Forum Politik und Gesellschaft Religionen-Weltanschauungen Na endlich - Religionsfrei im Revier am "Karfreitag"

Religionen-Weltanschauungen Na endlich - Religionsfrei im Revier am "Karfreitag"

Pucette
Pucette
Mitglied

RE: Na endlich - Religionsfrei im Revier am "Karfreitag"
geschrieben von Pucette
als Antwort auf Klara39 vom 26.03.2018, 10:55:17

Die Idee ist gut. Aber, was machen wir mit dem Verbot zu feiern am Karfreitag? Ich hätte noch einen Vorschlag. Jeden Freitag ist Nudelmesse bei den Pastafari. Da könnte man doch hingehen. Ich mag das Spaghettimonster echt gern. Ausserdem ist es der einzige Gott, welcher wirklich schon mal gesehen wurde.
Schaut mal hier

Liebe Grüße
Pucette

hema
hema
Mitglied

RE: Na endlich - Religionsfrei im Revier am "Karfreitag"
geschrieben von hema
als Antwort auf Pucette vom 26.03.2018, 17:58:32

Pucette du tust mir wirklich leid, wenn du alles ins Lächerliche ziehst und vor nichts Respekt hast. 

Übrigens: Bei uns in Österreich ist der Karfreitag KEIN Feiertag.
Ich finde in der Karwochen sollten gar keine Tanzveranstaltungen statt finden.
Bei uns eh kaum.

 

Elmos
Elmos
Mitglied

RE: Na endlich - Religionsfrei im Revier am "Karfreitag"
geschrieben von Elmos
als Antwort auf hema vom 26.03.2018, 20:02:14

Haha, das ist lustig.

Pucette du tust mir wirklich leid, wenn du alles ins Lächerliche ziehst und vor nichts Respekt hast. 

 
geschrieben von hema
Hema, ich denke, nur weil du den Kult um das fliegende Spaghettimonster nicht kennst, ist es lange noch nicht nötig Mitleid für Puchette zu empfinden, im Gegenteil - das ist ne ziemlich lustige und sehr schlaue Sache.
Für Nicht-Wissende hier einmal die 8 Gebote der Pastafari:
  1. Mir wär’s wirklich lieber, du würdest dich nicht wie ein oberheiliger Heuchler aufspielen, wenn du meine nudlige Güte beschreibst. Wenn irgendwelche Leute nicht an mich glauben, ist das echt okay. Ich bin nicht so eitel. Außerdem: Es geht nicht um diese, also weiche nicht vom Thema ab.
  2. Mir wär’s wirklich lieber, du würdest nicht meine Existenz als Mittel benutzen, um jemanden zu unterdrücken, zu unterwerfen, zu bestrafen, zu vernichten und/oder du weißt schon. Ich verlange keine und benötige keine Opfer. Und Reinheit ist was für Trinkwasser, nicht für Menschen.
  3. Mir wär’s wirklich lieber, du würdest nicht Leute wegen ihres Aussehens beurteilen oder was für Klamotten sie anziehen oder wie sie reden oder wie auch immer – sei einfach nett, okay? Oh, und kriegt das mal in eure Dickschädel: Frau = Person. Mann = Person. Klar? Klar. Eine ist nicht besser als der andere, solange wir nicht über Mode reden. Tut mir leid, aber ich hab’ das den Frauen überlassen und einigen Kerlen, die den Unterschied zwischen Dunkeltürkis und Scharlachrot kennen.
  4. Mir wär’s wirklich lieber, du würdest nichts tun, das dir selbst oder deinem bereitwilligen, volljährigen und geistig gesunden Partner peinlich sein müsste. Wem das nicht passt, der kann mich mal – ich glaube, die Formulierung lautet: am A**** lecken. Wem das auch nicht passt, der sollte am besten die Glotze ausmachen und zur Abwechslung ein Stück spazieren gehen.
  5. Mir wär’s wirklich lieber, du würdest dir die verklemmten, frauenfeindlichen Vorstellungen anderer nicht auf nüchternen Magen anhören. Esst etwas, dann macht euch über die Idioten her.
  6. Mir wär’s wirklich lieber, du würdest nicht Multimillionendollar-Kirchen, Moscheen, Tempel, Schreine für Meine Nudlige Güte erbauen. Das Geld kann man nun wirklich sinnvoller anlegen. Sucht euch etwas aus:
    • Armut zu beenden
    • Krankheiten zu heilen
    • in Frieden leben, mit Leidenschaft lieben und die Kosten von Kabelfernsehen senken. Mag ja sein, dass ich ein komplexes, allwissendes Kohlenhydratwesen bin, aber ich mag die einfachen Dinge im Leben. Ich muss es wissen, ich bin der Schöpfer.
  7. Mir wär’s wirklich lieber, du würdest nicht rumgehen und Leuten erzählen, ich würde zu dir sprechen. Du bist nicht SO interessant. Nimm dich mal zurück. Und ich sagte dir bereits, dass du deine Mitmenschen lieben sollst, kannst du keinen Hinweis erkennen?
  8. Mir wär’s wirklich lieber, du würdest andere nicht so behandeln, wie du nicht selbst gern behandelt werden möchtest, es sei denn, du bist mit Sachen zugange, in denen, ähm, eine Menge Leder, Gleitcreme und Las Vegas eine Rolle spielen. Sollte die andere Person auch darauf abfahren, dann macht es, siehe auch Punkt 4, macht Fotos, und, um Mikes willen, benutzt KONDOME! Hätte ich nicht gewollt, dass es sich gut anfühlt, dann hätte ich Stacheln oder so drangebastelt.[9]


