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Soziales Mit der Familie in Kontakt bleiben

olga64
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Re: Mit der Familie in Kontakt bleiben
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 30.05.2017, 17:59:38
WEnn Kontakte nicht mehr bestehen oder abgebrochen werden, ist dies meist eine Sache von vielen Personen. Es dürfte ja nicht allein der Sohn und sein Verhältnis zu seiner Mutter (oder umgekehrt sein). In vielen Fällen gibt es dann auch eine Schwiegertochter und oft ist das Verhältnis zwischen den Damen nicht ganz ungetrübt, da sie ja beide den gleichen Mann lieben (die eine als Sohn, die andere als Mann).
Umgekehrt geht es meist besser, wenn es um das Verhältnis des Vaters zu seiner SChwiegertochter geht (der hat dann meist Probleme mit dem Schwiegersohn, weil der ihm die Tochter weggenommen hat).
Aber Männer sind anders, sowohl Väter als auch Söhne: sie handeln das pragmatisch und mit weniger Gefühlsaufwand ab und ertränken sich auch nicht, in dem sie zu nachtragend sind.
Um solche Verhältnisse auf ein Normalmass zu trimmen, braucht es ein ehrliches und gutes Gespräch zwischen den Beteiligten und Toleranz und gegenseitige Rücksichtnahme. Geht dies nicht, ist KOntaktabbruch sicher der bessere Weg. Olga
Songeur
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Mitglied

Re: Mit der Familie in Kontakt bleiben
geschrieben von Songeur
als Antwort auf werderanerin vom 30.05.2017, 17:59:38
... aber ich persönlich weiß, dass kein Kontakt zu meinem Sohn und der Familie mir sehr, sehr weh tun würde. ...

Das kann ich gut verstehen. Mir ist nicht bekannt, warum mein Sohn keinen Kontakt wünscht, er hat das nicht erläutert und ich habe nicht danach gefragt. Sein Leben ist nicht mein Leben, und ich sehe nirgendwo ein Recht mich in seines gegen seinen Wunsch einmischen zu dürfen.
werderanerin
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Mitglied

Re: Mit der Familie in Kontakt bleiben
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf Songeur vom 30.05.2017, 20:55:01
Manchmal hat man ja auch ganz unterschiedlich geprägte Ausgangspositionen im Leben gehabt oder hat sie...damit muss Jeder letztlich für sich allein zurechtkommen.

Für mich ist Familie nunmal etwas sehr Wichtiges und wird es immer bleiben.
Habe heute noch gute Kontakte zu meiner "Exschwiegertochter bzw. Freundinnen"...noch heute sagen sie mir, wie schön es bei uns in der Familie war, wie sehr sie es vermissen...das tut gut und ist eine Seltenheit und zeigt, dass ich nur wenig falsch gemacht haben kann.

Kristine

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chris33
chris33
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Re: Mit der Familie in Kontakt bleiben
geschrieben von chris33
als Antwort auf Songeur vom 30.05.2017, 20:55:01
Mir ist nicht bekannt, warum mein Sohn keinen Kontakt wünscht, er hat das nicht erläutert und ich habe nicht danach gefragt. Sein Leben ist nicht mein Leben, und ich sehe nirgendwo ein Recht mich in seines gegen seinen Wunsch einmischen zu dürfen.


Für mich ist es undenkbar, mit meinen Kindern keinen Kontakt zu haben.
So eine Konfliktsituation schaukelt sich zusammen und geschieht nicht über Nacht, das ist jedem klar.

Undenkbar wäre auch, meine Kinder nicht anzusprechen und klar und deutlich zu fragen, was einen Konflikt hervorgerufen hat. Natürlich möchte ich sofort wissen, was dazu geführt hat und zwar bevor es zum totalen Bruch kommt.

Einmischen ins Leben meiner Kinder? Mit guten ungefragten Ratschägen möglicherweise? Niemals.

Fragen stellen, sehe ich nicht als "einmischen", wenn man an einer Problemlösung interessiert ist, schon gar nicht...

In meinem Leben lasse ich auch niemanden mitmischen ...

Chris33
Re: Mit der Familie in Kontakt bleiben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
in unserer Familie war es nie eine Frage, ob man Kontakt hält oder nicht. Schon der grosse Zusammenhalt und die Traditionen der polynesischen Familie meines verstorbenes Mannes, die mich noch heute fszinieren, hat da nie eine Frage aufkommen lassen und auch ich kenne es aus meinem "multikulti-" Elternhaus nicht anders. Man ist füreinander da, egal ob jung für alt oder alt für jung. Alles ist freiwillig, keiner verlangt es - aber meine eine Enkelin zB ist sofort zu ihrer Grosstante um den halben Globus geeilt, als diese einen Schlaganfall hatte und versorgt sie, alles andere ist nicht wichtig für sie und sie g#hat das entschieden. Und wenn wir nicht mindestens einmal im Jahr mit so vielen Familienmitgliedern wie möglich für einige Tage gemeinsam Ferien machen, dann fehlt uns was. Trotzdem müssen wir nicht jede Woche telefonieren oder uns ständig sehen. Ich denke, ich habe da sehr grosses Glück mit meiner Familie.
olga64
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Re: Mit der Familie in Kontakt bleiben
geschrieben von olga64
als Antwort auf Songeur vom 30.05.2017, 20:55:01
xxxx Das kann ich gut verstehen. Mir ist nicht bekannt, warum mein Sohn keinen Kontakt wünscht, er hat das nicht erläutert und ich habe nicht danach gefragt. Sein Leben ist nicht mein Leben, und ich sehe nirgendwo ein Recht mich in seines gegen seinen Wunsch einmischen zu dürfen.
[/quote]

