Innenpolitik 3.10.2021 Tag der deutschen Einheit
Erheiterndes:
Gestern bin ich eher zufällig in den Film "Go Trabi go" hineingeraten, m.E. ein bemerkenswerter Film, gemacht unmittelbar nach 1990 mit eigenständiger Selbstironie, unwiederholbar von Schauspielern der DDR.
Eine geniale Tragik-Komödie, die humorvoll ist und auch die westliche Arroganz Deutschlands zeigt, nicht nur die Lächerlichkeit des Trabi.
Solche Filme, weit von Hollywood-Getue entfernt sind bleibende Kunstwerke, wie etwa auch, andere Baustelle, der unmittelbar nach dem 2.Krieg gedrehte Film "Die Mörder sind unter uns".
Wenn man bedenkt, dass danach erst mal 50 Jahre Aufarbeitung der Hitler-Zeit versäumt wurden, um nun in der Jetzt-Zeit uralte Menschen noch für ihre Naziverbrechen zu belangen.
Aber zunächst der youtube link zum Trabi:
C.S.
Danke, Ihr zwei...!!!
später will ich noch mehr ergänzen, weil das Thema so interessant ist, die üblichen Klischees werde ich meiden.
Nein danke.
"Eine geniale Tragik-Komödie, die humorvoll ist und auch die westliche Arroganz Deutschlands zeigt, nicht nur die Lächerlichkeit des Trabi."
Alles klar?
Auch meinerseits herzliche Glückwünsche 🌹, für die DE Einheit, möge auch hier im ST. beiderseitiges Verständnis eintreten. Phil.
alles klar kann damit nicht sein, aber ein Mosaiksteinchen ist es, kein schlechtes.
später will ich noch mehr ergänzen, weil das Thema so interessant ist, die üblichen Klischees werde ich meiden.Das mit dem Vermeiden von Klischees finde ich gut.
Mich würde bspw. mal interessieren, inwieweit sich auch das Leben von Altbundesbürgern nach der Vereinigung verändert hat, welche sozialen Einschnitte, Verwerfungen in den Arbeitsbiografien es gab, welche Anpassungen im zuge der Vereinigung notwendig wurden, sowohl privat als auch beruflich. Wie sie mit all den Veränderungen zurecht gekommen sind.
War da mal was?
Der Zittauer Sozialwissenschaftler Raj Kollmorgen, ein gebürtiger Leipziger, sagt dazu im Tagesschau-Interview:
" Was den materiellen Wohlstand betrifft, muss man ganz objektiv sagen: Das hat sich grandios erfüllt. Aber es kommt darauf an, wie die Menschen das sehen und beurteilen. Und da ist das Problem der Vergleich mit den alten Bundesländern, die ja nicht als Ganzes gesehen werden. Die meisten Ostdeutschen blicken eben doch auf Beispiele wie Hamburg-Blankenese und Konstanz, also auf die eher reichsten Schichten der Bevölkerung und auf die reichsten und schönsten Viertel und Städte. Und dann fühlen sich viele Ostdeutsche bis heute unterprivilegiert. "
Edita