Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten

Religionen-Weltanschauungen Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten

pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Ampelia1008 vom 07.01.2012, 09:57:39
ich weiss nicht wieso man immer von gott schreibt als wäre es eine person

gott ist nur ein name
entstanden daraus damit die menschen sich etwas vorstellen können
gott ist und war nie eine person

lg ampelia



Das stimmt auch, ich glaube nicht daß schon jemand ein Gott gesehen hat

Phil,
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von schorsch
als Antwort auf pschroed vom 07.01.2012, 10:33:18
.....................



Das stimmt auch, ich glaube nicht daß schon jemand ein Gott gesehen hat

Phil,


Hast du eine Ahnung. Frag doch mal unsre Gottes-Expertin......
hema
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Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von hema
als Antwort auf nasti vom 06.01.2012, 20:35:14
Wohin und wann werden wir wiedergeboren? Kann sein das wir selber können nicht beurteilen was ist gute und böse? Was wird wenn wir wiedergeboren in Slum? Oder wie ein Tier?


Liebe Nasti, Gedanken sind immer die Vorstufe zu einer Tat. Manche Gedanken werden zu Taten, andere nicht.
Zählen tut am Ende nur die Tat.

Doch, wir können selber beurteilen wie wir sind und wo wir stehen. Denn nach einem Erdentod ist die Seele wieder frei und hat in der Geistigen Welt wieder die absolute Sicht zurück und nach vorne. Sie erkennt was gut und richtig und was falsch, event. böse war. Daraus erkennt die Seele auch, welchen Weg sie weitergehen muss. Wenn z.B der Hochmut und die Geldgiert hier zu groß waren, dann kann es sein, dass sie - die Seele selber - das nächste Leben in einem Slum wählt, um weiter zu lernen.

Ich glaube aber nicht, dass eine göttliche Seele in einem Tier inkarniert. Da ginge ja der freie Wille und die Individualität verloren. Tiere haben eine Artenseele.

Du hast aber richtig geschrieben - Oder wie ein Tier?
und nicht als Tier.
Manche Menschen benehmen sich wie "Tiere", wenn sie andere Menschen foltern, Kinder und Babys vergewaltigen etc. Da fehlt jedes Gefühl, jedes Gewissen. Sie gehören hier auf der Erde zur Verantwortung gezogen, damit sie begreifen, dass sie unrecht tun. Sie müssen das lernen, sonst geschieht ihnen im nächsten Leben wie sie selber getan haben. Erst dann begreifen sie das Unrecht, das sie anderen Menschen angetan haben.

Genau das ist der Kreislauf, aus dem Hindus und Buddhisten wissentlich entkommen wollen.

Gott ist eben gerecht. ER hat diesen Weg für uns Menschen als einzigen der zielführend ist erkannt.


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Ampelia1008
Ampelia1008
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von Ampelia1008
als Antwort auf schorsch vom 07.01.2012, 11:04:24
grinsssssssssssss, pschored und schorsch

da kommt nie eine antwort....

lg ampelia
hema
hema
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von hema
als Antwort auf yuna vom 06.01.2012, 20:35:54
Dann steht meine Frage für dich.
Warum sollte Gott auf Erden Gerechtigkeit üben?
Es ist nur logisch und sinnig, dass er sich aus der Sache raushält, bis die Prüfung für jeden beendet ist.

Wozu beten die Menschen dann?
Klar es gibt ihnen Hoffnung, aber ist es dann nicht verlogen, was die Kirche ihnen alles auferlegt?


Gott hat Gesetze (unendliche und endliche) geschaffen, die wirken und gerecht sind. ER muss nicht jedes mal eingreifen. Es regelt sich alles von selber.

Wenn wir Menschen aber z.B von bösen Gedanken gequält werden, die uns unter Umständen auch zu bösen Taten führen, dann können wir zu Gott beten, dass er diese bösen Gedanken von uns weg nimmt, uns von ihnen "erlöst", damit wir nichts böses tun. Diese Bitte ist ein klarer Wille, der Gott erfreut und da hilft er auch gerne.

