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Religionen-Weltanschauungen Die misshandelten Regensburger Domspatzen

olga64
olga64
Mitglied

Die misshandelten Regensburger Domspatzen
geschrieben von olga64
SEit Jahrezehnten singen Buben und junge Männer bei den Regensburger Domspatzen. Seit mehreren Jahren ist bekannt, dass in bis zu den 80er Jahren dort viele Buben misshandelt und auch vergewaltigt wurden - grossenteils vom dort beschäftigten klerikalen Personal. Auch der Bruder des emeritierten Papstes BEnedikt hatte dort seit Jahrzehnten eine Führungsposition und wusste natürlich nie etwas von den Vorkommnissen.
Die damals misshandelten und vergewaltigten Männer sind heute ERwachsene, die irgendwie ihr späteres Leben in den Griff bekommen haben. Nachdem nun die Nachprüfungen der Regensburger Domspatzen-Institutionen praktisch nichts KOnkretes an den TAg beförderten (die Taten sind verjährt, die noch Lebenden schweigen und verstehen nicht, weshalb "dies hervorgeholt wird") gibt es nun einen aktiven, unabhängigen Juristen, der als Gutachter hier innerhalb von 8 Monaten einiges aufdeckte. Es soll sich um ca 500 Knaben handeln, die unheimliches Leid erlebten. Auch die Eltern dieser Kinder waren keine grosse Hilfe, weil sie mitschwiegen - das Prestige der Domspatzen war wohl zu gut als dass man den eigenen Kindern geholfen hätte.
Die mutigen unter den damals leidenden Kindern geben jetzt keine Ruhe - sie wollen Aufdeckung und natürlich finanzielle KOmpensation und vor allem, dass dieser Stil endgültig ausgemerzt wird.
Man kann also sehen, dass Misshandlungen und sexuelle Gewalt in allen Schichten und Nationalitäten vorkommt - es ist wichtig, aufzuklären. Nur dann kann eine Änderung erfolgen. Olga
pippa
pippa
Mitglied

Re: Die misshandelten Regensburger Domspatzen
geschrieben von pippa
als Antwort auf olga64 vom 18.01.2016, 16:52:42
Dirigent Lothar Zagrosek

Vor ein paar Tagen hörte ich im Radio den bekannten Dirigenten Lothar Zagrosek in einem Gespräch mit einer Journalistin.

Mir lief es wirklich kalt den Rücken runter, und ich bewundere die Menschen, die solches ohne übersteigerte Hassgefühle auf diese „heiligen Männer“ überlebt haben.

Pippa
Re: Die misshandelten Regensburger Domspatzen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 18.01.2016, 16:52:42
Uneingeschränkt kann ich Ihnen zustimmen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass auch das weibliche "kirchliche Personal" (die gottergebenen Nonnen) sehr gerne sadistische Bestrafungsmaßnahmen an den Tag legten.
Bruny

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bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Die misshandelten Regensburger Domspatzen
geschrieben von bukamary
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.01.2016, 12:39:42
Bruny,

nicht nur das. Auch hier kam/kommt es zu sexuellem Mißbrauch, was leider ja auch noch ein absolutes Tabu ist.

bukamary

Edit: eigentlich OT, da es hier um die misshandelten Regensburger Domspatzen geht.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Die misshandelten Regensburger Domspatzen
geschrieben von olga64
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.01.2016, 12:39:42
Bruny - das mit den Nonnen kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen (obwohl diese bei den Regensburger Domspatzen nie aktiv waren). Ich besuchte als Schülerin ein klösterliches Internat in der Nähe von Würzburg und habe die Sadismen und Grausamkeiten von katholischen Nonnen miterlebt. Da wir Mädchen, die damals schon mutiger waren, uns aber auf unsere Art wehrten, hat es keine prägenden Langzeit-Nachteile bei mir hinterlassen. ABer vergessen habe ich alles nicht. Olga
arno
arno
Mitglied

Re: Die misshandelten Regensburger Domspatzen
geschrieben von arno
als Antwort auf olga64 vom 19.01.2016, 16:33:26
Bruny - das mit den Nonnen kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen (obwohl diese bei den Regensburger Domspatzen nie aktiv waren). Ich besuchte als Schülerin ein klösterliches Internat in der Nähe von Würzburg und habe die Sadismen und Grausamkeiten von katholischen Nonnen miterlebt. Da wir Mädchen, die damals schon mutiger waren, uns aber auf unsere Art wehrten, hat es keine prägenden Langzeit-Nachteile bei mir hinterlassen. ABer vergessen habe ich alles nicht. Olga


Guten Tag, olga64,

der Mißbrauch ist ein wesentlicher und menschenverachtender
Grundpfeiler der christlichen Religion.

Schau mal hier: Prügelchristen

Der Mißbrauch ist in der RKK ein sehr hoher (christlicher) Wert, der
solange diese Religionsorganisation existiert, auch gepflegt wird.

Man sollte sich nicht über den Mißbrauch, sondern vielmehr über die RKK und auch die anderen Religionsorganisationen aufregen und diese bekämpfen, wenn man denn den organisierten Mißbrauch verhindern will!
Wenn der aktuelle Jesuiten- Papst Franziskus das "würdevolle Schlagen von
Kindern " immer noch für richtig hält, wird dieser Typ bestimmt nicht
seinen Mitarbeitern diesen Mißbrauch verbieten:

Papst: "Würdevolles" Schlagen von Kindern ist okay

Wer Kinder mit Achtung, Wärme und Rücksichtnahme entgegenkommt, wird die
"einschlägige Handlungsanweisungen der Bibel für das Schlagen der Kinder"
auf den Müllhaufen der christlichen Erkenntnisse schmeissen.

