Innenpolitik Al-Quds-Tag

Tina1
Tina1
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Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von Tina1
Linktipp:Am Al-Quds-Tag ist Hetze gegen Juden normal

Parolen gegen Israel und Solidarität mit der Hisbollah: Die "Al-Quds"-Demos zeigen, dass der Hass auf Juden unter Muslimen kein Randphänomen ist. Unter Berliner Juden steigt derweil die Verunsicherung.

Hassparolen gegen Israel und Solidaritätsbekundungen für die Terrororganisation Hisbollah: Wenn am Sonnabend hunderte Demonstranten anlässlich des „Al-Quds“-Tages über den Kurfürstendamm ziehen, muss mit antisemitischen Vorfällen gerechnet werden – mal wieder. Denn die Verunglimpfung des Judenstaates als „Kindermörder“ oder „rassistisches Gebilde“ gehört seit vielen Jahren zum festen Repertoire der Demonstranten.

Unter Berlins Juden wird dem Aufmarsch daher mit Sorge entgegengesehen. „Wir erwarten eine klare Ansage seitens unserer Gesellschaft und Politik, dass Antisemitismus weder offen noch unter dem Deckmäntelchen religiöser Lehren oder politischer Kämpfe toleriert wird“, sagt etwa Sergey Lagodinsky, Mitglied der Repräsentantenversammlung der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.

In Berlin gibt es die Aufmärsche seit 1996 und sie sorgen mittlerweile auch über die Stadtgrenzen hinaus für scharfe Kritik. Zentralratspräsident Josef Schuster nannte es eine „Schande“, dass Berlin den Raum für eine derartige Veranstaltung lasse. Charlotte Knobloch, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, fordert sogar ein Verbot des Aufzugs.

Überhaupt scheinen sich islamische Verbände und Moscheegemeinden schwer damit zu tun, unmissverständlich Stellung gegen Antisemitismus und judenfeindliche Israel-Kritik zu beziehen. Der Islam-Experte Ahmad Mansour beispielsweise hat schon mehrfach daraufhin gewiesen, dass muslimische Organisationen im Kampf gegen Judenhass viel versäumt hätten.von mir fett gedruckt
geschrieben von Johannes C. Bockenheimer , Christian Böhme u. Frank Jansen


Fakt ist, dass es Antisemitismus und judenfeindliche Israel-Kritik in muslimischen Organisationen u. unter Muslimen gibt. Dagegen muss sich die Gesellschaft stark machen u. nicht wegschauen. Auch das muss in die Öffentlichkeit. Ahmad Mansour, Zentralratspräsident Josef Schuster u. Charlotte Knobloch, haben schon oft darüber berichtet. Für solche Auschreitungen gibt es keinerlei Rechtfertigungen u. es sollte auch nicht abgeschwächt werden.
Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina
Tina1
Tina1
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Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Karl vom 02.07.2016, 16:31:29
Ich vermute, das Thema ist hier so zu verstehen, dass Tina1 auf den verbreiteten Antisemitismus in schiitischen und allgemein auch in anderen muslimischen Kreisen aufmerksam machen möchte. Das wäre zu begrüßen, würde nicht die Gefahr vorhanden sein, nun in der nicht-muslimischen deutschen Bevölkerung Ressentiments allgemein gegen Muslime zu schüren, hat doch bereits in manchen deutschen Communities eine Substitution des "Juden" mit den "Muslimen" um sich gegriffen.
Karl
geschrieben von karl


