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Tierschutz Tierfeindliche Rasenroboter

Karl
Karl
Administrator

RE: Tierfeindliche Rasenroboter
geschrieben von Karl
als Antwort auf jacare4 vom 06.07.2019, 08:42:32

@jacare4,


deshalb sollte ein Garten nie nur aus Rasen bestehen, sondern auch seine blühenden Bereiche haben. Den Rasen brauchst Du allerdings als Nutz- und Spielfläche. Wir haben mit unserem Sohn immer gerne Fussball und Federball gespielt und auch manches Gartenfest gefeiert.

Bildschirmfoto 2019-07-06 um 08.50.50.png

Bildschirmfoto 2019-07-06 um 08.56.59.png
Fussballtor mit junger Eule in unserem Garten.

Karl

jacare4
jacare4
Mitglied

RE: Tierfeindliche Rasenroboter
geschrieben von jacare4
als Antwort auf Karl vom 06.07.2019, 08:48:03

Lieber Karl, 

So kenne ich das auch. Grünflächen ja, reinen edlen Rasen nein. Blühendes, Büsche, auch Bäume, ja, wunderbar. Für die Kinder und uns war es und ist es immer noch herrlich. Auch Wildblumen wie Rainfarn, Klee, Aronstab, Lichtnelken, Weidenröschen und viele andere sind bei uns willkommen. Brennnesseln gibt es außerhalb unseres Gartens reichlich. Die brauche ich nicht bei uns. 

LG. Udo

Karl
Karl
Administrator

RE: Tierfeindliche Rasenroboter
geschrieben von Karl
als Antwort auf jacare4 vom 06.07.2019, 09:00:11

Lieber Udo,

die Brennesseln lassen wir wachsen, weil es Schmetterlinge gibt, die sie lieben. Derzeit haben wir vor dem Haus übrigens eine Wildnis. Wir haben dort im Vorgarten nicht gemäht und eine Wildwiese mit wunderbaren Besuchern:

Bildschirmfoto 2019-07-06 um 09.06.38.png

Margit hat recherchiert, dass diese Distelfalter (die Disteln blühen bei uns allerdings noch nicht) es aus Italien über die Alpen per Winddrift schaffen. Sie sollen sogar teilweise den Weg im Herbst wieder zurück finden.

Karl


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jacare4
jacare4
Mitglied

RE: Tierfeindliche Rasenroboter
geschrieben von jacare4
als Antwort auf Karl vom 06.07.2019, 09:02:09

Lieber Karl, 

Margot hat ein sehr schönes Fotos von einem  Distelfalter bei euch im Vorgarten eingestellt. Diese Schmetterlinge sind auch vor  zwei-drei Wochen bei uns im Norden zu Tausenden aufgetaucht. 

DSCN6736.JPG
Unser Garten täuscht auch eine "Wildnis" vor, trotzdem versuche ich, mit einer "ordnenden Hand" eine gewisse Ordnung zu halten. Fürs Mähen der Grünflächen brauche ich  vier bis fünfmal im Jahr jeweils bis zu sechs Stunden. LG. Udo

DSCN3253.JPG

RE: Tierfeindliche Rasenroboter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 06.07.2019, 08:48:03

genau so soll es sein -  hier in meiner kleinen Waldsiedlung haben wir einen sehr emsigen Förster, der uns 14tägig mit Tipps und Neuigkeiten rund um Wald und Flur versorgt und jetzt in den Sommerausgaben steht immer der Hinweis, Rasenflächen vor dem Mähen, egal mit was, immer nach Tieren abzusuchen.

Übrigens Laubsauber benutzt man doch kaum noch - allenfalls Laubbläser und das zusammengeblasene Laub lässt man gerne liegen für die Tierchen , auch wenn man einen Rasenroboter hat :-)

RE: Tierfeindliche Rasenroboter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.07.2019, 10:36:07

mehrere Ratgebersendungen haben sich mit dem Thema "Laubbläser" beschäftigt:

- man lies einen Laubbläser gegen einen Laubrechen antreten, vergleichbare Bedingung, keine Zeitersparnis und auch die Qualität war ebenbürtig. Die verwendete "Manpower" (welch schönes denglisches Wort ... Manneskraft ^^) soll ähnlich sein
- beim Geräuschpegel soll der Laubbesen knapp gewonnen haben - Einsatz auch in der Ruhezeit möglich

??? Wieso muss ich gerade jetzt an Loriot den ???


