Aktuelle Themen Tempolimit auf den DE Autobahnen.

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Nicht weil ich dann nicht mehr Rasen kann, Schorschs Kommentar: Du gibst also zu, ein Raser zu sein?..................
Auch beim Thema Umwelt bin ich mir nicht sicher, ob es viel bringen wird.   Kommentar Schorsch: Aber doch sicher intelligent genug, es zumindest in Betracht ziehen zu können?
Es gibt meiner Meinung nach bessere Stellen, an denen man etwas für die Umwelt tun kann. Beim Abgas-Thema sehe ich es immer noch so, dass man sich eher erst mal um die großen Abgasschleudern wie Schiffe und Fabriken kümmern sollte.
Schiffsmotoren halten zwar teilweise 20 - 30 Jahre und es würden enorme Kosten aufkommen, die Motoren sauberer zu machen, bzw. Abgasreinigungen einzubauen, aber beim Diesel-Motor hat man es ja auch einfach so durchgesetzt.   Kommentar Schorsch: Jeder zeigt auf den Anderen. Aber keiner fühlt sich mitschuldig!

Wenn das getan ist,    Kommentar Schorsch: Also in etwa 100 Jahren?   dann könnte man nochmal über ein Tempolimit diskutieren um auf die letzten paar Prozente für den Umweltschutz raus zu holen.  Kommentar Schorsch: Wie viele sind das? 20? 30? 40? 50?

Auf vielen Strecken auf der Autobahn gibt es bereits ein Tempolimit auf Autobahnen, besonders hier im Norden, z. B. auf der A 7.
Weniger Staus und Unfälle scheint es nicht zu geben.
 
Wenn schon ein allgemeines Tempolimit wäre ich für 140 kmh. Wenn kein zu hohes Verkehrsaufkommen, ist das bei längeren Strecken eine gute Reisegeschwindigkeit und man verbraucht auch nicht zuviel Sprit.
 
Leider kann ich das selten fahren, schneller fahre ich inzwischen selten, weil der Verbrauch dann zu hoch wird.
Ständig gleiche Geschwindigkeit fahren wirkt ermüdend auf mich.
 
Was ich beobachten konnte, die meisten Staus entstehen kurz vor Autobahnbaustellen.
Davon gibt es reichlich.
Es klappt einfach nicht mit dem Einfädeln nach Reisverschluß Prinzip.
Auch beobachte ich hier,  auf dem Autozug beim herunterfahren klappt es vorzüglich, kaum sind sie auf der Straße haben die meisten vergessen wie es geht.
 
Wie und ob sich ein Tempolimit auf die Umwelt bemerkbar macht, kann ich nicht beurteilen.
 
Monja.

Ich gebe zu gerne schneller als 130 km/h zu fahren, sofern ich kein Tempolimit überschreite und die Autobahn frei ist. Jedoch bin ich kein Raser oder Drängler und wenn die Autobahn voll ist oder zu Stoßzeiten, dann mach ich meinen Tempomat an, setz mich auf die rechte Spur und halte mich an die Geschwindigkeit der anderen. Egal ob das 80 oder 140 km/h sind.

Ich habe nicht gesagt, dass ein Tempolimit nichts bringt.
Klar ist auf jeden Fall, dass ein Motor im 7. Gang bei 6500 U/min (sind bei mir ca 230 km/h) mehr verbraucht als im 7. Gang bei 2500 U/min (müssten ungefähr 130 km/h sein)
Um wieviel Prozent ein Tempolimit dann am globalen CO2 Ausstoß auswirken wird, kann ich dir nicht sagen, auf jeden Fall im Promille-Bereich.

Auch schiebe ich keine Schuld auf andere, außer auf unsere Politiker. Ich sage nur, dass man sich nicht NUR den bösen Diesel kümmern sollte.

Und wenn es so weiter geht wie mit dem Thema Digitalisierung, Netzausbau, BER, ..., dann sind deine 100 Jahre garnicht so unrealistisch.

