Plaudereien Tagebuch durch die Jahreszeiten...
Wie freu ich mich der Sommerwonne !
(Hoffmann von Fallersleben)
Wie freu ich mich der Sommerwonne,
Des frischen Grüns in Feld und Wald,
Wenns lebt und webt im Glanz der Sonne
Und wenns von allen Zweigen schallt !
Ich möchte jedes Blümchen fragen:
Hast du nicht einen Gruß für mich ?
Ich möchte jedem Vogel sagen:
Sing, Vöglein, sing und freue dich !
Die Welt ist mein, ich fühl es wieder:
Wer wollte sich nicht ihrer freun,
Wenn er durch frohe Frühlingslieder
Sich seine Jugend kann erneun ?
Kein Sehnen zieht mich in die Ferne,
Kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz;
Da wo ich bin, da bin ich gerne,
Denn meine Heimat ist mein Herz.
(Hoffmann von Fallersleben)
Wie freu ich mich der Sommerwonne,
Des frischen Grüns in Feld und Wald,
Wenns lebt und webt im Glanz der Sonne
Und wenns von allen Zweigen schallt !
Ich möchte jedes Blümchen fragen:
Hast du nicht einen Gruß für mich ?
Ich möchte jedem Vogel sagen:
Sing, Vöglein, sing und freue dich !
Die Welt ist mein, ich fühl es wieder:
Wer wollte sich nicht ihrer freun,
Wenn er durch frohe Frühlingslieder
Sich seine Jugend kann erneun ?
Kein Sehnen zieht mich in die Ferne,
Kein Hoffen lohnet mich mit Schmerz;
Da wo ich bin, da bin ich gerne,
Denn meine Heimat ist mein Herz.
Jil
Sommer
Ihr singt von schönen Frühlingstagen,
Von Blütenduft und Sonnenschein,
Ich will nichts nach dem Frühling fragen,
Nein Sommer, Sommer muss es sein.
Wo alles drängt und sich bereite
Auf einen goldnen Erntetag,
Wo jede Frucht sich schwellt und weitet
Und schenkt, was Süsses in ihr lag.
Auch ich bin eine herbe, harte,
Bin eine Frucht, die langsam reift.
O Glut des Sommers, komm! Ich warte,
Dass mich dein heisser Atem streift.
(Gustav Falke, 1853-1916, deutscher Schriftsteller)
Weißt Du wie der Sommer riecht
Nach Birnen und nach Nelken,
nach Äpfeln und Vergissmeinnicht,
die in der Sonne welken,
nach heißem Sand und kühlem See
und nassen Badehosen,
nach Wasserball und Sonnencrem’,
nach Straßenstaub und Rosen
Weißt du, wie der Sommer schmeckt?
Nach gelben Aprikosen
und Walderdbeeren, halb versteckt
zwischen Gras und Moosen,
nach Himbeeren, Vanilleeis
und Eis aus Schokolade,
nach Sauerklee vom Wiesenrand
und Brauselimonade.
Weißt du, wie der Sommer klingt?
Nach einer Flötenweise,
die durch die Mittagsstille dringt,
ein Vogel zwitschert leise,
dumpf fällt ein Apfel in das Gras,
ein Wind rauscht in den Bäumen,
ein Kind lacht hell,
dann schweigt es schnell
und möchte lieber träumen.
Ilse Kleberger
Der Text dieses Gedichts stammt von Ilse Kleberger,
(* 22. März 1921 in Potsdam; † 2. Januar 2012 in Berlin)
ist in hohem Maße Allgemeingut geworden, wurde
vertont und ist Schulliteratur,
weshalb ich es hier eingesetzt habe.
Liebe Gruesse, Majorie
RE: Tagebuch durch die Jahreszeiten...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Weißt Du wie der Sommer riecht
Nach Birnen und nach Nelken,
nach Äpfeln und Vergissmeinnicht,
die in der Sonne welken,
nach heißem Sand und kühlem See
und nassen Badehosen,
nach Wasserball und Sonnencrem’,
nach Straßenstaub und Rosen
Weißt du, wie der Sommer schmeckt?
Nach gelben Aprikosen
und Walderdbeeren, halb versteckt
zwischen Gras und Moosen,
nach Himbeeren, Vanilleeis
und Eis aus Schokolade,
nach Sauerklee vom Wiesenrand
und Brauselimonade.
Weißt du, wie der Sommer klingt?
Nach einer Flötenweise,
die durch die Mittagsstille dringt,
ein Vogel zwitschert leise,
dumpf fällt ein Apfel in das Gras,
ein Wind rauscht in den Bäumen,
ein Kind lacht hell,
dann schweigt es schnell
und möchte lieber träumen.
