Freundschaft

Dein Name steht in lustigen Farben,
in meinem Herzen, das voll Narben,
seit du wieder heimwärts gingst;
mich nicht mehr zum Lachen bringst.

Wer deine Freundschaft nicht erkannt
und das Edle deiner Seele,
der ist am Glück vorbei gerannt;
das ihm ewig fehle,

deine raue Herzlichkeit
und dein sonniges Gemüt.
Dein Sinn für die Gerechtigkeit,
der sich vergeblich müht.

Wenn du dich manchmal auch ereiferst,
bricht man über dich den Stab
und böse über jenen geiferst,
der für die Freundschaft dir nichts gab.

Du musst lernen zu bezwingen
dein Gefühl, ist es auch schwer,
denn sollte es dir doch gelingen;
hast du von Leben wirklich mehr.

Nun hab` ich Lob und Tadel,
auf das Papier gebannt;
es gereicht beides dir zum Adel,
wenn du es gut erkannt.

Bruno




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Kommentare (6)

Bruno32 Es freut und ehrt mich sehr, dass dir mein Gedicht gefällt.
Viele Grüße Bruno
EHEMALIGESMITGLIED63

Nun hab` ich Lob und Tadel,
auf das Papier gebannt;
es gereicht beides dir zum Adel,
wenn du es gut erkannt.


ganz besondere Zeilen....
wenn sie denn adeln oder ?
mir jedenfalls gefallen sie Danke fürs
einstellen....Lieben Gruß Elisabeth



Bruno32 Liebe Traute!
Vielen Dank für deine wunderbaren Zeilen.Ich fühle mich geehrt, dass du meine Gedichte als Literaturkind bezeichnest.
Protes- es tut gut von dir ein Lob zu bekommen.Vielen Dank.

Ingrid - Du hast recht. Freunde müssen Kritik vertragen wenn sie berechtigt ist und wir kennen auch daraus lernen.

Jede Freundschaft ist ein Geschenk, das man in Ehren bewahren sollte.
Allen Kommentatoren Grüße Bruno

indeed muss auch Kritik aushalten, sonst ist es keine, wie ich meine.

Eine ehrliche Kritik lässt mich überdenken und manches anders lenken.

Aufrichtige Worte sind so viel Wert. Schweigen wäre dann verkehrt.

Danke für deine Verse, lieber Bruno.

Ganz liebe Grüße
Ingrid
protes schönes, gut geschriebenes gedicht
einen herzlichen gruß
hade
Traute Das ist ein echtes Freundschaftsgedicht.Deine Freundin/Freund kann sich glücklich schätzen.
Von den Ratschlägen könnte ich mir eine gehörige Portion abschneiden und ich wandelte mich zur Salonlöwin,aber ich will das gar nicht. In die Spur, wo es anfängt den Menschen weh zu tun, komme ich nicht mit Absicht und wenn ich jemanden verletze, dann entschuldige ich mich aufrichtig, weil ich das nicht mit Absicht machen würde.
Aber die Satire, bei den Karikaturen halte ich schon für angemessen. Denn die, die da satirisch bekrittelt werden, haben sich das sauer verdient und würden, so glaube ich, das Gleiche mit weniger Anlass tun.
Nun hat mich Dein Gedicht, das du auch auf meinen Charakter gemacht haben könntest, mich zur Inventur meines Verhaltens gebracht. Gut gemacht, ab und zu sollte man in sich gehen.
alles Gute lieber Landsmann, freue mich auf Dein nächstes Literaturkind.
mit freundlichen Grüßen,
Traute

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