Aktuelle Themen Antisemitismus im Rap
Natürlich wird es immer wichtig sein, als Erziehungsberechtigte mit den Heranwachsenen auch über diese Zeit des Grauens zu sprechen, man muss sie ihnen aber so rüberbringen, dass sie es nicht nur verstehen sondern auch Interesse dafür zeigen und ggf. selbst nachfragen.
Vor allem muss es aber wohldosiert sein, damit sie weiterhin Interesse zeigen und nicht abwinken.
Ich erinnere mich an meine Schulzeit und Jugendjahre und kann mich nicht daran erinnern, dass viel darüber gesprochen wurde, nur auf Nachfrage hat mir z.B. mein Vater Informationen zukommen lassen aber am liebsten wollte doch niemand darüber sprechen...es war endlich vorbei, warum noch reden.
Wenn nicht der Geschichtsuntericht gewesen wäre, wüßten wir alle, die "danach" geboren wurden, doch garnichts, höchstens aus Büchern.
Die Heranwachsenen heute können sich alle Informationen bei Bedarf, wenn sie möchten..., aus dem Netz ziehen und vielleicht noch die Urgroßeltern befragen...aber ich denke fast, da gibt es wichtigeres.
Müßte nicht vielmehr genau dieses Thema im Schulunterricht noch intensiver aber vor allem sensibler bearbeitet werden, damit die Jugend auch manches besser einordnen könnte...woher sollen sie es denn besser wissen..., wieviel wird nur noch nach Hörensagen verbreitet, ohne wirkliches Wissen.
Die Sozialen Medien dann geben allem noch den Rest...weil alles oberflächlich und flach ist, Begriffe verwendet werden, die viele garnicht verstehen aber cool nachplabbern.
Das empfinde ich wirklich als gefährlich..., weil nichts mehr durchdacht wird , nur draufhauen und quasseln..., ist doch egal, obs stimmt oder nicht ...
Kristine
Dass diese Jury dieser Antisemitengruppe eine Auszeichnung zusprach muss doch wohl bedeuten, dass die Jury kein Haar besser ist als die Musiker!
Könnte man annehmen, schorsch - soweit würde ich aber nicht gehen, er hat aber, meiner Meinung nach, versagt. Als ein unabhängiges Gremium, hätte er es in der Hand gehabt, die Nominierung zu verhindern. Sie taten es nicht „im Sinne der Kunstfreiheit“ und inhaltliche, ethische oder moralische Fragen waren ihnen nicht so wichtig. Schau mal, wie der Beirat seine Handlungsweise erklärt – besser gesagt: Sich rausredet:
Erklärung des Echo Beirats
Mane
Könnte man nicht diesen Fehler nicht korrigieren, indem man den "Künstlern" diesen Preis wieder aberkennt?Hallo Mane,
Mane
das kann ich mir nicht vorstellen, denn in diesem Fall war es ja nicht das Fehlverhalten der "Künstler", sondern das des Echo-Ethik-Beirats.
Es wäre aber wünschenswert, wenn verantwortliche Erziehungsberechtigte mit ihren Kindern über dieses Thema sprächen und sie über die Vergangenheit, dem Nazideutschland, aufklären würden.
LG - Naturella
Da hast du natürlich Recht, Naturella. Der Beirat, in dem Vertreter der Kirchen, des deutschen Kulturrats, des Musikrats, ein ehemaliger CDU-Bundestagsabgeordneter, ein Gymnasiallehrer und ein Musikpädagoge. Was lehren die beiden letzten ihren Schülern? Nur die Katholikin hatte den Mut, gegen die Verleihung zu stimmen.
Zu fragen wäre auch, wie weit die künstlerische Freiheit gehen darf und ob sich dieser Rap-Schund Kunst nennen darf?
