Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse machte...

Religionen-Weltanschauungen Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse machte...

uki
uki
Mitglied

Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von uki
als Antwort auf myrja vom 22.11.2014, 14:52:34
Egal was ich/man ausdrücken will, wenn es in den Worten/Liedtext von xyz geschieht, benutze ich, benutzt man den besagten Text für mich/sich.

----um es mal in den Worten von.........zu sagen. Darunter verstehe ich eine Identifizierung von meinen Gedanken, ausgedrückt in den besagten Worten.

Nein, so einfach kann man den Text nicht wieder von sich schieben, wieder zurück zur Musikgruppe BAP

Was wäre, ein Rechtsextremer würde hier irgend einen rassistischen Liedtext einstellen, mit dem Hinweis; um es mal mit dem Lied oder Vers von ........zu sagen.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von Edita
als Antwort auf Monja_moin vom 22.11.2014, 15:19:19

Auch bei uns gibt es viele Homosexuelle, noch immer trauen sich nicht alle offen dazu zu stehen.
Monja.


Für meine Begriffe hast Du den Nagel auf den Kopf getroffen, wann hat sich Hitzelsberger geoutet? Welch Raunen ging da durch Deutschland? Und dann beteuerte fast jeder seinen " Respekt " vor ihm, was leider nicht immer ehrlich gemeint war, zur gleichen Zeit ging ja in BW das Theater mit der Schuldebatte los, ob es hier den neuen Sexualkundeunterricht mit Schwerpunkt " Homosexualität ", geben soll, in der Online-Petition haben sich 192000 Leute dagegen ausgesprochen, aus lauter Angst, die Kinder könnten sich im Unterricht mit Homosexualität infizieren!

*** In einer Umfrage über „Hassverbrechen und Diskriminierung gegen Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender-Personen“, die die EU-Grundrechteagentur im vergangenen Jahr in Wien veröffentlichte, gaben zwei von drei Befragten an, ihre sexuelle Orientierung in der Jugend verheimlicht zu haben. Achtzig Prozent der Befragten in allen EU-Ländern berichteten von Schikanen und abwertenden Kommentaren in der Schulzeit. Zwanzig Prozent der Arbeitssuchenden fühlten sich diskriminiert. 26 Prozent der Befragten gaben an, innerhalb der letzten fünf Jahre tätlich angegriffen oder bedroht worden zu sein, 66 Prozent wagen es nicht, öffentlich die Hand ihres gleichgeschlechtlichen Partners zu halten. ***

In Deutschland fühlen sich 46% aufgrund ihrer sexuellen Ausrichtung schon mal diskriminiert! Bei der Arbeitssuche waren es 21%! Bei der Wohnungssuche, bei Behörden , in Cafes, in einem Geldinstitut usw. waren es 32%! Ich denke, daß man da wirklich nicht mit Toleranz und Akzeptanz überaus großartig prahlen kann! Es gibt auf diesem Gebiet noch sehr viel zu tun!

Alles andere als selbstverständlich

Der Absatz in den fetten Sterchen ist auch aus diesem Artikel !

EU - Grundrechteagentur - Studie
Ab Seite 15 kommen die Statistikauswertungen!

Edita
Medea
Medea
Mitglied

Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von Medea
als Antwort auf Monja_moin vom 22.11.2014, 15:19:19
Hi Monja,
willst meine Toleranz ausloten -
DU magst es ja so sehen, dennoch werden die IS-Mörder auch
Gotteskrieger genannt. Ich könnte Dir noch jede Menge
Quellen nennen, halte es aber für müßig. Sie legen den Koran nicht nach ihren Bedürfnissen aus wie Du schreibst, sondern buchstabengenau und handeln nach den Suren, aus denen sie ihren "göttlichen Auftrag" herleiten. "Gotteskrieger" zu sein, schließt doch eine gut organisierte Mörderbande nicht aus.

Homosexuelität kann man sich nicht "angewöhnen" - das stimmt, daher
habe ich es ja auch in Gänsefüßchen gesetzt, ich nahm an, Du hättest
verstanden, was ich meinte. Nun ich will es nicht weiter erörtern.
Mir ist es wurscht, ob jemand Homo ist oder nicht, manchmal erstaunt es
mich lediglich, daß die Natur offenbar mit diesem Gen verschwenderisch
umgeht.

Auf das Ergebnis der Diskussion zwischen Schwulen und Türken bin
ich gespannt, möglicherweise haben letztere den Mut, sich zu outen.

Medea.

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Karl
Karl
Administrator

Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von Karl
als Antwort auf uki vom 22.11.2014, 15:40:30
@ uki,

Du machst es Dir zu einfach. Du scheinst von einer einfachen Spiegelsymmetrie der Welt auszugehen. Aber wenn sich jemand über versteckten oder offenen Rassismus empört, dann mag das eine Fehlinterpretation und eine Hypersensibilität sein, aber es ist in keinster Weise vergleichbar mit gewolltem Rassismus und menschenverachtender Schwulenhetze.

Im konkreten Fall teile ich Sittingbulls Anwurf so nicht, er ist nämlich eindeutig zu pauschal und mit der Gießkanne verteilt, aber ich würde jeden, der hier offenen Rassismus predig und Lieder von rechten Hetzgruppen publiziert sofort sperren, denn die Welt ist nicht spiegelsymmetrisch und politisch links ist nicht dasselbe wie politisch rechts!