Es ist sicher oft die Angst vor SChmerzen, die jemandem in einem offenen Gespräch zugefügt werden könnten und dann wählen manche Menschen den Weg in die Verdrängung. ABer schmerzt dies nicht, wenn man nicht weiss, weshalb sich das eigene Kind von den Eltern zurückzieht?
Ich denke auch, die Geschwister dieses Kindes wissen schon Bescheid, was da schiefgelaufen ist? Aber das gibt es ja leider oft in den "heilen Familien", dass standhaft geschwiegen wird bis zu einem Punkt, wo dann alles mal rausbricht.
Ich erlebte dies bei meinem Bruder und dessen Frau (die beiden sind mittlerweile 45 Jahre verheiratet). Unser Mutter hatte eine so starke Aversion gegen ihre Schwiegermutter, begründet auf einer krankhaften Eifersucht, weil diese "Frau" ihr den Sohn weggenommen hatte.
DAs war ein jahrzehntelanger Kampf und viel Streit, bis sich meine Schwägerin mehr und mehr zurückgezogen hatte. Mein Bruder "stand" dazwischen und machte nichts - er wollte ja seine "beiden Frauen" nie verlieren. FAnd ich immer abartig als Ausenstehende. Auch der einzige Enkel, der Sohn meines Bruders, schränkte mehr und mehr den KOntakt zur Münchner Oma ein, weil er natürlich auch benützt wurde von Oma, die sich dann über ihre Schwiegertochter (die Mutter des Enkels) entsprechend ausliess. Olga

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Songeur
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Re: Mit der Familie in Kontakt bleiben
geschrieben von Songeur
als Antwort auf olga64 vom 31.05.2017, 16:47:54
Mein Sohn hat mir nicht den Krieg erklärt, und ich ihm auch nicht. Die Trennung, wenn man das so nennen will, erfolgte vielleicht eher in stillschweigendem beiderseitigen Einverständnis.

Mir ist auch überhaupt nicht klar, warum ich den Wunsch eines Erwachsenen nur deshalb nicht respektieren sollte, weil er mein Sohn ist. Ich brauche keine Aufklärung über das warum, andernfalls hätte ich ihn gefragt.

Die Familie seiner Frau soll sehr katholisch sein. Vermutlich ist er schon froh darüber, dass der Umstand, dass seine Eltern geschieden sind nicht dazu geführt hat, dass er gleich mit zur unerwünschten Person erklärt worden ist.

Was hätte ich davon, dies von ihm zu hören oder schwarz auf weiß zu bekommen?
olga64
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Re: Mit der Familie in Kontakt bleiben
geschrieben von olga64
als Antwort auf Songeur vom 31.05.2017, 18:04:27
Ich denke, in unserem höheren Alter sollten wir uns an die Arbeit machen, unser Leben zu bilanzieren und in Ordnung zu bringen.
Ich selbst habe keine Kinder und bin natürlich keine gute Ratgeberin. ABer rein instinktiv würde ich es von mir erwarten, wenn ich Kinder hätte und die doch sicher mit zu dem Wichtigsten in meinem Leben gehör(t)en?
Alles Gute - leicht ist dies sicher auch für Sie nicht, wie ich denke.
Wie steht es eigentlich mit dem anderen Elternteil und diesem Verhältnis zu dem Sohn? Besteht da ein Kontakt?

Ich lese gerade in Ihrem Profil, dass Sie verwitwet sind und muss ein wenig umformulieren: bestand zwischen Mutter und ihrem Sohn Kontakt (ohne Sie)? Olga
Songeur
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Re: Mit der Familie in Kontakt bleiben
geschrieben von Songeur
als Antwort auf olga64 vom 31.05.2017, 18:11:00
Wie steht es eigentlich mit dem anderen Elternteil und diesem Verhältnis zu dem Sohn? Besteht da ein Kontakt?

Vor etwa 5 Jahren wurde auch sie zur persona non grata. Obwohl sie auch sehr katholisch ist, was möglicherweise gegen meine Vermutung zum Grund der Trennung spricht.

Ich lese gerade in Ihrem Profil, dass Sie verwitwet sind und muss ein wenig umformulieren: bestand zwischen Mutter und ihrem Sohn Kontakt (ohne Sie)? Olga

Mein Sohn hat meine 2. Frau gut gekannt und auch geschätzt. War sogar bei unserer Hochzeit dabei. Er hatte gleichzeitig auch regelmässigen Kontakt zu seiner Mutter, ohne mich. Was vor dem Bruch noch fehlte, ist seine Lebensgefährtin und Mutter der Enkelin.
heide †
heide †
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Re: Mit der Familie in Kontakt bleiben
geschrieben von heide †
Eifersüchteleien zwischen meiner Schwiegertochter und mir wird es nicht geben. Ist sie doch die Tochter meines Mannes - und somit hält man wie Pech und Schwefel zusammen.

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