Ich finde es übrigens schlimm, dass hier die Christen ständig mit Heiden "Erbarmen" heucheln oder behaupten wir täten ihnen leid (wobei Puchette ja nicht mal eine Heidin ist, anders als ich).
Denk mal darüber nach, was du damit in Wirklichkeit sagen möchtest.
Vielleicht findest du ja Hilfe dabei in den "Mir wärs wirklich lieber"....

Liebe Grüße
Andrea

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hema
hema
Mitglied

RE: Na endlich - Religionsfrei im Revier am "Karfreitag"
geschrieben von hema
als Antwort auf Elmos vom 26.03.2018, 20:14:59

Hättest du dir sparen können. Solchen Unsinn lese ich gar nicht.

Sende dir gerne besseres.  


Ein Liebesbrief für dich!

https://www.youtube.com/watch?v=49dKCFTsPnI


Frohe Ostern! 

Hema 

 

qilin
qilin
Mitglied

RE: Na endlich - Religionsfrei im Revier am "Karfreitag"
geschrieben von qilin
als Antwort auf Klara39 vom 26.03.2018, 10:55:17
In der ehem. DDR wurde auch nur bei den Christen Weihnachten gefeiert, die Atheisten feierten das "Fest des Friedens und der Familie" und die Engel hießen "Jahresendflügelpuppen"! Die 10 Gebote wurden vermittelt als "10 Gebote der sozialstischen Ethik und Moral". Man muss das, was sich nicht ausrotten lässt, einfach umbenennen!
 

'Jahresendflügelpuppen' hört sich an wie 'Unwort des Jahrzehnts', und die 10 Gebote der sozialistischen
Ethik und Moral 
hatten außer der Zahl zehn mit den zehn Geboten wohl wenig zu tun...
Wäre ja auch irgendwie seltsam bei den ersten Geboten -

Ich bin Lenin, dein Parteivorsitzender, der dich aus dem Zarismus geführt hat, dem Sklavenhaus.
Du sollst keinen anderen Parteien dienen, denn ich, dein Herr und Vorsitzender, bin ein eifersüchtiger Herr;
bei denen die mir feind sind, verfolge ich die Schuld der Väter an den Söhnen, an der dritten und vierten
Generation; denen, die mich lieben und auf meine Anweisungen achten, ist meine Huld gewiss.

Du sollst den Namen des Herrn, deines 1. Vorsitzenden, nicht missbrauchen; denn der lässt den nicht
ungestraft, der seinen Namen missbraucht.“

Gedenke des Sabbats: Halte ihn heilig -
 wenn  die Partei nichts Anderes anordnet! Zwinkern

Wie weit das Umbenennen hilft, sieht man an den sowjetischen 'Museen des Aberglaubens', in denen
orthodoxe  Ikonen und Heiligenbilder ausgestellt waren - die Gläubigen gingen eben dorthin um zu
beten, und mit dem Umbruch wurden die Bilder wieder zurück verbracht und stehen heute wieder in
Kirchen und Klöstern...

() qilin
Elmos
Elmos
Mitglied

RE: Na endlich - Religionsfrei im Revier am "Karfreitag"
geschrieben von Elmos
als Antwort auf hema vom 26.03.2018, 20:44:24

Hallo Hema,
das war lustig grade. Eigentlich wollte ich schreiben: "Schade, dass du das nicht liest, denn da stehen sinnvolle Dinge drin".
Und dann dachte ich, gut, aber dafür solltest du auch den Link von Hema anschauen.
Aber - ich musste ungefähr nach 4 Sekunden hektisch ausschalten, mir wirds von sowas richtig körperlich schlecht.

Wahrscheinlich gehts dir mit meinen geschickten Dingen genauso hab ich dann gedacht.

Von daher - also sag ich nicht, dass es sinnvoll sei zu lesen was die 8 mir wärs liebers des fliegenden Spaghettimonsters sind.