Karl
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Medea vom 22.11.2014, 17:54:10
Hi Monja,
willst meine Toleranz ausloten -
DU magst es ja so sehen, dennoch werden die IS-Mörder auch
Gotteskrieger genannt. Ich könnte Dir noch jede Menge
Quellen nennen, halte es aber für müßig. Sie legen den Koran nicht nach ihren Bedürfnissen aus wie Du schreibst, sondern buchstabengenau und handeln nach den Suren, aus denen sie ihren "göttlichen Auftrag" herleiten. "Gotteskrieger" zu sein, schließt doch eine gut organisierte Mörderbande nicht aus.

.....

Medea.

Beim Koran ist es ähnlich wie bei der Bibel.
Es gibt sehr viele Stellen, welche keine eindeutigen Aussagen machen. So werden diese auch verschieden interpretiert.
Wäre alles so eindeutig niedergeschrieben, gäbe es nicht so viele Gruppierungen bei allen Glaubensgemeinschaften.

Monja.
Karl
Karl
Administrator

Re: Akzeptanz der Homosexualität
geschrieben von Karl
als Antwort auf sammy vom 22.11.2014, 13:15:41
...wie wäre es mit der Erklärung; würde nicht eine totale bzw. stark zunehmende "Homosexualität" die Menschheit in Frage stellen...? ..
Lieber sammy,

bitte entschuldige, dass ich hier nachhake. Diese Denkweise ist sehr simpel. Letztlich möchtest Du doch sagen, dass wir aussterben würden, wenn es nur homosexuelle Menschen gäbe. Das gleiche wäre übrigens der Fall, wenn es nur Frauen oder nur Männer gäbe. Verhindert wird dies genetisch durch die Verteilung der Geschlechtschromosomen an die nächste Generation. Diese garantiert so in etwa die 50:50 Verteilung von Männern und Frauen. Ebenso sorgt die Genetik dafür, dass homosexuell veranlagte Menschen nur einen gewissen Prozentsatz einer Population ausmachen. Da aber in allen menschlichen Populationen und bei vielen Tieren, Homosexualität erstaunlich häufig vorkommt, ist ihr ein positiver Selektionswert zuzuordnen.

In der Evolutionsbiologie sind wir längst über die einfachen Annahmen des frühen Darwinismus hinaus. Heute wissen wir, dass Mutationen auch dann einen positiven Selektionswert haben können, wenn sie nicht direkt zu einer Erhöhung der direkten Nachkommenschaft beitragen, aber z. B. altruistisches Verhalten, Hilfe für andere, begünstigen. Kurz und drastisch gesagt, wenn einer die Welt rettet, tut er mehr für den Erhalt auch seiner Gene als jemand, der 20 Kinder hat, aber sich an dem Untergang der Welt beteiligt. Das kann alles mathematisch exakt formuliert werden, ich habe hier schon einmal auf den britischen Mathematiker und Biologen William Hamilton verwiesen.

Um richtig verstanden zu werden. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass Homosexuelle notwendiger Weise altruistischer seien als andere, aber ich will verdeutlichen, dass Genetik keineswegs so simpel ist, wie sich das oft vorgestellt wird. Wer die kulturellen Werte, die Homosexuelle auf dieser Welt geschaffen haben, wegdenkt, würde in einer deutlich ärmeren Welt leben als dies tatsächlich der Fall ist. Wie viele Künstler, Buchautoren und Architekten z. B. waren homosexuell?

Kurz zusammengefasst: Nicht immer ist etwas so einfach, wie es aussieht und das Faktum, dass wir nicht alle gleich sind, sollte als Chance begriffen werden.

Karl

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Akzeptanz der Homosexualität
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Karl vom 22.11.2014, 18:29:31
WOW Karl! Eine klare und verständliche Erklärung, der ich hundertprozentig zustimme. Die Menschheit erhält sich schon lange nicht mehr durch das einfältige: Seid fruchtbar und mehret Euch. Im Gegenteil.
uki
uki
Mitglied

Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von uki
als Antwort auf Karl vom 22.11.2014, 18:11:16
Hallo Karl,
ich würde mir ganz einfach Diskussionen ohne Beleidigungen, versteckte oder weniger versteckte Beschuldigungen oder Einteilung in gewisse Gruppen wünschen,
wo jeder seine Sichtweise oder auch evtl. Bedenken gegen dieses oder jenes vertreten kann, sofern sie nicht wirklich Rassismus oder Schwulenfeindlichkeit widerspiegelt.

( Dass du rechtsgerichtete Lieder oder Parolen nicht dulden würdest, davon bin ich auch ausgegangen.)

Schönes Wochenende
~uki~
Libellelepke
Libellelepke
Mitglied

Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von Libellelepke
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.11.2014, 21:51:15
Warum ist Feindseligkeit. Ich laste gar keine Schuld auf niemanden.
Wer die Geschichte nicht wahrnehmen will, der Unheil nochmal passieren wird,
Was dann. Es ist eures Leben, meine ist das 6.Gebot
" tue Barmherzigkeit an viele Tausenden die mich liebhaben und meine Gebote hallten. Ich habe gar keine Ahnung im welche Interesse dich fügt die Dinge aus den Ramen nehmen.
Re: Berliner Moschee wollte sich den Themen Islam und Homophobie widmen, die Türkische Presse...
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Libellelepke vom 22.11.2014, 21:43:27
Sorry, aber Du bist ganz weit weg von Barmherzigkeit wenn Du nur Christen retten willst. Stell Dir vor da sind zwei Kinder, welches wirst Du retten, das christliche retten, oder beide?
Ich glaube diese Diskussion führt zu nichts. Sie ist mir zu angehaucht.
Bruny

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