Das von @iftra_kull eingestellte Video ist genial. Beschreibt es doch genau das Problem. Am besten sind die gelben Autos ;-)

Ein Tempolimit auf Autobahnen aus Umweltschutzgründen halte ich für genauso wenig relevant wie das Dieselfahrverbot. In dem verlinkten Artikel von @pschroed geht es aber auch um das Unfallrisiko:

"Wenn wir uns nicht damit abfinden wollen, dass jedes Jahr rund 3200 Menschen im Straßenverkehr ums Leben kommen, müssen wir uns etwas einfallen lassen", sagt der stellvertretende Bundesvorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Michael Mertens. "Wenn jemand mit Tempo 180 unterwegs ist und vor ihm schert ein Fahrzeug mit Tempo 90 auf die Überholspur aus, geht das schnell schief." Die Unfallforscher der Versicherer (UDV) sehen das ähnlich. "Die Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen den Fahrspuren nehmen immer mehr zu", sagt UDV-Leiter Siegfried Brockmann. Das habe oft schlimme Folgen.

In einem anderen Artikel habe ich vor kurzem gelesen, es seien wohl zwar ca. 3000 Verkehrstote, jedoch nur ca. 400 davon wegen überhöhter Geschwindigkeit.
Diese Zahl von 400 würde wahrscheinlich mit Geschwindigkeitsbegrenzungen noch ansteigen - blöde Situation irgendwie, denn es gäbe ja trotzdem wahrscheinlich weniger Tote.

Ich beziehe mich auf das Zitat: Jetzt ist es einfach das Problem auf den "Raser" abzuwälzen. Wenn er langsamer fährt, werden Unfälle vermieden. Stimmt erstmal.
Wenn aber das Fahrzeug mit nur 90 Km/h nicht auf die linke Spur zieht, auch. Die Richtgeschwindigkeit ist meines Wissens nach immernoch 130 auf Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung.

Meine Meinung: Wenn ich mit 105 Km/h auf einer Strecke ohne Geschwindigkeitsbegrenzung einen LKW überholen muss der 100 Km/h fährt, dann sollte ich besser auf der Landstraße bleiben und die Natur nebenbei genießen!

Wieso also nicht verbieten auf die linke Spur zu wechseln, wenn man weniger als 130 Km/h fährt?
Klingt absurd? Stimmt - genauso wie generelles Tempolimit.
In einer Zeit wo die Technik immer besser wird halte ich das für einen Rückschritt langsamer zu reisen.

Entspannter reisen kann man auf ausländischen Autobahnen, ja. Liegt es tatsächlich am Tempolimit, oder weil dort viel weniger Verkehr ist? Nach Südfrankreich und zurück ist es jedenfalls nicht das Tempolimit was mich entspannter ankommen lässt.

Was mit Sicherheit auch ein Problem ist, sind Premiumfahrzeuge. Denn die Fähigkeiten der Fahrzeuge übertragen sich leider nicht auf den Fahrer - und schnell fahren können die meisten eben doch nur geradeaus.

Ich denke, es wäre ein Kompromiss, wenn man geregelte Geschwindigkeitsbegrenzungen einführen würde, mit variablen Anzeigen. Wenig Verkehr, weniger Begrenzung, viel Verkehr mehr Begrenzung.
 

Es wäre schon schön, wenn Autofahren nicht mehr mit "Sport" gleichgesetzt wird. Wenn die persönliche (finanzielle) Potenz nicht mehr mittels Boliden demonstriert werden muss
und
wenn auch beim Autofahren der Gedanke an Barrierefreiheit Fuß fassen könnte.

Ausgegrenzt sind gerade diejenigen, die besonders auf Individualverkehr angewiesen sind:
alte, nicht mehr so wendige, oft bewegungseingeschränkte, nicht mehr superreaktionsfähige Menschen.

Viele trauen sich nicht mehr als Selbstfahrer in den Verkehr, obwohl sie gerade in infrastrukturschwachen ländlichen Gebieten darauf angewiesen wären.

Deshalb plädiere ich für alle Maßnahmen, die den Kampfsportlern unter den Autofahrern das Wasser abgraben und auch weniger fitten Menschen noch die Teilnahme ermöglichen.

Was bringt uns die freudig gefeierte höhere Lebenserwartung, wenn es in der Regel ein Leben im Rückzug bedeutet?

Hallo Alexs.

Ich gebe dir in vielen Punkten recht.

Persönlich bin ich nicht gegen ein Tempolimit, ich fahre sehr gerne seit jahrzehnte Auto, ich fahre auch sehr gerne links auf der AB aber mt der nötigen Geschwindigkeit ohne andere zu gefährden.
Noch heute fahre ich 25000 km pro Jahr. 

Angst habe ich vor den Autofahrer welche mit 90 oder 100 auf die linke ausweichen und dann gequält in einem fast nicht enden wollenden Überholmanöver ausführen.

