Da stand er neben mir... ohne weißem Bart.....



...... und auch nicht in Rot.


Unerwartet neben mir im Supermarkt,
stand er da, aber ohne weißem Bart.
Der Weihnachtsmann ganz privat,
holte sich an der Käsetheke Rat.

An der Stimme erkannte ich ihn.
Hallo Weihnachtsmann sagte ich,
ganz erstaunt war sein Gesicht,
fragte, woher kennst du mich.

Heiligabend hast du uns beschenkt
du weißt doch bei Familie Denkt.
Ja sagte er, ich erinnere mich noch gut dran,
nebenan wohnt doch der kranke Herr Träumermann.

Aber bitte sprich darüber nicht,
das Finanzamt hört überall mit.
Beziehe ich doch nur Hartz vier,
brauch das Geld, zum überleben hier.

Seit dem mache ich mir Sorgen,
wie verdient der Weihnachtsmann
sein Geld wohl Heute und Morgen,
oder hat er noch mehr Jobs im Verborgenen.


© by paddel.


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Kommentare (10)

paddel ...... die kein Heim haben,
sind teilweise sehr erschütternd,
aber auch sehr interessant und wissen
auch von freudigen Ereignissen zu berichten.

Viele sagen... diese "Penner" haben selbst Schuld an ihrer Misere,
aber ist solch ein Grund ausreichend dafür, um Menschen an Hunger und Kälte sterben zu lassen??? Die das behaupten machen es sich zu leicht.

Es war doch bestimmt ein schönes Fest mit den Bedürftigen... liebes seelchen,
ihnen zu zusehen wie gut das Essen ihnen schmeckte und ein Glas Rotwein genießen zu können. Ich freue mich über deine vorbildliche Haltung.

Herzlichen Gruß
von Herbert.
seelchen eine traurige geschichte ist das......gut,dass du auch mit deinen gedichten daran denkst!!!!!!.......
man kann doch nur immer und immer wieder darauf aufmerksam machen.....
es sind sicher auch leute,die nicht durch eigenes verschulden in solch eine lage gekommen sind.......
man mag nicht daran denken,dass sie bei dieser kälte unter brücken schlafen ......
danke für deine bemühungen,auch auf solche siuationen aufmerksam zu machen!!......
auch ich hatte z.b. an heiligabend schon bedürftige zum essen bei mir gehabt...und ich muss sagen...es war ein schönes weihnachtsfest.....
alles liebe...seelchen..
paddel ...... dazu beiträgt diesen Menschen zu helfen,
dann würde ihnen schon geholfen werden.
Die gröbste Armut zu verhindern das müsste aller
Anliegen sein. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit,
wie du es aus deiner sozialen Tätigkeit kennst... Margit.
Manchmal sind nur wenige Euro nötig um das größte Leid zu lindern.

Freund Herbert lässt dich lieb grüßen.
kleiber ...ich mich gut aus...hab zwanzig Jahre dort gearbeitet wo diese ...Penner ..landen.
Sie kamen ziemlich heruntergekommen bei uns an...
Die meisten waren dankbar für Verflegeng ,Schlafplatz und eine leichte Tätigkeit...

Viele waren am Alkohol gescheitert,Scheidungen und vieles Ähnliches...
Sie kamen aus allen Schichten...vom kleinsten Arbeiter bis zum Akademiker...es war fast nicht zu glauben..
Sie wurden alle gleich gut aufgenommen...
Diese Häuser ...gibt es in der ganzen Bundesrepublik...leider wollen viele lieber auf der Straße bleiben,weil sie kein geordnetes Leben mehr gewöhnt sind...schade..

Ich habe in Hamburg diese Menschen unter den Brücken gesehen...ganz traurig...und das ist sicher in allen größeren Städten so...
Es ist schwer ..wie soll man all diesen Menschen helfen????
Das Thema würde nicht enden...
Liebe Grüsse deine Freindin Margit...
paddel ...... Reichtümer können und wollen diese armen Menschen
auch nicht erreichen. Sie möchten "nur" eine Wohnung, Nahrung,
normal bezahlte Arbeit und vielleicht eine Familie gründen wollen.
Das sollte für jeden Menschen zur Grundbedingung werden.
Was ist das für ein Staat wo Menschen im Winter erfrieren müssen,
wie dieses Jahr in Hamburg leider wieder geschehen.
Dieses Thema brennt mir schon seit Jahren unter den Fingernägeln.
Wer besucht diese armen "Penner" im Winter unter den Brücken und
spendiert ihnen einen Schlafsack... übigens bei e-Bay billig zu erstehen...
ein Tip von mir.

Freund Herbert
grüßt dich lieb.
paddel ...... um Welten voraus... Gut so.
Das Sozialsystem in Deutschland ist aus den Fugen geraten
und in Ungerechtigkeit verfallen.
Das war früher ein mal anders, da hatten wir als Gewerkschafter
noch Macht. Damals war ich als Betriebsratsvorsitzender tätig
und habe mit den Kollegen zussammen die Plattform für die 35 Stundenwoche und für höhere Löhne gelegt. Heute noch zahl ich meinen Obulus an die Gewerkschaft
und das aus Überzeugung. Ohne Gewekschaften würde es uns noch dreckiger gehen.

Das Gedicht sollte jeden Bürger unseres Landes aufrütteln,
denn wir sind eines der reichsten Länder.

Sind wir zu bequem geworden?

Lieben Grüße
von Herbert.
kleiber ...sind arme Menschen...sie müssen sehen daß sie ab und an kleine ...Jobs...bekommen um
die Familie ernähren zu können...also mir tun die Menschen leid...

Di Jobs die sie vielleicht noch im Verborgenen haben...bringen auch keine Reichtümer...
Sie leben von der Hand in den Mund...schlimm

Gut das Thema mal aufzugreifen...

Liebe Grüsse von deiner Freundin...Margit...
Argapantus Ich stelle es mir sehr schwer vor,
mit Hartz vier zu leben und ganze
Familien zu ernähren.
Hier bekommen wir davon "noch nicht"
so viel mit.
Auch die Mindestlöhne sind hier höher bemessen.
Das Sozialsystem ist hier "noch" in Ordnung.
Dafür streiken die Franzosen;
und sie bekommen meistens was sie wollen.

Danke für Dein Gedicht ,
(was alle aufrüttelt)!

mit lieben Grüßen
Helga
paddel ...... von Coca Cola mit der Weihnachtsbeleuchtung... lach.
die gibt es heute noch zu kaufen, damals war es DER Hit zum Fest.

Danke für deine Super Beurteilung meines Gedichts.

Liebe Grüße zurück
von Herbert
Geborgenheit Der gute Mann trägt nicht umsonst Rot, weiss, mit schwarzen Gürtel-
sieht man sich eine Colaflasche an,
müsste es einen auffallen den er warb einst als Cocacola
oder wie auch in unserer zeit auch mal für Eduscho( grünes Autfit)

lieber Herbert,

Dein Gedicht ist SUPER
mit lieben Grüßen von Andrea

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