Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Deutschland wird Papst, aber mit ein paar Ausnahmen.

Religionen-Weltanschauungen Deutschland wird Papst, aber mit ein paar Ausnahmen.

lupus
lupus
Mitglied

Re: Deutschland wird Papst, aber mit ein paar Ausnahmen.
geschrieben von lupus
Geplanter Buchtitel von Wiglaf Droste:
"Lieber Gott, ich mach dich fromm, wenn ich in den Himmel komm"
Das Leben des J.B.Ratzinger



Droste im Interview FP Chemnitz vom 21.9.:
- Der Papstbesuch ist Reklame in eigener Sache.
- Auch Aberglaube ist vom Grundgesetz gedeckt.
- Die einen finden diesen Gott schick, die anderen jenen, manche zetteln deswegen Krieg und Mord an.
- Das mit den Kosten stört doch die Leute, die daran Gefallen finden, überhaupt nicht.
usw.
Brisante Sätze, gelassen ausgesprochen!
Karl
Karl
Administrator

Re: Deutschland wird Papst, aber mit ein paar Ausnahmen.
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2011, 17:46:53
2. Der Papst ist nicht Stellvertreter Gottes auf Erden, sondern nach katholischem Verständnis Stellvertreter Christi auf Erden.
geschrieben von iPlane
So ganz verstehe ich den Unterschied nicht. Ich habe in der Schule noch von der Dreifaltigkeit = Dreieinigkeit gehört.
Mit unterschiedlichen Akzenten wird eine Dreieinigkeit heute von fast allen christlichen Glaubensgemeinschaften vertreten. Quelle
geschrieben von Wikipedia
Was nun?

Karl
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Deutschland wird Papst, aber mit ein paar Ausnahmen.
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2011, 17:46:53
Hallo iPlane

Ich versuche auch einige Deiner Thesen zu erwidern:

1. Zu dieser Thematik existiert bereits ein laufender thread, eröffnet von dutchweepee, wo Du selbst mitdiskutierst.

Themeneröffenung und Zielsetzung waren am Start eine andere - es ist halt so gekommen - na und?

2. Der Papst ist nicht Stellvertreter Gottes auf Erden, sondern nach katholischem Verständnis Stellvertreter Christi auf Erden.

Ist mir egal, wen der nun vertritt ...im Bundestag sitzen und sprechen aber sonst nur gewählte Volksvertreter.

4. Es ist üblich, daß für polizeiliche Sicherheitseinsätze z.b. Einladungen von Staatsgästen, dazu gehört auch dieser Papstbesuch, Sportveranstaltungen etc. der Steuerzahler aufkommt und nicht der Eingeladene bzw. die Zuschauer.

Das ist tatsächlich ein Unding. Zu Fußballspielen gehen in Deutschland genausoviele Zuschauer, wie in die Oper. Anscheinend machen Operngänger aber nicht so viel Ärger wie der Papst oder Fußballfans. Ich bin dafür, dass die jeweiligen Vereine die Kosten tragen.

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pilli
pilli
Mitglied

Re: Deutschland wird Papst, aber mit ein paar Ausnahmen.
geschrieben von pilli
als Antwort auf dutchweepee vom 21.09.2011, 19:57:55
was die kosten zum besuch im opernhaus oder im fussballstadion betrifft, sind die kosten in Köln etwa gleich hoch und betragen für plätze der mittleren preislage ca. 50€. nicht vergessen werden darf, die zu zahlende gewerbesteuer an die städtischen kassen.

bei ca. verfügbaren 50 000 plätzen im stadion und etwa 54 000 migliedern des vereines wird fix klar, dass bei interesse die einritts-karten nicht für jedes spiel zur verfügung stehen...selbst den migliedern nicht. aber es fließt reichlich in die städtischen kassen, den ordnungsdienst zu finanzieren...meine ich mal?

wenn also die karten für den besuch der messe kostenfrei sind, hätte der veranstalter, das Erzbistum Berlin, mit ein bissi goodwill die kollekte der messe ja sponsern können, sich an den kosten zu beteiligen?


--
pilli

Re: Deutschland wird Papst, aber mit ein paar Ausnahmen.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 21.09.2011, 19:28:55
2. Der Papst ist nicht Stellvertreter Gottes auf Erden, sondern nach katholischem Verständnis Stellvertreter Christi auf Erden.
geschrieben von karl
So ganz verstehe ich den Unterschied nicht. Ich habe in der Schule noch von der Dreifaltigkeit = Dreieinigkeit gehört.
Mit unterschiedlichen Akzenten wird eine Dreieinigkeit heute von fast allen christlichen Glaubensgemeinschaften vertreten. Quelle
geschrieben von Wikipedia
Was nun?