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Jil
Jil
Mitglied

RE: Tierfeindliche Rasenroboter
geschrieben von Jil

Mein Garten ist naturnah gestaltet. Damit habe ich sehr wenig Arbeit, im Sommer praktisch keine. Ich habe voll besetzte Insektenhotels, viele Vogelarten usw. Bei Hitze wachsen die Pflanzen sehr langsam bzw. überhaupt nicht.

Was die Dämmerungs- bzw.Nachtaktivität von Igeln angeht: Ich habe Igel, Marder, Füchse etc. alle immer wieder am hellen Mittag in Gärten gesehen. Die Tiere scheinen sich ebenso wie das Wetter zu ändern. In meinem Link von meinem Anfangsbeitrag geht es nicht nur um Igel, sondern auch um alle Isekten.

Laubbläser töten aufgrund der hohen Geschwindigkeit alle Insekten.

Mit Gärten in Hanglage hat man wenig bis keine Arbeit, wenn sie mit kleinen Büschen, die kaum oder keine Pflege brauchen, bepflanzt werden. Stufeneinbau durch Natursteinmauern sehen gut aus und sind besser begehbar, besser bepflanzbar und bei Starkregen rauscht kein Wasser bergab.

Ich hoffe, die nachstehenden Links helfen allen BeitragsschreiberInnen weiter.
LG Jil

klick hier:
Weniger Rasenmähen - mehr Bienen

Laubbläser tötet Tiere

Garten in Hanglage



Unschuldig @mephisto..... der an Loriot denken musste.
 

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Tierfeindliche Rasenroboter
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Jil vom 05.07.2019, 17:43:58
Kein Mensch braucht Rasenroboter, auch keine Rasenmäher mit Benzin oder Stromversorgung. Die alten Handmähgeräts tuns doch auch - und Sport ist da gleich mit dabei, außerdem sind sie leise.... LG Jil

Mähroboter töten Tiere
geschrieben von Jil
Hast du Rasen? Mähst du selber? Wie alt bis du?
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Tierfeindliche Rasenroboter
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Karl vom 06.07.2019, 09:02:09
Lieber Udo,

die Brennesseln lassen wir wachsen, weil es Schmetterlinge gibt, die sie lieben. ......

......

Karl
geschrieben von karl
....und der Kuckuck - so es einen solchen noch gibt! - liebt die Raupen dieser Schmetterlinge.
RE: Tierfeindliche Rasenroboter
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Jil vom 06.07.2019, 16:45:51

Alles vorbildlich, liebe Jil - aber so schön so ein Garten für die Natur ist - für Kinder ist er absolut nichts. Wenn Du kleine Kinder oder Enkelkinder hast, dann bist Du froh um jeden Quadratmeter Rasen und noch eine Sandkiste, wo die Kleinen unbeschwert spielen können und viele Senioren lieben es , ihre Enkel bei sich im Garten spielen zu sehen, ohne dass sie voll mit Zecken und Insektenstichen und ohne Ameisen in den Ohren wieder auftauchen und das passiert leider, wenn der Garten verwildert ist . Du wirst doch sicher nicht verlangen wollen, dass hier nun alle Grosseltern ihren schönen Rasen in die Höhe schiessen lassen und möglichst viele Insekten überall kreuchen und fleuchen lassen und das auf Kosten der Kinder? Hast Du selbst Enkel? Dann wüsstest Du doch, was ich meine.
Und es hat ja auch nicht jeder Senior einen Laubbläser mit mehr als 300 km/h pustet -  also wollen wir doch bei aller Liebe zur Natur und zu den Tieren die Kirche im Dorf und den Rasen im Garten lassen :-)
Ich kenne kaum jemanden, der ausser dem Rasen nicht auch eine Ecke mit Wildwachs und Schmetterlingsblumen hat - so wie Karl es schon beschrieben hat. Meinen kleinen Akku-Laubpuster benutze ich vielleicht 10 x im Jahr, um meinen Gehweg mit den vielen Ritzen , den Platz entlang des Zauns und rund um die Terrasse frei von Blättern zu haben , mir ist dabei noch kein Igelchen oder Mäuschen begegnet und selbst wenn ich ein paar Ameisen mit weggepustet habe - aend waren sie alle wieder da ;-)
Ja und gestern erfuhr ich von einer Nachbarin, die auch so einen schönen naturbelassenen Garten mit Insektenhotels hat, dass eine ihrer FFranzösischen Bulldoggen nach einer Wespe schnappte und ganz elendig erstickt ist. Da soll man nicht verstehen, dass sie das Wespennest nun einfach lieber entfernen lassen will?


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