Autofahren ist leider meine Schwachstelle, leider  was ich sehr gerne tue.
Natürlich mit dem Versuch immer die letzten Abgas Normen einzuhalten, wo ich mich furchtbar aufrege mit dem ganzen Durcheinander besonders in DE, Euro 6 kostete viel Geld.

Phil.

Hallo Trulla.
Es gibt besonders heute sehr viele Hilfsmittel um das Autofahren zu erleichtern, wo man beim Kauf eines Auto zurückgreifen kann, oder sogar nachrüsten kann.
Aber man sollte nicht vergessen daß bei jedem die Grenze kommt wo man entscheiden muß das Autofahren aufzugeben.
Ich weiß nicht mehr wo ich es gelesen habe (siehe link) der Husband from the Queen   Prinz Philip hat jetzt noch mit 97 Jahren ein Unfall mit einem SUV gebaut, schlimmer noch, einige Tage danach war er anscheinend schon wieder ohne Gurt unterwegs  .Phil.

Prinz Philip Unfall

Der Verkehrsunfall von Prinz Philip (97) war wohl doch deutlich schwerer als zuerst angenommen. Sein Land Rover, den er selbst fuhr, soll sich einem Augenzeugen zufolge mehrfach überschlagen haben. Der Ehemann von Königin Elizabeth II. (92) kam mit dem Schrecken davon. Zwei Frauen in dem anderen Unfallauto mussten aber im Krankenhaus behandelt werden. Ein Baby blieb unverletzt.
Der Royal war am Donnerstagnachmittag in der Nähe des Landsitzes der Queen im ostenglischen Sandringham mit dem anderen Auto kollidiert.
Prinz Philip habe der Polizei erklärt, von der Sonne geblendet worden zu sein, berichtete die britische Zeitung „The Sun“ am Freitag. Der Augenzeuge, der dem Royal aus dem Fahrzeug half, berichtete: „Er stand auf und war unverletzt, aber offensichtlich sehr unter Schock.“

Alexs
"Entspannter reisen kann man auf ausländischen Autobahnen, ja. Liegt es tatsächlich am Tempolimit, oder weil dort viel weniger Verkehr ist?"

@Alexs,

in der Schweiz ist keinesfalls weniger Verkehr auf den Autobahnen. Es läuft nur deutlich flüssiger, weil alle gleich schnell sind. 

@sebastian,

die großen Schiffe verursachen viel Dreck, aber nicht im Stadtzentrum auf Höhe der Kinderwägen.

Karl

@sebastian,

die großen Schiffe verursachen viel Dreck, aber nicht im Stadtzentrum auf Höhe der Kinderwägen.

Karl

Karl, allerdings ist hier die Rede von Autobahnen und nicht vom Stadtverkehr.
Ich gehe nicht davon aus, daß jemand einen Kinderwagen über die Autobahn schiebt  ;-)

Monja.
 

@schorsch ich hatte bei meiner Rede nicht die über 90jährigen im Fokus, sondern den Abschnitt 70-90.
Da ich häufig in der Familie und bei früheren Nachbarn, die auf dem Land leben, miterlebte, dass sie sich nicht mehr mit dem Auto aus dem Dorf auf die Landstraße trauten. Ansonsten noch fit ihren Haushalt und Garten erledigen können, aber in der Versorgung und bei Arztbesuchen darauf angewiesen waren, einen Lift zu bekommen. Also die Selbstständigkeit und Mobilität so reduziert war, dass ein Teil in die Stadt zog und ein anderer Teil "vor der Zeit" ins Altersheim.

Es fehlt hier doch auch in vielen Gemeinden, was ich aus England sogar in verarmten Landkreisen wie z.B. Yorkshire kenne: ein Systrm von öffentlichen Shuttlebussen, also Kleinbusse, die z.B. stündlich verkehren und die elderly person zu Sozialkontakten, zum Bingo, zum Einkaufen oder Arzt befördert. Halt alles unterstützt, was aus der Isolation hilft.
Dürfen auch wir noch nicht so alten Deutschen benutzen und sind meistens kostenlos, also entweder kommunal oder caritativ finanziert.

Hingegen erlebe ich in Deutschland, dass immer mehr früher existierende Busverbindungen auf dem Land eingestellt wurden.
Und deshalb man ohne Auto verratzt ist.