Aktuelle Themen Ob da was dran ist?

Mareike
Mareike
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Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2013, 19:09:00

Wie wäre es, bei jeder Folge eine neue Gesichtsweise einzubringen?


Es könnte auch gewinnbringend sein, seinen Beitrag mit einer FRAGE zu beenden.
So kann Mann/Frau signalisieren: Deine/Eure Meinung interessiert mich.

Übrigens: Dein Piano ist schön anzuschauen.

Mareike
Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 18.05.2013, 10:15:00
Mareike,

bei einer seriösen Diskussionseröffnung ist die Fragestellung m.M.n. Pflicht.

Eine Diskussion zu eröffnen ohne jegliche Fragestellung lässt sämtliche Mutmaßungen zu.

Sich dann im Nachhinein sich über Meinungsäußerungen etc. zu echauffieren ist nicht in Ordnung.

Wenn ich also den Verlauf dieser Diskussion hier ansehe, wurde diese - und dabei bleibe ich, so wie früher hier schon ausgeführt - eröffnet, um die Diskussion über die "Volksmeinung" und das "Unrecht", das quilin erlitten hat, noch einmal zu beleuchten.

Das finde ich nicht in Ordnung, aber das ist meine persönliche Meinung, der sich niemand anschließen muss.

Meli
qilin
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Mitglied

Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von qilin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.05.2013, 10:36:53
Ich habe kein 'Unrecht erlitten', mir wurden nur Dinge vorgeworfen, auf die ich - weil der Thread gesperrt ist - nicht antworten konnte. Inzwischen habe ich, weil das Thema ja interessant ist, die von Dir aufgeworfene Frage ganz allgemein - also ohne Bezugnahme auf das inkriminierte Posting - als neuen Thread unter 'Literatur' gestellt.

qilin

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Mareike
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Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.05.2013, 10:36:53
Wenn ich also den Verlauf dieser Diskussion hier ansehe, wurde diese - und dabei bleibe ich, so wie früher hier schon ausgeführt - eröffnet, um die Diskussion über die "Volksmeinung" und das "Unrecht", das quilin erlitten hat, noch einmal zu beleuchten.
geschrieben von Meli


Das kann ich nicht beurteilen Meli.

Ich habe aus eigenem Antrieb das Beispiel aufgegriffen, nicht wegen Qilin, sondern weil ich schon häufiger Unmut verspürte, wenn an solchen, zugegebenermaßen neuralgischen Punkten, Threads geschlossen wurden.
Diese Erfahrung hat wohl schon manch einer gemacht und das wirkt sich unterschwelig negativ aus.

"Unrecht" sehe ich nicht.

Habe eher die Frage: Wie kann man diesen "Unmut" loswerden bzw. sinnvoll und kreativ in "Mut" verwandeln. (Mir fällt momentan keine bessere Formulierung ein.)

Mareike
Mareike
Mareike
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Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Mareike vom 18.05.2013, 11:03:37
also ohne Bezugnahme auf das inkriminierte Posting - als neuen Thread

Das ist mMn eine kreative, sachliche Lösung.

Mareike
Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.05.2013, 10:36:53
Wenn ich also den Verlauf dieser Diskussion hier ansehe, wurde diese - und dabei bleibe ich, so wie früher hier schon ausgeführt - eröffnet, um die Diskussion über die "Volksmeinung" und das "Unrecht", das quilin erlitten hat, noch einmal zu beleuchten.
geschrieben von Meli

Da weißt Du wohl wieder mal mehr als ich als Eröffner, toll.
Vielleicht möchtest Du uns hier damit erleuchten?

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Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf qilin vom 18.05.2013, 10:56:51
Das quilin, finde ich gut .

Meli
carlos1
carlos1
Mitglied

Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von carlos1
als Antwort auf pschroed vom 17.05.2013, 11:38:35
These oder Hypothese? Keines von beiden

"Spätestens seit Parmenides (viele Jahrhunderte v. Chr) ist für die Philosophie charakteristisch Behauptungen mit dem Anspruch aufzustellen, sie rational verteidigen zu können." So die Definition einer These (Wörterbuch der Phil. Begriffe).

Was soll denn denn nun an digis Eröffnungs"these" verteidigt werden? Diese wird doch als These eingangs sofort als These wieder in Frage gestellt ("wohl" ein Naturgesetz). Was ist denn nun "wohl ein Naturgesetz?" Ein Naturgesetz ist doch etwas, was allgemeine Gültigkeit beanspruchen kann, nicht nur etwas mehr oder weniger ("wohl"!) Allgemeingültigkeit.