Die bösen Gedanken kommen von den gefallenen und böse gewordenen Geister, weil sie über Menchen Macht haben wollen. Nur Gott kann uns dagegen Schutz geben.

Ich kann gute und böse Geister sehen. Wenn sich Jesus zeigt, ziehen sich die Bösen sofort zurück. IHM sind sie nicht gewachsen.

Um das zu verstehen muss man wieder den göttlichen Schöpfungsplan kennen. Alles hat seinen Sinn.

Vieles was die Kirche, auch der Islam lehrt ist nicht richtig. Da ist überall viel zu viel Eigeninteresse zu wichtig geworden.




Mitglied_bed8151
Mitglied_bed8151
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Ampelia1008 vom 07.01.2012, 09:57:39
das ist richtig, ampelia... gott/götter ist/sind menschenwerk. insofern gibt es ihn/sie - als vorstellung, als glaube, als werkzeug gegen die vernunft (genauso eine vorstellung, genauso ein glaube).

checks and balances

gemeinsam stiften gott/götter und vernunft segen. für sich alleine sind sie nur flüche.

--
Wolfgang

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yuna
yuna
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von yuna
als Antwort auf hema vom 07.01.2012, 11:23:28
Danke dir hema, dass du das mit mir diskutierst.
Jetzt habe ich zu deiner Antwort wieder eine Frage (das kann ewig so weiter gehen, wenn du keine Lust mehr hast, ist das okay *g)
[...]Wenn wir Menschen aber z.B von bösen Gedanken gequält werden, die uns unter Umständen auch zu bösen Taten führen, dann können wir zu Gott beten, dass er diese bösen Gedanken von uns weg nimmt, uns von ihnen "erlöst", damit wir nichts böses tun. Diese Bitte ist ein klarer Wille, der Gott erfreut und da hilft er auch gerne.[...]
geschrieben von hema

Geht es aber nicht genau darum? Hattest du nicht gemeint:
So erlaubte er ihm der unschuldigen und unwissenden Eva mit einer Lüge (ihr werdet wie Gott sein)eine Falle zu stellen. Dann mußten sie alle das Paradies verlassen und Adam und Eva haben gelernt gut und böse zu unterscheiden. Die "Frucht" vom "Baum der Erkenntnis" hat es bewirkt. Damit hat der Mensch für sich selber Verantwortung übernehmen müssen. Gott sorgt nicht mehr für uns, sondern unsere Denkweise bewirkt wie wir leben werden.
geschrieben von hema

Ich verstehe das jetzt so, dass genau hier der Knackpunkt liegt: Der Mensch soll Gut von Böse unterscheiden können und soll alleine dem Bösen widerstehen können. Denn darum geht es doch, nicht?
Böse Gedanken soll er erkennen und ihnen widerstehen können. Und wenn er es nicht kann, ist er nicht bereit zurückzukehren. Warum sollte Gott ihm also jedes Mal helfen, wenn ihn böse Gedanken plagen?
Wenn der Mensch sich selbst nicht dagegen wehren kann, wird er immer anfällig für die Verführung des Bösen sein und kann somit nie in Frieden und Harmonie leben.
Es macht also in meinen Augen keinen Sinn, Gott um Hilfe zu bitten, wenn Gott mich doch auf die Erde sandte um zu beweisen, dass ich der Verführung des Bösen widerstehen kann - aus eigenen Kräften.
Denn Adam und Eva konnten es nicht. Deshalb wurden sie verbannt.
In meinen Augen wäre Gott somit weiterhin nur der Beobachter und die Kirche auf Erden verlogen.
Die Gesetze/Gebote Gottes urteilen schließlich nicht und üben somit aktiv keine Gerechtigkeit aus. Wer (christlichen Glaubens) sich nicht an sie hält, verurteilt sich im Grunde selbst, dazu braucht es keinen Gott, nicht?
clara
clara
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von clara
als Antwort auf yuna vom 07.01.2012, 12:23:59

