Aktuelle Themen Petition gegen Bargeldverbot

Ich zahle nur noch selten bar, denn ich finde es bequemer sowohl online meine Bankangelegenheiten zu erledigen , als auch mit Karte zu bezahlen.
Nur Kleinstbeträge zahle ich noch mit echtem Geld.

Ich einigen skandinavischen Ländern , wie zum Beispiel Schweden kann man kaum noch bar bezahlen.
Hannes

Wir akzeptieren kein Bargeld

Ja, Hannes ist Deine Entscheidung. Deine Argumente (Schweden) sind aber kein Grund, das Bargeld abzuschaffen. Eher sollten einige Banken "abgeschafft" werden, die bis heute nicht seriös arbeiten.
rehse

Ich wollte mit dem Link nur zeigen, dass der Anfang bereits gemacht ist und es nicht zu verhindern sein wird, dass auch andere Länder nachziehen.

Ich glaube, dass die Vorteile überwiegen.
Den gläsernen Menschen wird es auf jeden Fall in Zukunft geben, da hilft auch Bargeld nicht wirklich.
Hannes

Da habe ich andere Erfahrungen. Meistens stehen die KartenbesitzerInnen bei der Kassierin und beaugapfeln diese permanent, ob sie auch alles richtig über den Scanner zieht. Dabei könnten sie - wie ich es mache - die Waren laufend in die Einkaufstasche versorgen. Und wenn dann die Kassierin sagt: "Das macht so und so viel", kommt den Kartonisten in den Sinn nachzuschauen, wo denn im Moment ihre Kreditkarte gerade steckt. Sie suchen dann unter 20 die vermeintlich richtige aus, merken dann beim Einschieben, dass es doch die falsche war, kommen in Hektik und geben in dieser dann noch den falschen Code ein, der vielleicht zum Handy passet aber nicht zu dieser Karte. Und die anderen Wartenden - ich zum Beispiel - haben bereits das Bargeld in der Hand und die Kundenkarte. Und wenn dann die Kassierin meine Waren eingescannt hat und ich einpacken möchte, stehen da noch zwei Schnecken bei den zwei Ablagefächern und überlegen sich, ob sie nun zuerst das Sauerkraut oder doch lieber das Brot zunuterst in die Tasche platzieren sollten!

Es ist auch wirklich eine Frage der Hygiene, sich gegen Bargeld zu entscheiden. Ich finde es immer sehr bedenklich, wenn ich beim Bäcker Semmeln usw. kaufe und die Verkäuferin mir diese gibt (ob mit oder ohne Handschuhe) und dann auch für den Geldempfang zuständig ist.
Einfach unappetitlich und auch gefährlich für Leute mit schwachem Immunsystem. Wer weiss, ob hier die Kette der persönlichen Händewaschung eingehalten wurde? Auch die Handschuhe, die vereinzelt getragen werden, werden nicht oder nur selten gewechselt - das gibt das Zeitgerüst ja gar nicht her.
Theoretisch wäre es hygienischer, sich die Semmeln usw. aus dem Backautomaten der Discounter selbst zu ziehen, sie in die Tüte zu verpacken und dann ander Kasse alles bar oder unbar zu bezahlen - jeder, wie er oder sie es möchte. Olga

Eine Frage, die hier überhaupt noch nicht behandelt wurde:

Müssen dann alle Bettler einen Scanner dabei haben, damit ich ihnen meine 2 Euro per Karte zahlen kann???

Eine Frage, die hier überhaupt noch nicht behandelt wurde:
Müssen dann alle Bettler einen Scanner dabei haben, damit ich ihnen meine 2 Euro per Karte zahlen kann???

Das geht einfacher:
Nr vom Hut abtippen, Betrag eingeben. Und Du gehst bei nächster Gelegenheit mit Deinem Smartphone an nem Hotspot vorbei, der die $$ dann automatisch abbucht. Feddsch.

Heute hat doch jeder ein (freies?) Konto, so auch ein Bettler.
So kriegt man auch das Geld gewaschen.

Und wer kein Smartphone hat (weil er zu arm oder zu geizig ist), der kann halt nicht spenden.

In Schweden kannst Du bereits mit der Kreditkarte am sonntäglichen Klingelbeutel in der Kirche bezahlen. Ende 2016 werden in Dänemark in der Zentralbank keine Münze mehr gepresst. Kleine Geschäfte, Tankstellen, Cafés etc. wollen dort ab 2016 kein Bargeld mehr annehmen.