Karl ja das war meine Absicht. Meine Frage an dich ist, warum siehst du bei diesen Themen immer gleich eine Gefahr u. unterstellst der " nicht-muslimischen deutschen Bevölkerung Ressentiments allgemein gegen Muslime"? In den Links sprechen Politiker und Repräsentaten, Vorsitzende von jüdischen Gemeinschaften. Sie klagen an! Und ich denke sie wissen von was sie reden. Sie reden von einer Schande, dass es solche Aufmärsche, mit judenfeindlichen Parolen, in Deutschland geben darf u. sie erleben es in ihrem Alltag, laut ihren Berichten. Und es sind die Muslime selber, die die Judenfeindlichkeit unter den Muslimen anklagen.
M. E. solltest du es so wie es ist, wie es beschrieben wird akzeptieren u. den Menschen die die Themen in die Öffentlichkeit bringen, nicht unterstellen, dass sie einen Generalverdacht ausüben. Davon findet man nichts in den Aussagen. Meine Meinung, die niemand teilen muss.
Tina
Tina1
Tina1
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Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von Tina1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 02.07.2016, 14:07:58
Ich frage mich, wo deine Meinung zu dem Thema ist, die hätte ich gern
gewusst. Dein Kommentar war nichts anderes wie inhaltslos. Gut, dass es Menschen gibt die Gegendemonstrationen organisiert haben, das sind Menschen die eine Meinung haben.
Tina

Linktipp:Al-Quds-Demo Hunderte Gegendemonstranten protestieren gegen Israel-Hass

"Innensenator Frank Henkel (CDU) sagte zu Beginn der Gegenkundgebung: „Antisemitische Hetze wird Berlin nicht hinnehmen“. Petra Pau (Linke), Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, sagte: „Antisemitismus ist ein Alltagsproblem, deshalb muss auch der Widerstand alltäglich sein.“"

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sittingbull
sittingbull
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Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Tina1 vom 04.07.2016, 15:23:14
Meine Frage an dich (Karl) ist, warum siehst du bei diesen Themen immer gleich eine Gefahr u. unterstellst der " nicht-muslimischen deutschen Bevölkerung Ressentiments allgemein gegen Muslime"?


vielleicht weil leute wie du bewusst ressentiments schüren ...
während sie zeitgleich versuchen ihre hände in unschuld zu waschen .

sitting bull
Tina1
Tina1
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Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von Tina1
als Antwort auf sittingbull vom 04.07.2016, 15:44:44
Meine Frage an dich (Karl) ist, warum siehst du bei diesen Themen immer gleich eine Gefahr u. unterstellst der " nicht-muslimischen deutschen Bevölkerung Ressentiments allgemein gegen Muslime"?


vielleicht weil leute wie du bewusst ressentiments schüren ...
während sie zeitgleich versuchen ihre hände in unschuld zu waschen .

sitting bull


Von dir habe ich nichts anderes erwartet, denn zum Thema selber hast du nichts zu sagen. Aber das was du äußerst, ist nicht gegen mich, es prallt einfach ab, auch wenn du es gern möchtest, sondern deine Unterstellung richtet sich gegen die, die sich mit Gegendemonstrationen stark machen. Das sollte dir bewusst sein.
Aber damit hast du in meinen Augen, dein wahres Gesicht gezeigt, du stellst dich auf die Seite derer, die gegen Juden hetzen, anders kann man deine Aussage nicht einordnen, wenn du diese Israel. - u. judenfeindliche Demonstration nicht anklagst. Du willst das gern verschweigen, weil du den Demonstranten wahrscheinlich nah bist u. du unterstellst dem Vorsitzenden Herrn Schuster und Charlotte Knobloch, sowie Petra Rau (Linke) u anderen Politikern die sich mit Gegendemonstrationen dagegen auflehnen, Ressentiments gegen Muslime, denn all diese Leute kommen in den Links vor. Und nur um die Inhalte der Links geht es.
Das war es dann von mir.
Tina

Zitat aus meinem Link:
"Innensenator Frank Henkel (CDU) sagte zu Beginn der Gegenkundgebung: „Antisemitische Hetze wird Berlin nicht hinnehmen“. Petra Pau (Linke), Vizepräsidentin des Deutschen Bundestags, sagte: „Antisemitismus ist ein Alltagsproblem, deshalb muss auch der Widerstand alltäglich sein.Die frühere Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde Lala Süsskind, die ebenfalls mitlief, sagte der Berliner Zeitung: "Das muss sein, ich halte es für meine Pflicht, heute hier zu sein. von mir fett gedruckt
sittingbull
sittingbull
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Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf Tina1 vom 04.07.2016, 16:25:31
Aber damit hast du in meinen Augen, dein wahres Gesicht gezeigt, du stellst dich auf die Seite derer, die gegen Juden hetzen ...