Ilse Kleberger
Der Text dieses Gedichts stammt von Ilse Kleberger,
(* 22. März 1921 in Potsdam; † 2. Januar 2012 in Berlin)
ist in hohem Maße Allgemeingut geworden, wurde
vertont und ist Schulliteratur,
weshalb ich es hier eingesetzt habe.
RE: Tagebuch durch die Jahreszeiten...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
An alle die hier so hervorragende Gedichte und Gedanken einstellen, ein kleiner kühler Gruß, nachdem uns Hoch Detlef heimgesucht hat.
Wasser geforene Melonenkugeln, Limette und Zitronenmelisse...herrlich erfrischend.
Eure Sweety
Drachenmutter
Mitglied
RE: Tagebuch durch die Jahreszeiten...
Vor meinem Schlafzimmerfenster steht ein letztes Andenken an meinen ehemaligen Schrebergarten. Ein Hibiskusstrauch.
Momentan steht er in voller Blüte und erfreut mich sehr. Die Bienen summten bei den Aufnahmen um mich herum. Sie fühlten sich wohl bei der Nektarsuche von mir gestört. Aber ich habe ihnen versprochen, dass ich schnell wieder gehen werde und so haben sie mich in Ruhe gelassen.
LG,
Drachenmutter
CharlotteSusanne
Mitglied
RE: Tagebuch durch die Jahreszeiten...
Liebes Tagebuch, ob heute der heißeste Tag des Jahres war ?
16 Uhr 45 Grad plus am Thermometer an der Hauswand
18 Uhr 42 " " " " " " "
20 Uhr 35 " " " " " " "
Ich hab mich fast verrenkt, um das Thermometer über der Kellertreppe zu fotografieren, aber man kann die blaue Säule nicht erkennen 😄................
Aber jetzt ist auch fast der Internationale Tag der Katzen schon bald vorbei.
Ich erinnere aber daran und wünsche Euch einen schönen Tagesausklang :
Unten rechts unser aktuelles Haustier SUSI,
oben links Bullitt, der Sohn von unserer Susi, der zur Tochterfamilie gehört und
oben rechts unsere CHARLIE, die leider schon im Katzenhimmel ist.
LG Charlie
16 Uhr 45 Grad plus am Thermometer an der Hauswand
18 Uhr 42 " " " " " " "
20 Uhr 35 " " " " " " "
Ich hab mich fast verrenkt, um das Thermometer über der Kellertreppe zu fotografieren, aber man kann die blaue Säule nicht erkennen 😄................
Aber jetzt ist auch fast der Internationale Tag der Katzen schon bald vorbei.
Ich erinnere aber daran und wünsche Euch einen schönen Tagesausklang :
Unten rechts unser aktuelles Haustier SUSI,
oben links Bullitt, der Sohn von unserer Susi, der zur Tochterfamilie gehört und
oben rechts unsere CHARLIE, die leider schon im Katzenhimmel ist.
LG Charlie
Liebe @Clematis,
Hallo Allegra,
Text und Lied kenne ich aus dem Bereich Kindergarten/Grundschule.
Tatsächlich bin ich vor Jahren einmal selbst auf die Idee gekommen, einen Vers
"Weisst du wie der Sommer klingt " zu schreiben, als meine Kinder noch klein waren
und wir nachmttags im Garten immer den fernen Lärmpegel eines Freibades hörten.
Sonntagsgrüße von Allegra
Eine schoene, aber auch etwas wehmuetige Erinnerung an 25 Jahre Sommerzeit, die wir in unserer 'Ranch' ver- und elebten und die 6 kleinen Gaertchen, die wir auf dem grossen Grundstueck angelegt hatten.
Ich musste sie nach dem Tode meines Mannes und der Hunde verkaufen, und jetzt erfreut sich
ein Ehepaar aus Neufundland daran, die Alles so belassen haben und wunderbar pflegen, wie
ich es ihnen uebergab.
Vom Urwald halb umrundet und mit dem Blick auf den Atlantik, habe ich noch jetzt diesen Geruch
der Waelder und des Meeres in der Nase, den der Wind vor allem in der Sommerhitze vom Meer
auf den Huegelkamm hinauf wehte.
Hier im Tal ist es aehnlich - aber weniger ausgepraegt - ein anderer Sommer, an dem ich mich
erfreue - alleine, und daher noch mehr auf die Natur ausgerichtet, die taeglich etwas Neues
und Schoenes bietet.
"So long", Majorie