LG Mane
Ich bin ja Optimistin, und deshalb denke ich, dass diese ganze Geschichte mit der Echo-Verleihung auch etwas Gutes hat. - Denn jetzt endlich sind viele Menschen aufgerüttelt worden und reden endlich einmal über das Problem Antisemitismus. Dieses Thema wurde ja ohnehin lange genug unter den Teppich gekehrt.
Es ist ja auch so, dass der Antisemitismus kein rein deutsches Problem ist, denn viele Zuwanderer aus den arabischen Ländern bringen ihn von zuhause mit. Es ist daher meiner Meinung nach nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Politik gefragt, gegen den Antisemitismus Maßnahmen zu ergreifen. Auch Schulen, Verbände und Vereine sollten aufklärend und deeskalierend mitwirken.
LG - Naturella
Da muss ich mich aber schon fragen: Haben die Jury-Mitglieder den Song überhaupt angehört?
Da der Preis nach Verkaufszahlen zuerkannt wird, denke ich, dass der Beirat wohl nicht so genau hingehört hat.
Ich bin alledings der Meinung, dass es für solche Texte schon keinen Plattenvertag geben dürfte. Dort sehe ich die Verantwortung, nein zu sagen.
Aber da zählt wohl nur Kohle
Hallo Naturella,
nicht nur, dass das wichtige Thema Antisemitismus, welches aus unterschiedlichen Kanälen kommt, wie du richtig schreibst, durch die Echoverleihung auf den Tisch kommt, ist wichtig – auch dass, besonders Eltern von Jugendlichen, nun eher ein Auge darauf haben werden, was für Musik sich ihre Sprösslinge unter ihren Kopfhörern so reinziehen. Ich nehme an, viele wissen erst jetzt, was Kollegah und Co so unter die Kinder und Jugendlichen verbreiten.
Gruß Mane
Wenn es tatsächlich nur die Höhe der Verkaufszahlen bräuchte, warum dann noch eine Jury?
Es ist ja auch so, dass der Antisemitismus kein rein deutsches Problem ist, denn viele Zuwanderer aus den arabischen Ländern bringen ihn von zuhause mit. Es ist daher meiner Meinung nach nicht nur die Gesellschaft, sondern auch die Politik gefragt, gegen den Antisemitismus Maßnahmen zu ergreifen. Auch Schulen, Verbände und Vereine sollten aufklärend und deeskalierend mitwirken.Woher möchten Sie wissen, dass "die Zuwanderer" prozentual mehr Antisemitismus in unser Land bringen als seit Generationen hier lebende und geborene Deutsche? Maximal 4 Mio "Zuwanderer (wenn man die hier seit Generationen lebenden Türken mit dazurechnet) gegen 78 Mio Deutsche? Mathematik kann auch hier hilfreich sein.
LG - Naturella
Aufklärung ist immer hilfreich. Aber wie SChulen, Verbände und Vereine deeskalierend wirken sollen, erschliesst sich mir nicht.
Und die zu fragende Politik: wo kennt man einem Antisemiten seine verhängnisvolle Einstellung an, wenn er sich ruhig verhält, d.h., wenn dieses Gedankengut seit vielen Generationen in deutschen Familien weitervererbt und gelebt wird? Wie soll die Politik hier rangehen, um es auszumerzen? Wie sollen diese Leute erfasst werden, wenn sie keiner kennt?
Es ist leider wieder mal das typische Beispiel mit einer Forderung "an die da oben", ohne vorher zu überlegen, ob sie in irgendeiner Weise auch realisiert werden kann. Olga
https://www.cicero.de/innenpolitik/antisemitismus-unter-muslimen/51791
http://www.fnp.de/nachrichten/politik/Verfassungsschutz-warnt-vor-zunehmender-
https://mediendienst-integration.de/artikel/antisemitismus-in-der-einwanderungsgesellschaft-medientour-berlin.html
Es ist leider wieder mal das typische Beispiel mit einer Forderung "an die im Forum", ohne vorher zu überlegen, ob sie in irgendeiner Weise auch begründet ist.
Naturella