Kritik ist außerdem nicht u. U. nörgelnde Fehlerverbesserung allein, sondern Kritik ist eine Prüfung, eine Untersuchung und eine Feststellung darüber, was unrichtig sein könnte. Geschieht auch durch Meinungsäußerung. Wir leben von Kritik, wir unterziehen unser Handeln selbst der Kritik, wir brauchen Kritik. Eine andere Meinung ist unbesehen noch lange keine Unwahrheit oder gar Unwissenheit, wenn sie uns nicht passt. Niemand kann in das Innere eines Menschen sehen und feststellen, wie "unwissend" oder "dumm" er oder sonst was ist. Und was ist, wenn wir es besser wissen, andere als tatsächlich als "unwissend" erkennen, wäre es dann nicht öglich zu fragen, warum er "unwissend" ist? Eine Welt ohne Kritik wäre eine Welt, in der nicht gut gelernt werden kann.

Es geht also um die Form der Kritik. Dafür sind im Forum die AGBs zuständig. Eigentlich müsste dafür aber auch Anstand und Erziehung völlig ausreichen. Unverschämtheit und Frechheit, Angabe aufgrund von Einbildung ist sehr häufig anzutreffen. Da hilft u. U. nur ein heftiger Schlagabtausch. Die Erfahrungen digizars bei IBM gehören zum Thema Kundenbetreuung, Unterabteilung Verkaufspsychologie. Nicht abzulehnen.

Als Hypothese wurde der Eingangssatz digizars auch gesehen. Als H. wird nach dem gegenwärtig üblichen Sprachgebrauch ein Satz verwendet, wenn er als Prämisse einer Schlußfolgerung vorgebracht wird, ohne dass die Frage, ob er wahr oder falsch ist, diskutiert wird. Hypothesen. haben daher den Status einer Annahme.

"Richtiger"weise hätte man die Eingangseröffnung von digis Thread demnach eine Annahme oder Vermutung nennen können. Etwa so: "Gehe ich richtig in der Annahme, dass Unwissenheit zu heftiger Kritik an anderen verleitet?" Allerdings würde ich statt Heftigkeit den Begriff Häufigkeit vorziehen. Allzu häufige Kritik üben an Zuständen und an anderen ist eine intellektuelle Attitüde, die gefährlich für eine Diskussion (Fanatismus) aber auch lächerlich werden kann. Der Thread hat es angedeutet, digizar sei gedankt.
pschroed
pschroed
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Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von pschroed
als Antwort auf carlos1 vom 18.05.2013, 12:20:38
Carlos1

Es ist manchmal schade wenn lehrreiche Threads / Beiträge durch eine negative oder unsachgemäße Aussage entwertet werden und ihre intellektuelle Substanz in den Hintergrund abfällt.

Klar braucht der Mensch Kritik, aber sie soll wenn nur möglich positiv ausfallen. Ich glaube fast jeder möchte lernen und sich weiterbilden, es ist schon sehr interessant daß man in Bezug einer sachlichen Schreibkultur den Autor, "Experten" oder "Fachmann" selbst anschreiben kann, sei es durch eine PN oder Forum, was natürlich beim lesen eines Buches nicht der Fall ist, es wäre schade wenn man diese Kultur nicht aufrecht erhalten könnte sowie im alltäglichen untergehen würde.

Ein wenig vom Thema abschweifend finde ich es sehr positiv daß zur Zeit das Schulsystem sich mit dem interaktiven Lernen beschäftigt, was meines Erachtens das Verhandeln sowie das Diskutieren für die nächste Generation vereinfachen wird.

Einer spricht, (Altes Schulsystem) die Teilnehmer hören nur zu.

p.s.
Es sollte zwar nicht nur graues Bildungsmaterial sein.
Ab und zu gehört Bling, Bling auch dazu und sorgt für die nötige Entspannung

Phil.
mane
mane
Mitglied

Re: Ob da was dran ist?
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.05.2013, 02:36:57
Es ist wohl ein Naturgesetz,
dass die Heftigkeit einer Kritik
mit dem Grad der Unwissenheit
des Kritikers zunimmt


Meiner Meinung nach hat die Heftigkeit mit der eine Kritik geäußert wird, auch etwas damit zu tun, inwieweit ( gibt es das Wort überhaupt?) der Kritiker selbst in das was er kritisiert, emotional involviert ist. Da gilt es sich die Frage zu stellen, warum hat mich das derart aufgeregt, was ich an dem anderen bemängel?

Auch gilt: Der Ton macht die Musik. Die Worte, die der Kritisierende verwendet, haben Einfluss darauf, wie wir auf seine Kritik reagieren.

Kritik schmerzt besonders stark, wenn der Kritisierte sich in seiner gesamten Person in Frage gestellt sieht. "Du bist arrogant" ist ein Persönlichkeitsangriff, während "Du kommst mir manchmal arrogant vor, weil du dich in bestimmten Situationen so und so verhältst", zeigt, dass Kritik oft eine subjektive Angelegenheit ist.

Wir können umso schlechter mit Kritik umgehen, je weniger wir uns selbst Fehler verzeihen können und umso geringer unser Selbstwertgefühl ist.

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