank, bin ich nicht so wie die da...“ Das sieht Joan Kristin Bleicher, Medienwissenschaftlerin von der Universität Hamburg , ähnlich. Sie nimmt das Dschungelcamp genauer unter die Lupe: “Das Format kombiniert erfolgsbewährte Unterhaltungs- und Boulevard-Elemente mit dem Appell an die niederen Instinkte und die Ekelgefühle der Fernsehzuschauer.“ Das Erfolgsrezept der Show sei einfach: “Die Zuschauer weiden sich an den Qualen der Kandidaten und haben außerdem die Möglichkeit, sich für die Nerv-Attacken durch Z-Prominente interaktiv zu rächen.“ Gleichzeitig erlebe man “Stars“ scheinbar privat und ungeschminkt.

Bleicher analysiert die Faktoren, die optimal zusammenwirken: “exotisches Setting diverser Dschungel-, Indiana-Jones- und Tarzan- Filme“, “Dauerbeobachtungsprinzip wie in der Reality-Show “Big Brother““, “Gameshow-Elemente“, “wechselseitige kritische Beobachtung der Mitwirkenden“, “skurrile Promis in problematischen Situationen“ sowie “medienkritische Comedy in den Kommentaren von Dirk Bach und Sonja Zietlow“. Bleicher sagt, schon immer seien im Fernsehen sogenannte Confrontainment-Strategien erfolgreich gewesen: “Wenn andere leiden oder sich streiten, sehen wir hin und sind erleichtert, dass es uns nicht passiert.“ Die Dschungelshow trage dazu bei, dass die Grenzen zwischen geschütztem privatem Lebensraum und Öffentlichkeit schwinden.

Werte wie Menschenwürde oder das Recht auf körperliche Unversehrtheit verlieren an Bedeutung, wie die Wissenschaftlerin sagt. Die Semi-Prominenz der Kandidaten erleichtere zudem die Tabuverletzung. “Die Fernsehzuschauer gehen davon aus: Wer unbedingt vor die Kamera will, soll auch die Folgen selbst tragen.“ Nach Meinung der Medienwissenschaftlerin sollten öffentlich- rechtliche Sendeanstalten bei Kritik an Privatsendern nicht vergessen, dass sie einst selber “Kandidaten-Quälshows“ im Programm hatten - in den 80er Jahren beispielsweise “Vier gegen Willi“ mit Mike Krüger. Damals wurde zum Beispiel vor den Augen der Kandidaten die Wohnungseinrichtung oder das Auto zerstört.
geschrieben von dpa


und die neuen pseudo-stars für weitere dschungelcamps sind schon geboren:

da hat doch, ermuntert vom Schalker trainer, Felix Magath, der gerade mal 17 jahre junge Julian Draxler getrommelt und gepfiffen auf seine schule und das anstehende abitur, nachdem Magath verkündet hatte:

"Das Abitur braucht er jetzt nicht mehr."

Kerstin Meier bezeichnete die entscheidung des jungen fussballers im Kölner Stadt Anzeiger als den "Kulturschock" der Woche; zu recht, wie ich meine.

was bleibt, wenn er mit 30 abgemeldet ist?

"Gängige berufsbilder für abgehalfterte promis ohne solide schulausbildung wären:

...oder gleich ins Dschungelcamp einziehen..."



--
pilli


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caya
caya
Mitglied

Re: schnell werden sie nun verblassen...
geschrieben von caya
Und was haben wir denn nun aus dem ganzen Klamauk gelernt?

Jeder nach Veranlagung, denke ich mal

Keiner wird sich mit Sarah identifizieren wollen, die sich ihre Realität je nach Belieben selbst bastelt.
Der man jegliche Sozialkompetenz einfach absprechen muss, die dümmlich und uneinsichtig eine ganze Gruppe von Menschen terrorisiert. die egozentrisch und eigennützig immer auf Kosten anderer ihren Vorteil sucht, die ihre grenzenlose Selbstüberschätzung bis auf ihren eigenen Untergang auslebt.
Die einfach wie eine schwere Prüfung über die Menschen hereinbricht, die zwangsläufig mit ihr zu tun haben.
Fazit "Wie guuuut dass WIR nicht sind wie sie"

Ganz der Gegensatz ist Rainer, der fassungslos die Hände gen Himmel ringt, jedoch auch betroffen ist, und versucht Sarah die Augen über sich zu öffnen.... leider ergebnislos!
Aber da er gesagt hat, er liebt ALLE, liebt er letzten Endes auch sie
So tief kann man sinken, oder ist das etwa das Ergebnis der ganzen *Insichgeherei* ???

Ich freue mich für alle Dschungelcamper, dass sie dank ihrer wohlverdienten *Gage ihr Leben wieder neu ordnen können.
Rainers Lebensabend scheint auch gesichert durch die zu erwartenden Werbeeinnahmen

Von Jay und seiner Liebsten Indira, werden wir garantiert noch lesen , ebenso von Gitta, der ich einen tollen Mann wünsche, und vielleicht klappt es ja wenigstens noch mit einem Kindchen
Kati ist eine starke Frau, die wird den Verlust ihres *Freundes sicher verkraften.
Ich sehe eigentlich keine Verlierer in diesem Spiel, außer ja..... *dem Liebespaar*
aber die haben ja dann Glück in der Liebe, und das ist doch auch was

Caya

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