wie unverschämt bist du denn ?

du verbreitest rassistischen "sch..." und bringst antifaschisten in
den ruch des antisemiten .

damit machst du "die Juden" zu deinem alibi für deine fürchterliche menschenverachtung .

du kannst mich mal ...

sitting bull

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von olga64
als Antwort auf Tina1 vom 04.07.2016, 16:25:31
Ich finde den Stil auch nicht optimal, den SB hier auf Tina anwendet.
Aber umgekehrt ist Tina eine Meisterin der Links, die sie in epischer Breite einstellt und sich oft zur eigenen Meinung macht (fast immer die Fussnote, dass es ihre eigene Meinung sei). Wenn dann jemand darauf reagiert, handelt er oder sie sich so Bemerkungen ein, wie "KOmmentar nichtssagend" wie bei Wolkenschieberin oder wie ich es oft erlebe, wenn ich mir das Recht für meine eigene Meinung heraussnehme, dass ich mit einer Tirade von persönlichen "Beurteilungen" bis hin zu küchenpsychologischen Werten überschüttet werde.
Tina - so kann jedes Thema kaputtgemacht werden, auch jene, die Ihnen anscheinend am Herzen liegen, obwohl es mir immer schwerer fällt, Ihre persönliche Tendenz dahinter zu erkennen. Olga
sysiphus
sysiphus
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Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von sysiphus
2. Antisemitismus ist nicht identisch mit Antizionismus. karl

Definition und Varianten des Antizionismus
"Antizionismus" bedeutet demnach die Ablehnung des Existenzrechtes des Staates Israel....

sysiphus
adam
adam
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Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von adam
als Antwort auf sysiphus vom 04.07.2016, 19:18:22
Nur angehängt, sysiphus.

Über den Antizionismus: Antizionistischer Antisemitismus Über die Besonderheiten im Spannungsfeld von antisemitischer und nicht-antisemitischer Israel-Kritik

Der Antizionismus spricht Israel das Existenzrecht ab. Bewusst oder unbewusst: eine solche Position läuft auf die Aufhebung einer gesicherten Zufluchtsstätte für die Juden und eine damit verbundene Verfolgung hinaus.

.........................
So lehnt etwa eine religiös-orthodoxe Strömung die Existenz Israels ab, sollte doch der Judenstaat aus deren Perspektive von Gott und nicht von Menschen geschaffen werden. Dieser Antizionismus geht aber nicht mit einem Antisemitismus einher.

Anders verhält es sich bei den fundamentalen Israel-Feinden im arabischen Raum: Hier wird vielfach die Auffassung propagiert, man sei kein Antisemit, sondern nur Antizionist. Unbeantwortet bleibt bei entsprechenden Positionierungen aber die Frage, wie die von diesen Kreisen geforderte Auflösung oder Zerschlagung des Staates Israel nicht mit einer Diskriminierung von Juden einhergehen sollte. Gerade solche Folgewirkungen machen aus dem Antizionismus auch einen Antisemitismus. Seine Verkopplung mit der rigorosen Verdammung des Staates Israel wird daher als antizionistischer Antisemitismus bezeichnet.
geschrieben von Bundeszentrale für politische Bildung


Der Al Quads-Tag ist eine Aufforderung an alle Muslim, gleich ob Schiiten oder Sunniten, das Palästinenserproblem rassistisch, durch Gewalt und Vernichtung der Juden, der Israelis überhaupt, ihres Staates, zu lösen. Derartige Aktivitäten sind in der Bundesrepublik mit dem Grundgesetz nicht vereinbar.

--

adam
lupus
lupus
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Re: Al-Quds-Tag
geschrieben von lupus
Diese riesigen Kopien gehen mir auf den Keks!
Ich lese sie nicht mehr.

lupus

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