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Aktuelle Themen Ebola Patient in Dallas, TX gestorben

julchentx
julchentx
Mitglied

Ebola Patient in Dallas, TX gestorben
geschrieben von julchentx
Heute Morgen verstarb Thomas Eric Duncan, an Ebola in Dallas.

Nun ist es keine Frage mehr OB Presbyterian Hospital der Familie zahlen muss, es ist lediglich eine frage von WIEVIEL.

Unter normalen Umstaenden faende ich das auch ganz ok. Schliesslich
hat man den Mann miss-diagnostiziert und mit einer toedlichen, ansteckenden Krankheit nach Hause geschickt.

Dies ist aber kein Fall von normalen Umstaenden. T. E. Duncan hat
gelogen bei der Ausreise und nicht angegeben dass er nahen Kontakt
hatte mit einer an Ebola erkrankten Person. Irgendwie verstaendlich,
wenn auch fahrlaessig und ohne Ruecksicht auf das Leben anderer.
Endeffektlich ist eben doch jedem das Hemd naeher als die Hose.

Presbyterian wird mit Sicherheit etliche Millionen Dollar leichter gemacht werden und normalerweise wuerde ich mich fuer seine Familie
sehr freuen. Aber....

Wenn wegen seiner Ruecksichtslosigkeit nun andere Menschen erkranken
und sterben, sollte dann das Geld nicht an die Familien dieser Leute gehen?

Was meint ihr dazu?
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Ebola Patient in Dallas, TX gestorben
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf julchentx vom 08.10.2014, 18:16:17
Wo steht genau, daß das Krankenhaus Entschädigung zahlen muß?

Monja.
Re: Ebola Patient in Dallas, TX gestorben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf julchentx vom 08.10.2014, 18:16:17
Schliesslich hat man den Mann miss-diagnostiziert und mit einer toedlichen, ansteckenden Krankheit nach Hause geschickt. Was meint ihr dazu?
Ich meine, dass er nicht einen müden Cent kriegen sollte. Das Hospital hat sicherlich sein Bestes gegeben. Und wenn der nicht sagte, dass er Kontakt hatte, dann ist das sogar sträflicher, vorsätzlicher Betrug. Nicht mal nur am Hospital und den Docs, sondern an ALLEN Menschen.

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beresina
beresina
Mitglied

Re: Ebola Patient in Dallas, TX gestorben
geschrieben von beresina
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.10.2014, 19:01:01
das ist auch meine meinung.
so traurig es wohl ist für die angehörigen, dieser patient hat fahrlässig gehandelt. es war ja bekannt, was solche infektionen auslösen können.
ich denke, das alles ist noch nicht das ende der fahnenstange und irgendwann haben wir hier in europa ein großes problem. jeder kann hier aus- und ausreisen - und ob die kontrollen genügen (fiebermessen etc.) wage ich zu bezweifeln.uns bleibt ja nur abzuwarten, uns zu informieren und zur kenntnis zu nehmen, dass schon wieder ein infiziertes opfer nach europa (deutschland?) eingeflogen wird. ...

beresina
Re: Ebola Patient in Dallas, TX gestorben
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf beresina vom 08.10.2014, 19:11:41
Und in Madrid hat sich eine Krankenschwester bei einem Ebola Patienten angesteckt und ist seit dem mit wer weiß wieviel Leuten in Berührung gekommen. Die Welt hat sich eben nicht nur wirtschaftlich globalisiert.

Bruny
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Ebola Patient in Dallas, TX gestorben
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf beresina vom 08.10.2014, 19:11:41
Mit den Kontrollen an den Flughäfen durch Beamte und Personal will man wohl die Verantwortung abschieben.

Diese sind doch gar nicht in der Lage zu kontrollieren.
Das mit dem Fiebermessen, durch Lichtschranken gehen hatten wir schon einmal.
Ich mußte auch durch solche öfters gehen.
Von Bekannten weiß ich, daß sie durch gingen und nichts bemerkt wurde, obwohl sie über 38°C Temperatur hatten auf Grund einer normalen Erkältung.

Entschädigung durch Klinik oder ärztliches Personal empfinde ich auch nicht in Ordnung.

So wie ich gelesen habe können die aussagekräftigen Symptome erst nach bis zu 21 Tage nach Infektion erkennbar sein.

Monja.

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julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Ebola Patient in Dallas, TX gestorben
geschrieben von julchentx
als Antwort auf Monja_moin vom 08.10.2014, 18:57:10
Kannste mir glauben, dem wird so werden.

Gestern war bereits der erste Shake-down Kuenstler aehm...sorry...
der erste bekannte Zivilrechtler in Dallas und hat Stimmung gemacht.

Natuerlich mit viel"Unterstuetzung" fuer die Familie und mit seinen
Anwaelten im Schlepptau. Wohin denkst du denn fuehrt das? :)
julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Ebola Patient in Dallas, TX gestorben
geschrieben von julchentx
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.10.2014, 19:01:01
Du hast recht, Digi. Auch wenn ich immer noch ein bisschen verstehen
kann warum er gelogen hat. Wer Angst um sein Leben hat tut halt
machmal Sachen die der Gemeinschaft nicht zutraeglich sind.

Davon abgesehen war Liberia darauf vorbereitet ihn bei einer etwaigen
Wieder-Einreise in seine Heimat gerichtlich zu belangen, das hat sich
ja nun erledigt.

Tatsache ist aber dass er einen leiblichen Sohn hat hier Dallas und
es wird sich jemand finden der versucht einen Haufen Knete aus dem
KH zu druecken..ist hier halt so :(

Aber, zurueck zur Frage: Wenn weitere Menschen erkranken, die kontakt
oder auch nur losen kontakt hatten zu diesem Mann, sollten etwaige
Gelder dann nicht diesen zugute kommen? Und nicht der Familie eines
Mannes der u.U. sehr viele Leben auf dem Gewissen haben koennte?

Noch sind nicht alle aus dem Schneider (quarantaene usw.) noch kann
jemand krank werden
beresina
beresina
Mitglied

Re: Ebola Patient in Dallas, TX gestorben
geschrieben von beresina
als Antwort auf julchentx vom 08.10.2014, 19:30:06
Kannste mir glauben, dem wird so werden.

Gestern war bereits der erste Shake-down Kuenstler aehm...sorry...
der erste bekannte Zivilrechtler in Dallas und hat Stimmung gemacht.

Natuerlich mit viel"Unterstuetzung" fuer die Familie und mit seinen
Anwaelten im Schlepptau. Wohin denkst du denn fuehrt das? :)


tja, in texas wird wohl so einiges möglich sein, wie bei uns hier nicht? wer bezahlt denn die anwälte? die "unterstützung" kommt wohl vom volk?
ich denke, man kann das nicht vergleichen mit europa.
wir werden abwarten müssen

liebe grüße nach texas
beresina
julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Ebola Patient in Dallas, TX gestorben
geschrieben von julchentx
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.10.2014, 19:25:46
Du hast recht.

Wir koennten bitteren Zeiten entgegensehen.

Soviel ich gehoert habe haben einige Laender schon totales Einreiseverbot erlassen von Liberia und Sierra Leone.

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