eine welt löst sich auf

jeden tag wieder
nachrichten-wörter
die bleiben
und mich zurücklassen
mit nicht-verstehen warum.

jeden tag wieder
menschen-könige
die den hunger übersehen
dem geld die hand reichen
keiner sagt, das darf nicht sein.


jeden tag wieder
menschen-kinder,
mit hungrigem lachen
die mit waffen spielen
wie wir mit unseren puppen
niemand schreitet ein.

jeden tag wieder...
jeden tag wieder...


tranquilla

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Kommentare (11)

tilli Ja, die Zeit in der wir leben ist mit Gewalt geseht. Aber so wie Sigrid denkt, denken viele. Wir sind alle zu schwach um zu ändern" diese Welt in dieser Zeit". Aber wenn alle sprechen würden, alle Völker sich wehren würden, ja vielleicht würde es besser und kein Mensch würde hungrig sein, in Angst leben.
Grüße Tilli
tranquilla für das lesen meiner worte und eure kommentare. vor allem auch dafür, dass ihr wie ich es gut und richtig findet, immer mal wieder darauf aufmerksam zu machen.

toll, traute, wenn du das auch noch öffentlich machst und dafür einiges einstecken mußtest - es sollten mehr menschen geben, die öffentlich den finger auf die wunde legen. danke dir dafür.

ich weiß, dass viele einiges tun, um eine gerechtere welt zu schaffen und auch für kinder sehr viel getan wird - aber manchmal ist mir angst um die menschliche zukunft - subjektiv gefühl wird sie kälter - kann mich aber auch täuschen.

herzliche grüße an euch
tranquilla/angelika

ehemaliges Mitglied das Worte in sich hat...die einen zum Ohr kommen sollten ins Herz sich fressen sollten..

Herzlichen Gruss

Diro
henryk ..sein soll......DER MENSCH.....jeder MENSCH!


DANKE! ANGELIKA!Oktober 2011(henryk)


Traute Da habe ich mir erst Vorgestern meine spitze Zunge verbrannt.
In unsere geschundenen Stadt Chemnitz (TAZ Artikel sagt fast die Wahrheit, vorige Woche über Chemnitz Gulag und Tschernobyl gleich)
habe ich moniert, dass man die Sternensingerkinder zum Betteln schickt, mit Pomp und TV werbewirksam im Rathaus bei der OB empfängt. Zugleich den armen Kindern den Essengeldzuschuß von der Stadt streicht und dann, Kinderliebe als Grund für solche Empfänge angibt.
Soviel zu Realität und dem Echo, das ich mir nicht hinter den Spiegel stecke.
Danke für das brisante Thema. Ich werde den Mund weiter öffnen, geschwiegen haben wir viel zu lange in der DDR.
Mit freundlichen Grüßen,
Traute
tranquilla ...das jeder für sich nicht das leid aufhalten kann und auch nicht die welt verändern kann - dessen bin ich mir sehr wohl bewußt.

was wir aber können ist, es nicht vergessen - und manche der bilder sind so fest in meine seele eingebrannt, dass ich sie nie vergessen werde. vor allem frage ich mich in letzter zeit immer wieder, was wird aus den kindern, die solch unendliches leid erleben - werden sie abgestumpft den leid gegenüber und wird dadurch das leid der menschheit noch größer?

ich stimme mit euch überein: ich kann das leid der welt nicht auf meinen schultern tragen - aber ich will es auch nicht vergessen

danke für eure gedanken, denen ich mich ohne bedenken anschließen kann

hg
tranquilla/angelika
omasigi mich belasten mit diesen Ungerechtigkeiten
von denen Du schreibst.
Es liegt nicht in meiner Macht und nicht in meiner
Verantwortung.
Ich kann nur mit offenen Augen mein Umfeld betrachten
und da versuchen zu erkennen wo ich helfend eingreifen kann.
Das liegt in meiner Macht und in meiner Verantwortung.
Die Nachrichten,
die wir taeglich zu sehen bekommen sind aber manchmal schon
erschreckend .......... zeigt uns zuwas der Mensch faehig ist.
Danke liebe Angelika, fuer Deinen Denkanstoss.
gruessle
Sigrid
ehemaliges Mitglied in der Tat gleichen sich die Bilder von Tag zu Tag. Das einzige, was der einzelne tun kann, das in den eigenen Möglichkeiten stehende zu tun. An die "Weltvernunft" zu appellieren, wie Kant es getan hat, ist oft vergeblich. Jeder versucht seine eigenen Interessen durchzusetzen. Die anderen mögen die daraus entstehenden probleme beseitigen. Das ist wohl der Welten Lauf, bis ans Ende der Zeit, mal mehr, mal weniger und hoffentlich öfter mal weniger.

Liebe Grüße
Gerd
immergruen das übersteigt die Kräfte. Wenn man jung ist, glaubt man es zu können.
Mit den Jahren wächst die Erkenntnis, dass es unmöglich ist im großen Rahmen zu helfen. Wir können es aber im kleinen Umfeld tun. Auch hier gibt es Kinder, die Hilfe gebrauchen können und sich selbst überlassen sind. Das wäre doch ein Ansatz.
Mit lieben Grüßen und in Brechts Sinn."WEHRET DEN ANFAENGEN!"
das immergruen
EHEMALIGESMITGLIED63

ja ich muß ingrid zustimmen
und doch ergeht es mir ebenso
es gibt Tage da holt mich das Leid
dieser Welt ein und ich ertrage es kaum....
doch es ist nicht zu tragen unsere Schultern sind nicht
dafür gemacht...ich habe für mich einen Weg gefunden
damit umzugehen...herzlichen Dank für die Zeilen ich habe
sie gerne gelesen einen Sonnenfunken zur Freude
sowie einen GrußSonnenlicht(Begine)


diese Aufnahme entstand am 22. Oktober 2011 am Morgen
am Mittag verstarb meine Mutter....
Hoffnung ist es die bleibt......

sendet Elisabeth
indeed so denken sicherlich viele Menschen wie du. Wir können jedoch nicht das ganze Leid und die Ungerechtigkeit in der Welt auffangen. Was wir aber machen können ist zu versuchen, Frieden in unserem Umfeld zu halten und dort auszugleichen, wo es uns möglich ist. Wenn es jeder so halten würde, wäre bereits ein viel schöneres Miteinander auf diesem Globus,
Dennoch sollten wir niemals vergessen, was "draussen" geschieht.

Damit wir aber nicht nur belastet werden von diesen schlimmen Nachrichten und unsere Seele nicht krank wird, sollten wir ihr die Möglichkeit geben sich an allem Schönen zu erfreuen und positiv nach vorne schauen. Es liegt letztlich an uns, was in uns siegt.

Herzliche Grüße
Ingrid

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