Liebe Grüße
Andrea

Hättest du dir sparen können. Solchen Unsinn lese ich gar nicht.


 
geschrieben von hema

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mane
mane
Mitglied

RE: Na endlich - Religionsfrei im Revier am "Karfreitag"
geschrieben von mane
als Antwort auf Elmos vom 26.03.2018, 13:34:09
Hallo Mane,

das "Riff" selber hat an dem Tag tatsächlich geschlossen, im letzten Jahr wurden auch die Getränke ausschliesslich durch Mitglieder von "Religionsfrei im Revier" ausgeschenkt und verkauft, ebenso das Essen. Auch die Filme wurden von Leuten dieser Organisation gezeigt.
So schreibt also das RIF bei seinen Veranstaltungsterminen:
"...Am Karfreitag findet bei uns KEINE Tanzveranstaltung statt !!!!!
Mehr Infos zu dem Filmfestival finden Sie auf der Strasse ;)... "

Auf die Strasse muss man nicht unbedingt schauen, aber auf der HP von RiV stehts ja auch...
Programm
 
Also es werden ab 18:00 Uhr Videos gezeigt, und ich finde DAS lohnt sich wirklich, die meisten davon habe ich nicht gekannt im letzten Jahr, da werden schon einige sehr witzige Sachen zusammen gesucht.
Anschliessend gibts nen Science Slammer, dann nen Kabaretisten und zu guter Letzt "Das Leben des Brian". Zu diesem Zeitpunkt ist man dann in der Regel alkoholisch gesehen in einem Zustand, diesen Film auch beim 10ten Anschauen noch irgendwie lustig zu finden.

Von daher würde ich mal denken, dass man durchaus dorthin gehen kann und eingelassen werden wird.

Liebe Grüße
Andrea
 
Hallo Andrea,

danke für die Richtigstellung. Das angebotene Programm hört sich gut an, doch für mich ist der Weg nach Bochum zu weit, doch ich wünsche dir viel Spaß bei "Religionsfrei im Revier".

Auch in anderen Städten, wie z.B. Leipzig und München, wird mit den sogenannten Heidenspaß-Partys,  u.a. gegen das Tanzverbot an Karfreitag protestiert, für die jedes Jahr aufs Neue Ausnahmegenehmigungen beantragt werden müssen. 
 
2017 fand in München die erste offiziell genehmigte „Karfreitags-Sause“ statt, die Ricarda Hinz in diesem Filmbeitrag dokumentiert. Mitwirkende sind u.a. Ralf König, Gerhard Haderer, Piero Masztalerz, Assunta Tammelleo (bfg München) und Michael Schmidt-Salomon (Giordano-Bruno-Stiftung), der das „Wort zum Karfreitag“ sprach und dem Publikum den „humanistischen Tanzsegen“ erteilte.

Gruß Mane
 
mane
mane
Mitglied

RE: Na endlich - Religionsfrei im Revier am "Karfreitag"
geschrieben von mane
als Antwort auf mane vom 28.03.2018, 11:52:08

Dem möchte ich gerne die Meinung des katholischen Kaplans Christian Olding gegenüber stellen, der das erwartungsgemäß anders sieht:
 


Er möchte den Karfreitag feiern - egal ob andere sich einen "Heidenspaß" daraus machen oder nicht und plädiert dafür, dass dieser Tag wieder ein Arbeitstag wird. Ihm ist die Botschaft dieses Tages viel zu wichtig, viel zu heilig, als dass er andere darauf "rumtanzen" lassen möchte.

Er ruft zu einer Diskussion zu dem Thema: "Ist der Karfreitag tanzbar oder nicht" auf. Diese findet unter dem eingestellten Video statt.
Mane
Gerdd
Gerdd
Mitglied

RE: Na endlich - Religionsfrei im Revier am "Karfreitag"
geschrieben von Gerdd
als Antwort auf mane vom 28.03.2018, 12:39:55
Mane,
ich würde dem Kaplan antworten, daß er seinen Karfreitag in seinem Sinne verbringen kann.
Er sollte aber die Finger davon lassen, anderen vorzuschreiben, wie sie ihn verbringen wollen.

.... wenn er schon eingesehen hat, daß knapp die Hälfte der Deutschen (im Durchschnitt; aber in Berlin z.B. knapp 80 Prozent) nicht mehr seinem Glauben (katholisch+evangelisch) angehören ....

Hat er schon mal was von Demokratie gehört?
Wie kann er die Frage stellen, ob SEIN Karfreitag tanzbar ist, gehört er ihm allein?
Feiertage gehören bisher immer noch allen!

Gerdd
Mitglied_81b4260
Mitglied_81b4260
Mitglied

RE: Na endlich - Religionsfrei im Revier am "Karfreitag"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf qilin vom 26.03.2018, 20:49:57

Man muss das, was sich nicht ausrotten lässt, einfach umbenennen!

( qilin)

..so geht das schon Jahrtausende!!!!!!!!!!!!

Aber,...... wenn ich den Mißbrauch der Bedürfnisse vieler Menschen durch Esoteriker sehe, frage ich mich heute, was schädlicher ist.

lg Mart

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