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Aktuelle Themen Spekulationsobjekt "Wasser"

Karl
Karl
Administrator

Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.08.2010, 11:02:29
Hallo marina,


das war ein sehr guter Nadelstich, der gesessen hat. Es wird genügend Leser geben, die das bemerken werden.

Karl
pilli
pilli
Mitglied

Re: Spekulationsobjekt : wer darf welche links anbieten, das thema zu bereichern?
geschrieben von pilli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.08.2010, 14:26:46
wenn du nicht so schlicht denkst, marina

watt andere wollen, schwupps wird die wortkeule ausgepackt und heftig geschwungen...es ist schon manchmal ein kreuz mit der freiheit, das wort bzw. den link zu wählen!


--
pilli

arno
arno
Mitglied

Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von arno
als Antwort auf ingo vom 11.08.2010, 19:10:27
Hallo, kreuzkampus,

wenn ich Deinen von Dir angegebenen Link zum Thema
öffne, wird in der Zeitschrift Stern der Artikel "Nach Trennung von Liliana: Matthäus flüchtet auf die Insel"
angezeigt.

Wasser ist in der Tat ein immer beliebter werdendes
Spekulationsobjekt, weil man es unendlich oft nach Gebrauch stets neu verkaufen und daran verdienen kann.


Der jährliche Volumenstrom der Ruhr wird zur Zeit
weit über zehnmal verkauft!


Dei Renditeschöpfung ist riesig!
Die Nutzung anderer Fluß- oder Oberflächenwässer in
Deutschland wird ähnlich sein.

Viele Grüße
Arno

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ingo
ingo
Mitglied

Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 13.08.2010, 10:14:07
Ich habe Deine Antwort jetzt dreimal gelesen, weil ich nicht glauben mochte, dass sie ernst gemeint ist. Meine Antwort dazu: Schade, dass auch Du nicht akzeptieren kannst, dass mein Thema durch marinas Antwort sofort in eine politische Richtung gegangen wäre, die wir hier in anderen Zusammenhängen schon hundertfach diskutiert haben und dass mein Ansinnen, dass sich Konzerne in Deutschland (und anderwärts) heimlich still und leise Wasser unter den Nagel reissen und dass Kommunen das mitmachen, obwohl das m.E. verboten gehörte, damit sofort abhanden gekommen wäre. In der Tat war mein Thema in marinas Antwort "verfehlt". Du glaubst doch nicht ernsthaft, Karl, dass ich hier noch einmal ein mir wichtiges Thema reinsetze, von dem ich zwar weiss, dass sich nur eine Minderheit damit beschäftigen mag, wenn ich gleichzeitig erwarten kann, dass auch Du auf Seiten derer stehst, die es schnell für ihre hinlänglich bekannten weltpolitischen Gedanken umfunktionieren, statt einer Minderheit auch mal ein Thema zu "lassen". Mit Deiner Art Parteinahme, die auch anderwärts (nicht unumstritten)zu finden ist, sorgst allerdings auch Du leider für eine Verringerung der Themenvielfalt. Eine Anmerkung kann ich mir hier o.T. nicht verkneifen: Hier hast Du bei einem Thema von mir an ohne Not zugeschnappt; und bei meinen technischen Nöten, die ich mehrfach im Intern beschrieben habe, hast Du mich im Regen stehen lassen. Bedauerlich!
ingo
ingo
Mitglied

Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von ingo
als Antwort auf arno vom 13.08.2010, 11:07:19
Das Malheur mit "Matthäus" habe ich oben schon erklärt, arno.
Karl
Karl
Administrator

Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von Karl
als Antwort auf ingo vom 13.08.2010, 11:16:39
Gut kreuzkampus,

dann komme ich Dir hier entgegen und setze den Link zu einem Artikel in der Zeit.

Trotz der jüngsten Katastrophen werden die globalen Wasserprobleme noch immer nicht ernst genommen. Der Rohstoff könnte sich zum weltweit wertvollsten Gut entwickeln.

...

Die Vereinten Nationen weisen darauf hin, dass rund 900 Mio. Menschen in der Welt keinen Zugang zu Trinkwasser haben. Hinzu kommt: Die zunehmende Verstädterung und Industrialisierung in den Emerging Markets ist ohne ausreichende Wasserversorgung nicht möglich. Dies bekommt auch China zu spüren; der latente Wassermangel in weiten Teilen des Landes zeigt der ökonomischen Supermacht die Grenzen ihres Wachstums auf.
geschrieben von Zeit.de


In dem Artikel, der ursprünglich im Handelsblatt veröffentlicht wurde, soll dem Leser die Geldanlage in Papieren schmackhaft gemacht werden, die auf Wassermanagement setzen. Insofern ist Deine Threadüberschrift also zutreffend.