Karl
geschrieben von iPlane

In dem Link ist es tatsächlich etwas schwierig, die ganze Angelegenheit zu verstehen, wenn man wie auch ich kein Theologe ist. Ich habe es mir einfach gemacht und die Trinität als einen Gott, der in drei Personen existiert, vorgestellt:
Gott Vater
der Mensch gewordene Gott Sohn und
der Heilige Geist
Das wird auch in diesem Link ganz gut erklärt.

(Anmerkung: habe in der Schnelligkeit nichts Besseres gefunden; ähnlich wurde es mir vor Jahrzehnten im Religionsunterricht erklärt)

Wie kommt man nun auf den Gedanken, daß der Papst der Stellvertreter Christi (Gott Sohn) und nicht Gottes (Gott Vater) oder der Heilige Geist ist?
(Jetzt ganz vereinfacht erklärt)
Simon Petrus war nach dem Neuen Testament einer der ersten Juden, die Jesus in seine Nachfolge berief. Petrus wird als erster Bischof Roms verehrt und die folgenden Päpste werden als Nachfolger Petris und dessen Stellvertreter auf Erden angesehen.


Re: Deutschland wird Papst, aber mit ein paar Ausnahmen.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 21.09.2011, 19:57:55
Hallo iPlane

Themeneröffenung und Zielsetzung waren am Start eine andere - es ist halt so gekommen - na und?


Ich bin berufstätig und kann nicht so viel Zeit aufwenden und für eine fast gleiche Thematik in mehreren threads "herumhoppeln" zumal Dein Ursprungsthread bereits voll am "laufen" war.
Das hätte der hinterwäldler erkennen können.


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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

[off topic]
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2011, 21:44:23
Ach iPlane ...da haste den Falschen erwischt. Ich bin selbstständiger Grafiker, Layouter und Fotograf, war heute bei zwei Foto-Terminen und layoute gerade "nebenbei" ein Monatsmagazin im 18 Stunden Akkord. Wenn man keine Lust und Zeit hat an einem Thema zu schreiben, so ist das doch in Ordnung. Kein STler verlangt von Dir an allen Strängen dran zu bleiben. Es kommt oft vor, dass sich ein Thema vergaloppiert, aber solange es nicht zur totalen Sinnlosigkeit verkommt, ist das nicht so übel.
Re: [off topic]
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 21.09.2011, 21:51:36
Ach iPlane ...da haste den Falschen erwischt. Ich bin selbstständiger Grafiker, Layouter und Fotograf, war heute bei zwei Foto-Terminen und layoute gerade "nebenbei" ein Monatsmagazin im 18 Stunden Akkord. Wenn man keine Lust und Zeit hat an einem Thema zu schreiben, so ist das doch in Ordnung. Kein STler verlangt von Dir an allen Strängen dran zu bleiben. Es kommt oft vor, dass sich ein Thema vergaloppiert, aber solange es nicht zur totalen Sinnlosigkeit verkommt, ist das nicht so übel.


Ich habe nicht den Falschen erwischt. Mir ging es nicht alleine um die Berufstätigkeit, sondern darum, wie in vielen moderierten Foren außerhalb des ST, daß man nicht für jede kleine Abweichung in einer fast gleichen Thematik einen neuen Thread aufmacht. Ich gebe zu, daß das in meiner Antwort nicht so deutlich zutage trat.
Ich habe es in meiner Antwort nicht so empfunden, daß ich von den STlern gezwungen würde, an allen Strängen dranzubleiben.

Macht nichts und nix für ungut...
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: [off topic]
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2011, 22:16:18
Du solltest aber auch berücksichtigen, daß die Themen auf zwei unterschiedlichen Brettern eröffnet wurden.
Daraus ist doch schon ersichtlich, daß sie den Papstbesuch unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachten:
Hier als Kirchenoberhaupt, daher unter Religionen - Weltanschauungen,
im anderen Thread die Rede als Staatsoberhaupt des Vatikanstaates vor dem Bundestag, also unter Innenpolitik.
hema
hema
Mitglied

Der Papst und die Hexen
geschrieben von hema
Auch nicht gerade lustig für den Papst.

Endkampf zwischen Kirche und Teufel in Berlin: Zum Papst-Besuch demonstrieren moderne Hexen mit Hut und Besen gegen den Pontifex. Xenia ist die Anführerin. Sie erzählt über ihre Wut auf die Kirche, ihre Ehe mit einem Physiker - und wie sie die Magie zum Hauptberuf machte.

«Wir wollen nicht mehr durch die Kirche verunglimpft werden. Und wir wollen von der Kirche eine Entschuldigung für die Hexenverfolgung», sagt Xenia Pfitzner mit einer weichen, ruhigen Stimme. Die 50-jährige Berlinerin ist hauptberufliche Hexe - und ruft zum Widerstand gegen den Papst auf.

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Mehr davon im Link

Meine Einstellung dazu ist neutral.
Das müssen sich die Beiden miteinander ausmachen.





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