Ich verstehe das jetzt so, dass genau hier der Knackpunkt liegt: Der Mensch soll Gut von Böse unterscheiden können und soll alleine dem Bösen widerstehen können. Denn darum geht es doch, nicht?
Böse Gedanken soll er erkennen und ihnen widerstehen können.
geschrieben von yuna

Für mich stellt sich noch folgende Frage: Wenn nun ein Mensch nicht erkennt, dass er Böses tut, sondern die Tat als etwas Gutes und Hilfreiches betrachtet, was dann? Beispiele bietet die Menschheitsgeschichte genügend, Genozide gründen darauf, Euthanasie, Segnung von Waffen durch "Gottesdiener" u.v.m.

Solchen Fragen hänge ich aber nicht allzu lange nach, weil Fundamentalisten oder Sektierer ohnehin immer Antworten darauf "wissen".

Clara
Ampelia1008
Ampelia1008
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von Ampelia1008
als Antwort auf clara vom 07.01.2012, 14:06:11
[quote=yuna]


Solchen Fragen hänge ich aber nicht allzu lange nach, weil Fundamentalisten oder Sektierer ohnehin immer Antworten darauf "wissen".

Clara


dabei kommt mir gerade in den sinn dass das christentum auch eine art sekte ist
oder nicht?

hmmmm

einer geht voran, alle folgen
wie rattenfänger von hameln
yuna
yuna
Mitglied

Re: Karma - Die geheimnisvolle Wissenschaft des Guten
geschrieben von yuna
als Antwort auf clara vom 07.01.2012, 14:06:11
Hallo clara,

die Frage stelle ich mir auch oft.
Ich stelle sie aber nicht anderen, ich versuche sie für mich zu beantworten - aber so ganz klar geht das nicht.
Alles in allem sage ich mir, wenn jemand etwas reinen Herzens tut - also mit naiver Unschuld sozusagen, frei von Gedanken der Schuld oder dass er etwas böses tut oder etwas, was von anderen als böse bewertet werden könnte, dann würde ich es nicht als böse bewerten. Nicht in dem Moment, wo er es tut.
Tut er es aber mit dem kleinsten Anflug von Zweifel, dass es böse sein könnte, weil - wenn auch nur ansatzweise - das Wissen vorhanden ist, dass es als böse gewertet werden könnte, ist es böse.

Von außen ist das schwer zu beurteilen. In solchen Fällen vertraue ich auf Karma, denn ja, ich glaube an Karma ;) Hat man vllt. schon gemerkt =P

Genozide bzw Völkermorde, Kriege etc fallen für mich nicht in die oben genannte Kategorie "naive Unschuld". Wer einen Krieg beginnt, Menschen tötet, trotzdem es in nahezu allen Religionen das Gebot "Du sollst nicht töten" gibt, sollte in jedem Menschen, der mal irgendwie damit in Berührung kam ein Zweifel aufkeimen, dass es nicht so ganz richtig ist, was er da tut, auch wenn er fest in dem Glauben ist, er tue es für eine gute Sache. Denn es ist für mich ein Unterschied, ob du etwas Böses tust und weißt, dass es böse ist, aber dich damit tröstest, dass es ja für einen guten Zweck ist, oder ob du etwas Böses tust und nicht ansatzweise fühlst, dass es Böse ist, weil du es wirklich nicht besser weißt.

Dazu kommt ja, wie in früheren Beiträgen schon erwähnt, "gut" und "böse" sind Einordnungen die auf unseren Werten basieren, welche sich wiederum von Kultur zu Kultur unterscheiden und daher "gut" und "böse" anders definiert sind.
Im Grunde gibt es "gut" und "böse" nicht.
Da tut sich also auch nochmal ein riesiger Graubereich auf. 10 Gebote reichen da wohl nicht für die genaue Bestimmung.

Im Endeffekt geht es wohl darum, ob du etwas reinen Herzens und in Unschuld tust, oder ob du etwas wider besseren Wissens tust - egal ob für einen guten Zweck oder nicht.
Meine persönlichen Gedankengänge zu dieser Frage =)

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