Stellst sich die Frage, wie effizientes Wassermanagement auszusehen hat. Soll der Staat dies leisten (nicht überall auf der Welt ist er zu einer gerechten Verteilung des Wassers fähig oder willens) oder private Firmen (da diese primär ihren Gewinn optimieren, fehlt auch hier das Vertrauen in Fairness)?

Letztlich stellt sich Frage danach, was das effektivste und fairste Wirtschaftssystem darstellt, Planwirtschaft oder freie Marktwirtschaft? M. E. ist dies mit Ideologie nicht lösbar, sondern es muss jeweils die konkrete Situation in jeder geografischen Lage studiert und nach optimalen Lösungen gesucht werden.

Karl

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EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf Karl vom 13.08.2010, 12:27:21
Naja Karl, Kreuzkampus hat ja eindringlich und nicht umdeutbar erklärt worum es ihm bei der eröffnung ging.
Deshalb mal von mir ein wort zum Thema.
Die Stadt Leipzig wollte ihre stadtwerke auch privatisieren und erhoffte sich dadurch einen satten zufluß in klamme kassen.
Dagegen hat sich allerdings eine Bürgerinitiative gebildet, aus prominenten Künstlern und enagagierten bürgern.
Die haben es geschafft ein volksbegehren zu organisieren, mit dem ergebnis eines klaren neins zum verkauf.
So hat die stadt es nicht geschafft einen teil der verantwortung für ihre hoheitlichen aufgaben abzugeben.
So kann man sich auch dagegen wehren.
eliza50
eliza50
Mitglied

Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von eliza50
als Antwort auf arno vom 13.08.2010, 11:07:19
Der jährliche Volumenstrom der Ruhr wird zur Zeit
weit über zehnmal verkauft! (hat arno irgendwo gelesen)


Glaubst Du das etwa? Dann frage ich Dich, wo kommt das Wasser her, das die Ruhr täglich in den Rhein transportiert?

Oder hat da einer kurz hinter Winterberg den Volumenstrom gemessen?
clara
clara
Mitglied

Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von clara
als Antwort auf Karl vom 13.08.2010, 12:27:21
Gut kreuzkampus,

dann komme ich Dir hier entgegen und setze den Link zu einem Artikel in der Zeit.

geschrieben von karl


Oder auch hier! http://community.seniorentreff.de/forum/board/Spekulationsobjekt-Wasser;tpc5,313015,2#__

LG, Clara
ingo
ingo
Mitglied

Re: Spekulationsobjekt "Wasser"
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 13.08.2010, 12:27:21
Einfache und klare Antwort: Wasserverwaltung ist für mich grundsätzlich Sache des Staates; ebenso, wie z.B. Uran. Wasser gehört zu den Grundbedürfnissen der Menschen; im Gegensatz zum Öl. Wen der Staat dann gegen Bezahlung mit Forschung und Entwicklung beauftragt, ist mir egal, solange keine Abhängigkeiten entstehen. Da sich mein Eingangsbeitrag auf Deutschland bezog, werde ich hi8er nicht anfangen, über China zu diskutieren. Die dortigen Gegebenheiten sind völlig anders, und ich kenne sie nicht. Das ist für mich ein anderes Thema, und deshalb hatte ich marina wirklich freundlich gebeten, einen eigenen Thread zu eröffnen. Dies Freundlichkeit scheint sie aber missverstanden zu haben. Den arroganten Mist, den sie mir dann geschrieben und den Du auch noch unterstützt hast, brauche ich nicht. Sowas gehört sich einfach nicht, wenn der Vorschreiber nicht beleidigt hat. Ich wollte einfach nur regional begrenzt über ein Thema reden können; und ich bin es leid, dass wir hier oft unfähig sind, in Diskussionen "bei uns in Deutschland" zu bleiben. Wenn solche Themen angerissen werden, werden sofort Ausflüge in die Weltpolitik gemacht, bevorzugt in den Nahen Osten, und unsere eigenen Probleme bleiben ganz schnell auf der Strecke. Beispiel: Was jetzt in Pakistan geschieht, ist ganz schlimm; aber mir ist es wichtiger, dass die Probleme in Görlitz gelöst werden. Wenn ich jetzt aber eine Diskussion über die Neiße-Überschwemmungen begänne, wären sicher ganz schnell Pakistan und China im Gespräch. Soviel dazu. Nun zum anderen Teil Deiner Antwort: Ich brauche kein "Entgegenkommen", kritisiere aber immer noch, dass Du "mal schnell" auf marinas Zug aufgesprungen bist und mir damit faktisch einen Seitenhieb verpasst hast. So ein Beitrag ist halt bei "Karl" etwas anderes als bei "irgendwem", weil nicht alle, so wie ich es bekanntermaßen tue, den Unterschied zwischen Karl und Webmaster machen.

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