Niemand ist (wirklich) allein

Autor: ehemaliges Mitglied

Was für ein Gefühl
einsam und leer
kein Menschengewühl
lang ist es her.

Gedanken an damals,
was gestern noch war,
was da geschah,
ist immer präsent.

Einsamkeit ist schön,
wenn du sie willst.
Dann ist es still.
Dein Akku lädt sich auf.

Fühlst du dich aber allein
und verlassen
und irrst durch die Straßen
und nimmst nur dich wahr.

Dann brauchst du eine Hand,
die dich hält,
die mit dir erzählt
und das Alleinsein besiegt.

traumvergessen 01.09.2011


Anmerkung: Niemand braucht einsam zu sein, es sei denn, es ist eine Übergangszeit nach einem Schicksalsschlag (dann möchte man vielleicht niemanden sehen) oder es ist selbst gewählt.

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Kommentare (5)

ehemaliges Mitglied bei soviel Lebensweisheit kann ich nur danke sagen.

Liebe Grüße
Gerd
ladybird Du hast wieder ein "sehr berühr-Thema" eingesetzt...und ich schließe mich den Worten von indeed auch an.Trotzdem stelle ich immer wieder fest, im Freundeskreis usw.wer nicht vorsorglich für "Hände",die beim Alleinsein helfen, sorgt, bleibt tatsächlich alleine.Wir kennen Paare, die für sich wie auf einer Insel leben und wirklich meinen,sie bräuchten niemanden....wir brauchen uns alle.Viele kapseln sich aber auch ab,deshalb freue ich mich immer wieder, wenn ich hier im ST von Menschen, die alleine leben,lese, wie sie über die Möglichkeit der heutigen Technik,Austausch oder ein Miteinander suchen und finden, in Form der "virtuellen Hand".
Auch wenn mein Gedicht dazu kritisch betrachtet wird, denke ich, daß es hier her passt und viele auch machbar ist, herzlichst Renate

Alleine

Alleine braucht man nicht zu sein,
für alles gibt es ´nen Verein:
sei es fürs Kochen – Tanzen -Segeln,
wie auch Kartenspielen, Kegeln.

Selbst im Alter ,dann im Haus
kommt man seltener hinaus,
lädt man sich liebe Leute ein
braucht man nicht alleine sein.

Dazu kann ich sagen, dieser Text wurde umgesetzt und mit
FReude erprobt

RP





indeed haben schwache Menschen ein Problem... Man ist auch nicht immer nur stark. Das sind dann die Momente, wo die gegenwärtige Situation einem sehr bewusst wird.
Negative Gedanken sind nicht förderlich. Doch denke ich denke an die Menschen, die nicht mehr so können, wie sie möchten.
Im hohen Alter mit ihrem Leben allein gelassen. Diese Menschen sind oft wirklich überwiegend allein.
So lange man kann, kann man auch gegen das Alleinsein gut gegen an steuern.
Dein Gedicht soll Mut machen. Deine Gedanken sind schöne Gedanken, nur sieht die Realität leider nicht immer so aus.
Ich habe mich ganz bewusst mit der Situation von diesen Menschen gedanklich auseinander gesetzt.
Was bin ich glücklich darüber, dass ich es noch selber in der Hand habe.
Ein paar kritische Gedanken zu deinem mich nachdenklich machenden Gedicht. Positive Gedanken verlängern unser Leben und bereichern es. Deshalb ein Dank an Dich für diesen Blog.
Herzlichst Ingrid
Traute Wie recht Dein schönes Gedicht hat.
Einsamkeit ist das unangenehme Gefühl welches man bekommt,
wenn man nicht allein sein will.
Wenn man aber Abschalten und für sich sein will,um sich
ohne Unterbrechung gründlich mit sich selbst, oder seinen Problemen,
zu befassen, dann ist das etwas Anderes, Gewolltes.
Diese zwei Zustände müssen sich für jedem nach unterschiedlichem
Maß, ablösen,
sonst leidet man seelisch.
Daran sollte man ab und zu denken und die Menschen sollten einander
andeuten, was ihnen gerade fehlt, Gesellschaft oder ein paar
Stündchen für sich.
War mir ein Vergnügen Deinen Gedanken zu folgen,
mit freundlichen Grüßen,
Traute

kleiber ...wirklich einsam sein...ist sehr schlimm...

Mal allein sein muss auch sein,um sich auf sich selbst zu besinnen...

Am schönsten ist es,mit einem geliebten Menschen...Hand in Hand ...durchs Leben zu gehen...

Ein schönes Gedicht ...danke lieber Gerd.

Herzlichen Gruss Margit.

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