Die Technik , um Barggeld abzuschaffen, ist da. Aber wir sollten uns rechtzeitig Gedanken darüber machen, ob wir noch mehr gläsern werden und dem Staat noch mehr Überwachung zugestehen wollen- ganz abgesehen davon, dass die Kinder nicht mehr real lernen mit Geld umzugehen - statt Taschengeld gibt es dann eine Kreditkarte .

Waren nur so einige Gedanken über das Fehlen von Bargeld ....

Luchs

Soweit mir bekannt ist, braucht jeder wenn er ein Bankkonto einrichten will eine feste Adresse.
Unter der Brücke xy oder auf der Parkbank xxx wird wohl nicht anerkannt werden.
So werden die meisten Bettler auch kein Konto besitzen.

Ein freies (gebührenfreies) Konto bieten immer weniger Banken für alle an. Da muß man ein Mindesteinkommen haben bevor es Gebührenfrei ist. Das gleiche gilt für Kreditkarten (oder ähnliches).
Bei der Postbank muß z. B. der regelmäßige monatliche Geldeingang 1.000 Euro (oder etwas höher?) betragen damit man keine Kontoführungsgebühren zahlen muß. Bei den meisten Banken ist es ähnlich.

Monja.

In Schweden kannst Du bereits mit der Kreditkarte am sonntäglichen Klingelbeutel in der Kirche bezahlen. Ende 2016 werden in Dänemark in der Zentralbank keine Münze mehr gepresst. Kleine Geschäfte, Tankstellen, Cafés etc. wollen dort ab 2016 kein Bargeld mehr annehmen.

Die Technik , um Barggeld abzuschaffen, ist da. Aber wir sollten uns rechtzeitig Gedanken darüber machen, ob wir noch mehr gläsern werden und dem Staat noch mehr Überwachung zugestehen wollen- ganz abgesehen davon, dass die Kinder nicht mehr real lernen mit Geld umzugehen - statt Taschengeld gibt es dann eine Kreditkarte .

Waren nur so einige Gedanken über das Fehlen von Bargeld ....

Luchs

Richtig! Flieg mal in die USA, über JKF (NY). Selbst wenn Du einen ganzen Koffer gebrauchten Bargeldes hast, und erst recht nicht wenn Du den dreifachen Preis bar zahlen möchtest -- Du kommst von dort nicht weg. Bargeld existiert (für die Autovermieter) einfach nicht. Die werden sonst überfallen wenn sie cash haben. Also nehmen sie keines. Du lebst nur mit Plastic (oder Voucher).

Natürlich nehmen andere auch bar; die haben sogar Namen dafür: Nickel, Dime und Quarter. Am liebsten wäre der Golddollar.

Und mein voriger Beitrag war auch eher als Ironie gemeint.
Die Kirchen waren schon immer etwas 'einnehmender'; sei b(e)reit, der Herr kommt stündlich.

Bankkonto:
So viel mir bekannt ist, haben Sparkassen (und Raiffeisen?) die Verpflichtung, ein Konto für jeden zu eröffnen. Banken jedoch nicht. Sparkassen & Co sind ja öffentlich/rechtliche Institutionen, die dem Allgemeinwohl dienen (sollen).
Ein Tippelbruder kriegt seine Rente/Unterstützung auch nur dann wenn er nachweist, dass er (weiter) lebt. Also braucht er eine Anlaufstelle.

Ein Konto hat auch den Vorteil (Sicherheit?), dass Geld nicht an Strauchdiebe gegeben wird.

Wenn kein Bargeld in der Tasche ist, dann lohnt sich auch kein Überfall.

Da gibt es Ausnahmen!
Ich musste mir hier in Austria extra ein Konto für das österreichische Pflegegeld einrichten. Das ist natürlich nicht viel, aber ich wollte auch keine Kontoführungsgebühren zahlen.
So fand ich die easy-bank. Aber Vorsicht ist geboten, die haben nämlich das normale Konto und das kostenlose easy-Konto.
Gibt es diese Bank nicht auch in D? Dann hast Du eine Möglichkeit auch bei einem Geldeingang von weit unter 1000 Euro ein kostenloses Konto einzurichten.
L.