Ja er war sehr schwer der Anfang.


Ja er war sehr schwer der Anfang!

Der Neubeginn in der Fremde denn da war das Heimweh und der Tod eines über alles geliebten Partners und Vaters jedoch das Geschehene musste bewältigt werden um uns in die neue Lebensform einfügen zu können.

Was mussten wir nicht alles tun um die kargen Rationen die es auf Lebensmittelkarten gab aufzubessern um die hungerigen Mäuler zu füllen.
Ja man ging für ein paar Kartoffeln und etwas Milch und Mehl zu den Bauern mit aufs Feld arbeiten,aus Zuckerrüben wurde Sirup gekocht und man sammelte Bucheckern um daraus Speiseoil zu pressen,ja man sammelte auch auf den abgeerteten Feldern bevor sie umgepflügt wurden.
Dort liegengebliebene Kartoffeln und Weizenähren aus denen man dann zuhause in mühevoller Handarbeit die Körner löste hatt man etwas Glück und war Fleißig beim sammeln konnte man die Körner in der Mühle für Mehl eintauschen
es gehörte nur Disziplin und Ideenreichtum auch etwas Ehrgeiz und vor allem keine Scheu vor harter oder auch schmutziger Arbeit dazu denn den Begriff " Freizeit kannten und gab es für uns ja noch nicht."

Als der Sommer im Jahr 1946 sich dem Ende zuneigte kamen auf meinen großen Bruder und mich andere Ereignisse zu mein Bruder Josef mußte in die Schule gehen und ich wurde in der Kinderschule aufgenommen meine Zeit dort weckt keine negativen Erinnerungen in mir im Gegenteil denn ich glaube das ich sehr gerne dort war leider nur ein 1/2Jahr denn wenn ich an meine Kinderschul-Lehrerin denke da freute ich mich sehr sie im Oktober 2015 an ihrem Geburtstag noch beglückwünschen gekonnt zu haben.
Denn diese nette Dame die gerade 20 Jahre älter ist wurde und war auch die Kinderschul--Lehrerin meiner 3 Kinder und ich hoffe und wünsche ihr sie schafft die 95 Jahre in diesem Herbst.

Niederhofen den 11.03.2016 Felix 1941.

Anzeige

Kommentare (0)


Anzeige