Wahre und gläubige Christen tun dies nicht. Sie prügeln weiter ihre
Kinder, weil sie sich für die Ebenbilder ihres fürchterlichen und
menschenverachtenden Gottes halten.
Diese fürchterlichen katholischen Eltern lassen sogar ihre Kinder taufen
und entmündigen sie damit lebenslang, wodurch der Mißbrauch an ihren
Kindern nie gestoppt werden wird.
Dass die Führungsriege der katholischen Kirche den Mißbrauch deckt und
weiter am Leben erhält, ist erkennbar, wenn man sich das Verhalten des
Papst Johannes Paul II vor Augen führt.
Dieser Typ beschützte 25 Jahre lang den Priester und Sexualverbrecher
Marcial Maciel Degollado (Gründer der Legionäre Christi und großer
Spendensammler,
sieh dazu auch hier

oder

hier

Aus Menschenrechtsgründen sollte die kath. Kirche schon längst verboten
worden sein, was aber in unserem von den Kirchen gekaperten Staat vorerst
nicht der Fall sein wird.
Unser Staat fördert mit viel Steuergeld an die RKK den Mißbrauch an Kindern.

Viele Grüße
arno

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diogenes
diogenes
Mitglied

Re: Die misshandelten Regensburger Domspatzen
geschrieben von diogenes
als Antwort auf arno vom 25.01.2016, 20:31:49
'Unser Staat fördert mit viel Steuergeld an die RKK den Mißbrauch an Kindern. '

Heureka !

Damit ist wohl nun der ultimative Verursacher all dieser Übel endlich eindeutig aufgedeckt !

diogenes
Karl
Karl
Administrator

Re: Die misshandelten Regensburger Domspatzen
geschrieben von Karl
als Antwort auf arno vom 25.01.2016, 20:31:49
Der Mißbrauch ist in der RKK ein sehr hoher (christlicher) Wert, der
solange diese Religionsorganisation existiert, auch gepflegt wird.
geschrieben von arno
Also, ich stehe nicht in dem Verdacht ein Freund der katholischen Kirche zu sein, aber diese Aussage von Dir, arno, ist unverantwortliche Hetze. Die Bezeichnung des Missbrauchs als christlicher Wert ist eine Unverschämtheit.

Du bist ein ziemlich fanatischer Hasser der Religionen, ich würde sagen, Du verfolgst die Kirchen mit religiöser Inbrunst.

Karl
arno
arno
Mitglied

Re: Die misshandelten Regensburger Domspatzen
geschrieben von arno
als Antwort auf Karl vom 26.01.2016, 10:00:52
Der Mißbrauch ist in der RKK ein sehr hoher (christlicher) Wert, der
solange diese Religionsorganisation existiert, auch gepflegt wird.
geschrieben von karl
Also, ich stehe nicht in dem Verdacht ein Freund der katholischen Kirche zu sein, aber diese Aussage von Dir, arno, ist unverantwortliche Hetze. Die Bezeichnung des Missbrauchs als christlicher Wert ist eine Unverschämtheit.

Du bist ein ziemlich fanatischer Hasser der Religionen, ich würde sagen, Du verfolgst die Kirchen mit religiöser Inbrunst.

Karl
geschrieben von arno


Hallo, Karl,

seitdem mir klar ist, dass die Kirchen die geistigen Brandstifter des Holocaustes gewesen sind, habe ich in der Tat für diese Religionsorganisationen nichts mehr übrig.
Die Mißbrauchsskandale in Kirchen und deren Organisationen umspannen
mittlerweile die ganze Erde: Australien, Kanada, Irland, England, Deutschland, Südamerika, USA usw., usw..
Ich hetze nicht, aber ich zähle drei und drei zusammen.
Für den weltweit verbreiteten Missbrauch und vieler anderer Verbrechen wurden diese Religionsorganisationen nie vor ein Gericht gestellt und angeklagt. Stets verkünden die Kirchenleitungen, dass sie nur aus moralischen Gründen und nicht aus juristischen Gründen die Opfer entschädigt haben.
Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen!
Wenn andere Organisationen in ihren Satzungen einen "kirchenähnlichen MIßbrauch von Kindern" festgeschrieben hätten, würde sich nicht nur der Verfassungschutz um diese Organisation kümmern.

Ich halte es für unverantwortlich, wenn man Mißbrauch in Kirchen duldet
und entsprechende Satzungen weiter bestehen läßt.
Ich halte es auch nicht für unverschämt, wenn in der Bibel für alle Zeit
festgeschriebener MIßbrauch und in der Kirchenorganisation ein solcher
praktiziert wird, dies als einen christlichen Wert zu bezeichnen.

Viele Grüße
arno
Mitglied_c1d5993
Mitglied_c1d5993
Mitglied

Re: Die misshandelten Regensburger Domspatzen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf arno vom 26.01.2016, 11:58:35
arno,
nenn mir bitte die Bibelstelle wo der Missbrauch in der Bibel festgeschrieben steht.

Basta

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